Gottesliebe

Aus Prophetia
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Maria Magdalena ist ein Sinnbild der Gottesliebe (Antonio da Correggio, 16. Jhdt)
Die Gottesliebe ist die allein freie, selbst lebendige Liebe,[1] die wahre Kost für den Geist[2], die innigste Verbindung unseres gesamten Lebens mit dem Leben allen Lebens in Gott,[3] das Reich Gottes.[4] Sie ist vom Grund aus die Liebe Gottes im Liebenden und macht diesen zum Kind der Liebe Gottes durch die Liebe Gottes in ihm.[5] Sie ist das wahre "Brot" und der wahre "Kelch", oder "Leib Christi" und "Blut Christi", von dem alle Propheten, von Moses an bis auf den Johannes und von Johannes an bis auf den Emanuel Swedenborg, und alle aus der Liebe Gottes gelehrten Weisen zeugen.[6]

Der Liebe zu Gott entstammen alle, die den Einen Gott als Schöpfer des Weltalls und zugleich als Erlöser und Wiedergebärer im Glauben anerkennen und im Herzen verehren.[7]

Der bloße Glaube an einen weit entfernten, allmächtigen, allgegenwärtigen, alles sehenden, alles hörenden, alles durchdringenden und alles erschaffenden Gott ist nur eine dumpfe Ahnung von Gott und keine Gotteserkenntnis und erst recht keine Gottesliebe (Anm.: denn die kann ja erst dann entstehen, nachdem man Gott zumindest als Person erkennt).[8]

Wesen

Die Liebe zu Gott ist zwar ähnlich der Liebe zwischen Verliebten, aber nicht völlig gleich. Sie ist mehr wie die reinere Liebe zwischen Kindern und Eltern, d.h. sie ist kein leidenschaftlicher Brand, sondern wie ein sanftes Wehen, ein hochachtendes Gefühl voller erhaben zarten Nachklanges, welches den Menschen in seiner Freiheitssphäre ebenso wenig beirrt, wie die Kinderliebe die Kinder in ihrer Tätigkeit nicht im Geringsten beirrt. Die guten Kinder lieben ihre Eltern so außerordentlich stark, dass sie selbst oft gar nicht wissen, wie stark sie ihre Eltern lieben. Das zeigt sich oft erst beim Verlust eines Elternteiles. Die Gottesliebe drückt das Herz des Gottliebenden nicht mit Leidenschaft, sondern erfüllt es mit großer Freude und genügend lebendiger Speise, die fortwährend Geist, Herz und Leib des Menschen sättigt.[9]

Gott über alles lieben heißt, Seine Gebote halten und nicht außer der Ordnung Gottes leben wollen.[10] Gott über alles lieben bedeutet, Gott und Seinen geoffenbarten Willen erkennen und dann aus wahrer innerer Liebe zu dem erkannten Gott danach handeln und sich daneben gegen jeden Nebenmenschen wegen Gott also verhalten, wie sich ein jeder vernünftige Mensch gegen sich selbst verhält. Hier ist von der reinen und in möglichst höchstem Grad uneigennützigen Liebe, sowohl gegen Gott als auch gegen jeden Nächsten, die Rede. Wie alles Gute einzig darum geliebt werden will, weil es gut ist und darum wahr, so will auch Gott geliebt sein, weil Er allein höchst gut und höchst wahr ist.[11]

Selbst der höchste Erzengel kann dem Herrn gegenüber nichts Größeres tun, als Ihn über alle Maßen zu lieben. Jedes andere Geschäft ist sehr viel geringer als das. Wer den Herrn gleich einer Gottesbraut über alles liebt, der trägt Größeres in sich, als alle Himmel fassen, denn da ist der Herr in seinem Herzen ganz. In Ihm aber glühen und keimen schon zahllose neue Himmel, die einst auch hinaustreten werden in die neue Unendlichkeit.[12]

Der kleinste Funke wahrer, lebendiger Liebe zu Gott im Herzen ist gleich einem Juwel, welches man im Herzen treu bewahren, hüten und pflegen muss, damit es einem nicht entfremdet wird. Wer dieses Juwel in stets größerer Pracht besitzt, in der Reinheit sowohl als in der Lebensintensität, der besitzt mehr, als alle Himmel zu fassen imstande sind. (nach Jarah)[13]

Die Liebe zu Gott ist heilig in sich, wie es der Herr Selbst in seinem Göttlichen ist. Daher betrachtet der Herr auch jemanden, der Ihn liebt, nicht als einen Sünder.[14]

Gott lieben heißt völlig leben in Ihm, in Gott Selbst ein neues, ewiges Leben beginnen; dies ist nicht dasselbe wie Gotteserkenntnis.[15] Ohne die Liebe Gottes im Herzen kann niemand etwas Wirksames zum ewigen Leben wirken, weil die Liebe Gottes das eigentlich unzerstörbare Leben sowohl in Gott Selbst, wie in jedem aus Gott hervorgegangenen Wesen ist.[16]

Die wahre, lebendige Liebe zum Herrn besteht darin, dass man Ihn wie völlig eifersüchtig liebt in seinem Herzen und Ihn nahe ausschließend besitzen will.[17]

Der Mensch wird soweit vom Herrn geliebt - und liebt seinerseits soweit den Herrn - wie sein Wille vom Guten und sein Verstand vom Wahren gebildet wird. Vom Herrn geliebt werden, heißt auch den Herrn lieben, da die Liebe auf demselben Weg zurückkehrt, denn der Herr verleiht dem, der geliebt wird, dass er wiederlieben kann.[18]

Die reine Gottes- und Nächstenliebe ist der Grund alles Heils, aller Glückseligkeit und aller Eintracht und Einigkeit. (nach Robert Blum)[19]

Die Liebe ist unser Leben und das Leben Gottes in uns. Wer daher Gott, den Vater liebt, der tut was Ihm allein angenehm ist. (nach Henoch)[20] Die Liebe Gottes besteht darin, alle retten zu wollen,[21] das vollkommene Heil und die im Innersten empfundene Seligkeit für alle zu wollen, daher das Ihrige mit allen teilen zu wollen. Eine ähnliche Liebe findet sich daher auch in allen einzelnen Menschen, die den Herrn lieben, weil Er in ihnen ist, d.h. die Gottesliebe will alles mit anderen teilen, denn das ist ihre Freude.[22] Die Gottesliebe gibt gerne alles, was sie hat, sie eignet sich nichts an, um etwas zu besitzen, sondern nur um desto mehr geben zu können; sie zerstört nichts, sondern will nur alles erhalten, damit nichts zugrunde gehen möchte, sie ist allezeit bereit, für andere alles zu tragen, damit es jedem wohlergehe in der großen Erleichterung seiner Bürde; sie ist noch dazu geduldig, sanftmütig und voll Demut und Ergebenheit gegen jede Anforderung der ihr allein zukommenden Weisheit und ist selbst zum Wohle anderer imstande, alle erdenklichen Unbilden zu erdulden in ungetrübter Gelassenheit.[23]

Die Liebe zu Gott ist nicht zu begrenzen. (nach einem Feldwebel)[24]

Es ist nicht jedem gegeben, Gott so mächtig zu lieben, wie es bei manchen der Fall ist. Dennoch kann jeder Mensch Gott lieben aus allen seinen Kräften, und Gott wird darum auch des Herz erfüllen mit Seinem Geist und Seiner Gnade und wird ihn ewig nimmer fallen lassen in den Abgrund. Wenn er strauchelt, so wird ihm allzeit wieder aufgeholfen werden, und das ewige Leben wird in ihm sein und bleiben immerdar.[25]

Die Liebe zum Herrn entsteht durch das Wahre aus dem Guten des Herrn.[26]

Der Gegensatz zur Liebe zu Gott ist die Selbstliebe.[27]

Werktätigkeit

Die Liebe zu Gott muss werktätig sein nach eines jeden Kraft und Vermögen. Daher ist auch die Liebe zum Nächsten, Dürftigen gleich der Liebe zu Gott. Wer sagt, dass er Gott liebe über alles, der liebt auch werktätig den Nächsten mehr denn sich, hilft ihm – und zwar aus Liebe zu Gott – aus der Not.[28]

Wer Gott nicht mit dem Herzen und auch den Händen durch gute, Gott wohlgefällige Liebeswerke an Seinen Geschwistern ergriffen hat, dessen Liebe gleicht noch einer unreifen Frucht, die noch leicht durch irgendeinen Windstoß vom Baum des Lebens geworfen werden kann, bevor sie reif wird und in ihr den Keim des Lebens zeitigt. Wer aber die werktätige Liebe hat, der ist schon reif und zeitig zum ewigen Leben, denn der hat wahrhaft den lebendigen Sinn der Absicht Gottes in sich gefunden, der Sein ewig lebendiges Wort ist, das der Keim des ewigen Lebens in ihm ist. Ein lauer oder untätiger Liebhaber wird von Gott nicht angenommen, Er behält nur die tätigen. Wer Ihn ergreift mit Herz und Hand, den wird auch Er ergreifen mit aller Macht Seiner Liebe und wird ihn sicher ewig nicht mehr auslassen.[29]

Beinhaltet die heilige Weisheit, den Glauben und alles

Die Liebe bringt alles mit sich, der Glaube aber nur sich selbst. Es können viele glauben ohne Liebe, aber unmöglich könnte die Liebe je den Glauben ausschließen. Wer in der Liebe wächst, der wächst in allem. (Anm.: Glauben, Entsagung, Demut, Weisheit usw.) Die Liebe duldet alles, die Liebe vergibt alles und die Liebe gibt alles.[30] Durch die Liebe wird der Glaube lebendig.[31] Der lebendige Glaube voll hingebenden Vertrauens ist ein wahres Thermometer der Liebe und zeigt genau die Grade an, wie hoch über dem Gefrierpunkt die Liebe steht.[32]

Die Liebe an und für sich ist blind und finster und dadurch einerseits frei und unabhängig, andererseits aber auch in großer Gefahr sich zu verlieren und zugrunde zu gehen. Daher gibt Gott aller Liebe zu Ihm entsprechend ihrer Größe auch den gerechten Anteil Licht (Erkenntnis, Weisheit) als ein Gnadengeschenk hinzu. Daher, so jemand die Liebe hat, da er das Gesetz Gottes in sich lebendig macht, welches die höchste Liebe ist, über den werden Ströme des Lichtes ausgegossen werden, und sein Auge wird die Erde durchdringen und die Tiefen der Himmel schauen. Dies kann an jenen erkannt werden, die auf Erden in dieser Liebe lebten. Wenn solche in den Himmel kommen, wissen und verstehen sie Dinge, die sie niemals zuvor wussten; sie denken und sprechen dort wie die übrigen Engel Dinge, wie sie kein Ohr je gehört, noch ein Gemüt gefaßt hat. Dies ist so, weil die Gottes- und Nächstenliebe die Kraft haben, solches in sich aufzunehmen.[33] Die Liebe (zu Gott) ist daher nicht blind, wie die Weltweisheit meint, sondern sieht um vieles schärfer als der schärfste Weltverstand mit seinem ängstlichen Gewissen.[34]

So wie nur der Sauerstoff brennbar ist, und helle Flammen bewirkt, ist auch nur die wahre Liebe allein Feuer und Flamme und dadurch auch lichtfähig. Ihr Licht ist ein wahres Licht, da es ein Ebenlicht von Gottes ewigem, wahren Weisheitslicht ist.[35] Wer die reine Liebe zu Gott und daraus zu allen Mitmenschen hat, der hat das ewige Leben und alle anschaulich klare, heilige Weisheit. Letztere ist nicht eine finstere Gedankenweisheit der Welt, die zu gar nichts taugt, außer den lebendigen Menschen nach und nach zum Tod zu reifen und schließlich zu töten.[36]

So wie bei jemand die Liebe zu Gott ist, so wird auch dessen Licht und Weisheit sein,[37] denn das Licht des Wahren aus der Liebe zum Herrn ist Weisheit.[38]

Grundfeste der Gerechtigkeit

Die reine Liebe und alle Tat aus ihr ist die allerwahrhaftigste Grundfeste aller Gerechtigkeit. Wer die reine Liebe aus Gott im Herzen hat, dem wird jede Art von Ungerechtigkeit ewig fremd bleiben. Die Liebe ist das vornehmste Gebot, welches in sich alles Leben und alle Wahrheit enthält.[39]

Der Liebe aus Gott kommt allezeit der gerechte Anteil der wahren, freien Weisheit hinzu, welche die alleinige gerechte Gesetzgeberin ist, alles am besten ordnet und alles durchleuchtet und wohl durchschaut. Wo die Gottesliebe also zugrunde liegt, da ist auch das wahre Recht. Wo aber diese nicht ist, da ist auch kein Recht, sondern nur das blanke Gegenteil.[40]

Freiheit

Hat die Liebe Gott erfasst, der das freieste Leben Selbst ist, so hat sie auch dadurch die größte Freiheit erfasst und hat sich auch frei gemacht durch die allergrößte Freiheit des ewigen, einzigen und alleinwahren Leben Gottes und wird selbst frei, so wie auch das Leben frei ist, welches sie ergriffen hat.[41]

Die wahre Liebe zu Gott ist an keine Regel gebunden, sondern ganz vollkommen frei (nach Henoch).[42]

Wenn jemand Gott über alles liebt, und sein Herz sagt, in solcher großen Liebe zu Gott erbrennend, zu ihm "Tue das!" oder "Tue jenes!", und er macht es, so wird Gott alles mit Wohlgefallen ansehen, was die reine Liebe zu Ihm tun wird.[43]

Beständigkeit

Ist der Herr einem ein köstlicher Schatz im Herzen geworden, dann wird man Seiner ewig nicht mehr ledig; denn da Er in der Liebe wohnt, da ist er eigentlichst zu Hause und zieht ewig nimmer aus - aus solcher Wohnstätte. Man soll Ihn daher fortwährend in seinem Herzen wohnen lassen, und Er wird für einen in keiner Verborgenheit wohnen.[44]

Bedingt durch die Nächstenliebe

Die Gottesliebe ist das wahre ewige Leben, die Nächstenliebe bedingt die Seligkeit. Alle Himmel mit allen ihren Seligkeiten gehen aus der gegenseitigen Nächstenliebe hervor.[45] Die Gottesliebe gleicht dem Licht und der Wärme der Sonne, die Nächstenliebe ist wie der notwendige, fruchtbare Regen. Wenn Sonne und Regen in gerechter Ordnung miteinander wirken, wird sicher jede Saat bestens gedeihen und bald zur Reife gelangen.[46]

Die Liebe zu Gott und die freiwillige Befolgung Seines erkannten Willens sind das eigentliche Element der Himmel im Menschenherzen. Es ist die Kammer und die Wohnstube des göttlichen Geistes in einem jeden Menschenherzen. Die Nächstenliebe ist das Tor in diese heilige Wohnstube. Dieses Tor muss ganz geöffnet sein, damit Gottes Lebensfülle in solche Stube einziehen kann. Die Demut, Sanftmut und Geduld sind die drei weit geöffneten Fenster, durch die vom mächtigsten Licht aus den Himmeln die heilige Wohnstube Gottes im Menschenherzen hellst erleuchtete und mit aller Lebensfülle aus den Himmeln durchwärmt wird. Alles liegt demnach an der freien und freudigst offensten Nächstenliebe. (nach Raphael)[47]

In der Stärke der Nächstenliebe liegt allezeit die innerste Offenbarung der reinen, göttlichen Liebe und in dieser das ewige Leben. Durch die Nächstenliebe kann der Mensch die Liebe in seinem Herzen erwecken und sie bis zur Kraft der Offenbarung der göttlichen, reinsten Liebe stärken. (nach Raphael)[48]

"So du den Nächsten, den Bruder, nicht lieben kannst, den du siehst, wie willst du dann Gott lieben, den du nicht siehst?" 1.Joh 4.20 Gottesliebe von Seiten des Menschen ist bedingt durch die Liebe zum Nächsten. Gott allein über alles zu lieben, dabei aber vor seinem armen Nächsten Herz und Tür zu verschließen, genügt nicht zur Seligkeit. Denn die Liebe zu Gott ist ohne die Liebe zum Nächsten ewig nicht denkbar und auch nicht möglich. Wer seine Nächsten liebt, weil sie gleich einem selbst Kinder Gottes sind, der wird dadurch auch Gott über alles lieben.[49]

Bedingt durch sichtbare Gegenwart Gottes

Da die sichtbare Gegenwart Gottes eine Nötigung darstellt, kann die Liebe erst dann fürs Leben angerechnet werden, wenn der Herr nicht sichtbar ist. Selig sind, die nicht sehen und doch glauben. Joh 20.29 Man kann nicht umhin, an den Sichtbaren zu glauben und den Tastbaren zu lieben, da man durch Seine allmächtige Gegenwart getrieben ist und unwiderstehlich zu Ihm hingezogen wird.[50]

Der durch die sichtbare Gegenwart Gottes genötigte Glaube und die genötigte Liebe sind nicht im Geringsten ein Eigentum und gereichen somit nicht zum Leben, sondern sind ein Gericht. Um von diesem Gericht frei zu werden, bedarf es der wahren, großen Demut des Herzens. Diese besteht darin, sich dieser Gnade für höchst unwürdig zu halten. Dann werden der genötigte Glaube und die genötigte Liebe erst nützlich. (nach Henoch)[51]

Erst wenn jemand frei zu Gott kommt, nachdem er Ihn im seinem Herzen gesucht hat und so gefestet und stark geworden ist, kann er zur ewigen Anschauung Gottes Unendlichkeit und des ewigen Gottes unendlicher Liebe und Gnade gelangen. Gottes sehr oftmalige Sichtbarkeit wird ihm nicht schädlich.[52]

Erlangung und Vertiefung

Liebe ist nicht ums Geld, sondern nur wieder um Liebe zu haben. Gott ist die Liebe Selbst und ist durchwegs um keinen anderen Preis als nur wieder um Liebe zu haben. Gott hat alle durch Liebe erkauft; daher fordert Er von allen wieder Liebe. Wer Gott daher dienen will, der diene Ihm in der Liebe, in der Er für ihn am Kreuz gestorben ist; und wer zu Ihm kommen will, der komme in der Liebe zu Ihm, die am Kreuz für ihn blutete.[53] Gott der Vater will um Seiner Selbst willen geliebt sein und nicht weil man z.B. dadurch die Wunder des ewigen Lebens in sich erschauen kann.[54]

Es ist von größter Wichtigkeit, wie man Gott liebt. Mit einer ungerechten und somit Gott unwürdigen Liebe kann und soll sich niemand Gott nahen.[55] Gott kann man nicht für Sich (als Gott) lieben; aber den Vater kann man lieben und Gott als der Vater wird einen dann auch mit aller Macht Seiner Liebe ergreifen und einen als ein wahres Ihn über alles teures Kind auf Seinen Schoß setzen.[56]

Wenn man in der Liebe zu Gott steht und ruht in seinem Herzen, dann soll man nicht der Frauen gedenken und die Liebe zu Gott mit der Liebe der Frauen trüben. Ausgenommen ist nur die Mutterliebe und die kindliche Liebe, welche die Liebe zu Gott nicht trüben, sondern nur einen Maßstab geben, wie man Gott lieben soll. (nach Henoch)[57]

Die Praxis der Gottesliebe wird von Joseph folgendermaßen zusammengefasst:

  1. Man soll Gott lieben, wie man seinen Bruder oder seine Braut liebt.
  2. Man soll seine Mitmenschen als lauter Brüder und Schwestern in Gott lieben, denn dadurch wird man auch Gott lieben.
  3. Allzeit und allenthalben Gutes tun, wodurch man die Gnade Gottes haben wird.
  4. Barmherzig gegen jedermann sein, wodurch man auch bei Gott die wahre Barmherzigkeit finden wird.
  5. In allen Dingen gelassen sein, sanft und voll Geduld; Stolz, Hochmut, Neid wie die Pest fliehen.[58]

Erkenntnis

Die wahre Erkenntnis Gottes ist der Grund der Liebe zu Ihm. Wer Gott lieben will, der muss nicht nur glauben und wissen, dass Er sei, sondern er muss Gott wahrhaftig erkennen in sich. Wenn jemand Gott stets mehr erkennen wird durch sein emsiges Forschen nach Ihm in den Werken, dann wird er Ihn auch stets mehr lieben müssen, weil er stets heller erkennen wird, dass Gott in Sich die allerhöchste reinste und selbstlose Liebe und Weisheit Selbst ist. (nach Kisehel)[59]

Die Gotteserkenntnis - die möglichst klare Vorstellung Gottes, der mit der Fülle der Liebe erfasst werden soll - ist die mächtige Triebfeder, durch die man zur Gottesliebe gelangt. Wer Gott stets mehr und mehr erkennt, der wird Ihn auch stets mehr und mehr lieben. Dazu braucht es kein Bildnis, sondern nur die Erkenntnis im Herzen.[60]

Gott kann nur als Mensch geliebt werden und nicht als unendlicher Gott.[61]

Vertrauen

Man soll sein Vertrauen fester als einen Diamanten machen. Wer auf dem Grund Gottes baut, der baut fest. Selbst Ewigkeiten werden keinen Stein verwittern in allen Gemächern eines Hauses, das gebaut wurde auf dem Grunde Gottes in der wahren Liebe zu Ihm.[62]

Gebote halten

Den Herrn lieben heißt, die Gebote zu lieben, die von Ihm sind, das heißt, aus Liebe nach ihnen leben.[63] Wer Gott recht liebt, d.h. im Geist und in der Wahrheit, der hält Seine Gebote.[64]

Die Liebe zu Gott ist der Inbegriff aller göttlichen Ordnung, weswegen man sich immer an sie lebendig halten soll, um nicht wieder in ein Gericht zurückzusinken.[65]

Freiheit

Gott erfreut eine erzwungene Liebe zu Ihm nicht, sondern nur eine freie. Ihm sind stets jene die Liebsten, die von selbst zu Ihm kommen, Ihn allzeit im Herzen aufsuchen und Ihn dann von ganzem Herzen über alles lieb haben. Diese hat dann auch Er über alles lieb und eröffnet ihnen alle Schätze Seiner Himmel.[66]

Demut

Wer Gott recht liebt, d.h. im Geist und in der Wahrheit, der ist auch von ganzem Herzen demütig. Nur der wahrhaft Demütige vermag Gott zu lieben.[67] Mann muss im Feuer der Gottesliebe gleich einem Phönix völlig verzehrt werden und aus der Asche seiner Demut neu erstehen, ehe man sich ohne Schaden an seinem Wesen Gott in der Fülle nähern kann. (nach Robert Blum)[68]

Reinheit

Nur der liebt Gott recht, der Ihn allein liebt und seinen Nächsten durch Gott. Wer Gott so liebt, der liebt Ihn im Geist und in der Wahrheit.[69] Die Liebe muss rein sein, damit sie, durch nichts genötigt, sich frei erhebt und mit vereinter Kraft aus sich den frei gewählten Gegenstand erwählt, ihn umschlingt und ewig nimmer auslässt.[70] Wer den Herrn eines andern Zweckes willen liebt, und nicht im Grunde des Grundes völlig Seiner Selbst willen, der ist Seiner Gnade nicht wert.[71] Wer was immer in der Welt mehr liebt als Gott, wer aus Liebe zum Herrn nicht alles verlieren kann, der ist des Herrn nicht wert.[72] Wer auf der Welt seine Frau, seine Kinder, seine Brüder und seine Eltern sogar mehr liebt als den Herrn, der ist des Herrn auch nicht wert, denn der Herr ist mehr als das durch Seine Macht Geschaffene.[73]

Man muss Gott mehr lieben als alle Herrlichkeiten der Welt. (nach Joseph)[74] Um die reine Liebe zu Gott zu erhalten, musst man zuvor sein Herz ganz rein machen von aller anderen Liebe. Um sich zu prüfen, wie es mit einem steht, braucht man sich nur einen Tag lang selbst anhören, denn wovon das Herz erfüllt ist, davon geht der Mund stets über. Solange das Herz noch unrein und voller wertlosem (Anm.: vergänglichem, weltlichem) Zeug ist, kann von einer reinen Liebe zu Gott keine Rede sein.[75]

Wer den Herrn nicht liebt um Seiner Selbst willen, der wird nicht dahin kommen, wo Er sein wird. Der Mensch muss Gott lieben ohne Gewinnsucht, wie Gott ihn liebt, ansonsten er Gottes völlig unwürdig ist.[76] Die wahre Liebe schaut nicht auf Vorteil und Nutzen, z.B. indem man Gott für Seine unendliche Macht liebt, da man sich dadurch einen Vorteil verspricht. Das tut vielmehr der inwendig verborgene Eigennutz.[77] Die reine Liebe ist von solchen Dingen frei und durch nichts als durch die Liebe selbst genötigt, Gott über alles in sich selbst und auch in jedem Gotteswerk treulich und unbestochen zu lieben. Schon ein gewöhnlicher Bräutigam verstößt eine Braut, wenn er von ihr erfährt, dass sie ihn nur seines Reichtums und Ansehens wegen heuchlerisch liebt. Der Herr ist ein allwissender Bräutigam und sieht genau, wie jemandes Herz bestellt ist. Solange darin auch nur ein Fünklein fremder Liebe haust, zieht Er nicht ein und lässt sich nicht völlig finden. Ein echter Liebhaber ist sicher eifersüchtig, und das oft einer Kleinigkeit wegen, denn die Liebe will rein sein und rein haben. Gott ist von Ewigkeiten her der größte und allerreinste Liebhaber; daher ist Er auch überaus eifersüchtig. Nichts kränkt Ihn mehr, als wenn die Seinen Ihm dann und wann ein wenig untreu werden, denn sie haben ja alles von Ihm und stehen in Seiner alleinigen Verpflegung ewig. Kehrt so jemand aber wieder um und bekennt dem Liebhaber reuig und offen einen schwachen Seitenblick, so kehrt in dem Liebhaber sobald die alte Glut wieder zurück und Er liebt ihn noch glühender als vorher. Der Herr hat zwar mehr Geduld und ist nachsichtiger als ein sogestaltig hitziger Weltbräutigam, aber die Kränkung trifft Ihn daher um so mehr, eben weil Er so nachsichtig und verzeihend ist. Niemand soll Ihn wesenhaft haben, als allein der nur, der Ihn allein über alles liebt. Vollends im Gemach des Herrn sollen dereinst nur jene wohnen, die Ihn pur lieben. Wer nicht in der reinen Liebe seines Herzens glaubt, dessen Glaube hat vor Gott keinen Wert und Er wird so jemanden weder anhören, noch ansehen und alle Himmel werden ihm verschlossen bleiben so lange, bis der letzte eigennützige Tropfen in was immer für einer Hinsicht aus seinem Herzen verschwunden sein wird. Wer den Herrn liebt, der muss Ihn ganz und über alles lieben, so er von Ihm auch über alles geliebt werden will. Die Gottesliebe ist rein, wenn man den Herrn liebt, ohne Ihn (als den Herrn) zu kennen, wie es Jonatha tat.[78]

Wer ein unreines Herz hat, muss den Herrn in der reuigen Schulderkenntnis lieben. Nur solche (reuige oder zerknirschte) Liebe allein reinigt das Herz vor dem Heiligen aller Heiligkeit. (nach Maria)[79]

Nächstenliebe

Wer sich um die Liebe zu Gott und die Liebe zum Nächsten bemüht, besonders zu jenen Allernächsten, die arm sind und der Hilfe leiblich und geistig bedürfen, der wird mit dieser Liebe die Liebe zu Gott erwecken, besonders, wenn er dabei nicht auf die Welt und ihr loses Urteil sieht.[80]

Über alles

Da der heilige Vater allein gut und heilig ist, alle anderen Wesen aber nur allein durch die Liebe zu Ihm, ist es auch billig, dass Ihn jedes Herz über alles liebe. Gott Vater ist allein Liebe und hat uns aus Liebe und für die Liebe geschaffen; daher gebührt Ihm allein auch alle unsere Liebe. Liebt ein Wesen irgend etwas anderes mehr als Ihn, so ist es schon schlecht. Gott über alles lieben, heißt in Gott ganz auf- und eingehen, und den Nächsten lieben, heißt ebenfalls in den Nächsten ganz eingehen, ansonsten man ihn nie ganz lieben kann. Eine halbe Liebe nützt weder dem Liebenden noch dem Geliebten. Liebt man ein Geschöpf des Geschöpfes wegen, so ist diese Liebe schon eine Sünde. Liebt man aber ein Geschöpf allein Gottes wegen, dann ist diese Liebe eine rechte Tugend und gibt dem Herzen eine bleibende Seligkeit.[81] Die Liebe zu Gott ist der Himmel größter Reichtum; nach der muss man geizen. Hat man sie, muss man sie nicht sogleich aller Welt preisgeben. Die Nächstenliebe ist zwar gleich der Gottesliebe; aber sie muss nur Gottes wegen in Werken bestehen, aber in der Flamme des Herzens nie unmittelbar, sondern stets allein nur durch Gott an den Nächsten selbst gerichtet werden, denn sonst schwächt das die Liebe zu Gott. Weil der Mensch nur ein Herz und somit auch nur eine rechte Liebe haben kann, aus der hernach, so die Hauptliebe reif geworden ist, alle anderen Seitenliebearten in der reinsten göttlichen Ordnung hervorgehen können, muss man zuvor in der Liebe zu Gott völlig feststehen; dann erst lässt sich alles andere in der schönsten Ordnung ergreifen. Das Herz hat nur eine Kammer für die Liebe, und diese muss gleich sein wie für Gott also auch für den Nächsten und ebenso auch umgekehrt. (nach einem Feldwebel)[82]

Den Herrn über alles zu lieben, ist eine recht schwere Lebensaufgabe, denn der Herr ist nicht, wie allenfalls ein junger Mensch, in geschmeidigen Kleidern sichtbar und kann so auch nicht im sogenannten guten Ton den Hof machen. Er hat sich eigentlich nie auf eine feine Sprache verlegt, was nicht jedem gefallen will, ist auch ein Feind aller Weltpracht, die den Geist verdirbt und schaut nur aufs Herz und dessen Werke. Um Ihn dennoch über alles lieben zu können, soll man sein Herz fragen, ob man sich in einen durch und durch arbeitsmüden Tagwerker, in grobe Kleider gehüllt, von der Sonne verbrannt, im Gesicht voll Bart und grober Arbeitsfalten und Striemen, der dem Herrn, so sein Herz in Ordnung ist, am nächsten steht, so recht von ganzem Herzen verlieben kann. Ist das der Fall, dann ist eine gegenseitige Annäherung möglich, entsprechend der Möglichkeit, sich im Herzen also zu demütigen. Um den Herrn recht zu lieben, muss man anfangen, Ihn als einfachen Taglöhner und Zimmermannsgesellen zu lieben, dann zum Herrn emporsteigen, zum Vater und schließlich zum Gott. So wird man Ihn bald und leicht über alles lieben. Ohne beim einfachen Zimmermannsgesellen anzufangen, geht es schwer oder gar nicht.[83]

Wer Gott aus allen seinen ihm verliehenen Kräften liebt, der tut genug, denn er hat das ihm zugeteilte Maß erfüllt. Man soll nicht danach trachten, Gott endlos zufrieden stellen zu wollen, was selbst dem höchsten geschaffenen Geist unmöglich ist, und vergleichsweise so wäre, als wollte man einen Obstbaum dazu bestimmen, er solle die ganze Erde mit seinen Früchten versehen. Daher soll man Gott entsprechend seinen endlichen Kräften über alles lieben, damit das Maß voll sei. Für das Unendliche soll man den göttlichen Vater sorgen lassen.[84]

Weitergabe

Um fähig zu sein, alle Wärme der göttlichen Liebe aufzunehmen, muss die eigene Liebe gewisserart reflektierend sein. Wer die Wärme aufnimmt, welche die Liebe Gottes ist, und sie in sich behält und nicht weiterströmt, der ist ein Geiziger und wird aufgelöst wie das Eis am Feuer. Wer sie aber empfängt und sie an alle nah und fern gibt, bei dem ist die göttliche Liebe am rechten Platz und entspricht ganz dem Willen des großen und heiligen Gebers.[85]

Entsagung

Wer den Herrn nicht liebt gleich der Maria Magdalena, d.h. durch große Buße im Geist der Demut und dadurch in aller Wahrheit, der wird Ihn nicht finden und eingehen zum Leben. Sein Reich ist von größter, heiligster Klarheit, und es kann nichts Unreines je hineinkommen.[86]

Es muss zuvor alles durchs Feuer der Liebe zu Gott gehen, das alles noch anhaftende Welttum verzehrt, bis es sich Gott nahen kann im Herzen und im Geist. Erst dann kann man sich Gott nahen und alle Sünde wird dadurch von einem genommen werden. (nach Kisehel)[87] Die rechte Liebe muss allzeit die Feuerprobe bestehen, wie das reine Gold; denn ohne solche Probe ist sie des Herrn nicht wert.[88]

Um Gott über alles zu lieben gehört vor allem ein nach den Gesetzen Moses vollkommen reiner Lebenswandel. Wo dieser durch allerlei unordentliche Lebensfehler (Sünden) zerstört wurde, da litten notwendig alle zum Leben erforderlichen (seelischen) Kräfte, die dadurch materiell und wie völlig totgemacht wurden. So wie ein Gichtkranker keinen hohen Berg ersteigen kann, kann ein auf solche Weise lebensverkrüppelter Mensch dann Gott unmöglich aus allen Lebenskräften über alles lieben. Er muss erst seine erstorbenen Lebenskräfte durch eine oft mehrere Jahre lange eifrigste Selbstverleugnung aller seiner alten Leidenschaften und Gewohnheiten in sich neu beleben und so erst nach und nach in die höchstmögliche Liebe zu Gott übergehen. Vollkommene Demut und gänzliche Selbstverleugnung sind für einen schon sehr verweltlichten Menschen keine leichte Aufgabe, aber dank der Vorsehung Gottes dennoch schaffbar.[89]

Furchtlosigkeit

Wer Gott lieben will, der darf die Welt nicht fürchten, denn Gott ist mehr als alle Welt.[90] Niemand kann Gott und dem Mammon dieser Welt zugleich dienen; denn wer den Mammon sucht und liebt, der kann Gott nicht lieben. Wer aber Gott nicht liebt, der hat kein wahres Leben aus Gott in sich, sondern nur ein Scheinleben aus dem Fürsten dieser Welt, der in sich selbst tot ist und niemandem je etwas anderes als nur den Tod geben kann, der seine Wesenheit ist für immerdar.[91]

Wer zwar Gott liebt, aber sich ziert, damit es die Welt nicht merke, weil er meint, die Welt werde Unordentliches von ihm denken, und daher äußerlich kalt und schamhaft tut und sich nicht berühren lässt, während er doch innerlich brennt vor Begierde, den wird Gott zur Strafe gerade also sitzen lassen, wie ein Freier eine Frau, die sich gegen ihn auf solche Weise zimperlich verhält. Daher soll man offen sein, wie es der Herr ist.[92]

Weisheit

Selbst die größtmögliche Liebe (zu Gott) darf nicht ohne Weisheit einhergehen, wenn sie die Seligkeit aller Seligkeiten bewirken soll. Die reine Liebe ist ein verzehrendes Feuer und kann als ein Grundfeuer durch nichts gesteuert werden als allein durch einen entsprechenden Grad von Weisheit.[93]

Ewigkeit

Die Liebe darf sich nicht zeitlich gestalten und nur von heute auf morgen anhalten. Damit ist nicht einmal ein Frau zufrieden, geschweige denn erst der ewige Gott. Das Leben wird beschaffen sein, wie die Liebe beschaffen ist. Ist sie zeitlich, dann wird auch das Leben vergänglich sein; in solcher Liebe ist kein Licht. Ist die Liebe für ewig gestaltet, dann ist auch das Leben gleich ihr und diese Liebe ist erst das lichte Erwachen des ewigen Geistes, der selbst nichts als pur Liebe ist. (nach Henoch)[94]

Wirkung

Die Liebe (zu Gott und Jesus) ist das einzige Band, durch das Gott Seine Geschöpfe zu Kindern an Sein allmächtiges Vaterherz zieht und sie am Ende denselben gleichstellt. Sie ist eine höchste göttliche Gnade. (nach Mathael)[95]

Wer Gott liebt, zu dem wird Er kommen und ihn die Stärke Seiner Liebe und die große Kraft Seiner endlosen Gnade schmecken lassen.[96] Wenn das Herz voll Liebe zu Gott ist, dann zieht diese Liebe einen zu Gott hin.[97] Wer immer Gott liebt und verherrlicht, wird dadurch wieder verherrlicht.[98]

Wer immer aus wahrer Liebe zum Herrn etwas tut, dem wird es hier zehnfach vergolten werden und einst in Seinem Reich hundertfach, auch tausend- und endlosfältig.[99] Wer Gott wahrhaft liebt, sollte gar nichts fürchten, und würde die Erde auch unter seinen Füßen in Trümmer zerbröckelt werden. Auch auf den dampfenden Trümmern einer zerstörten Welt würde er erfahren, dass Gott die Ewige Liebe ist, und ein wahrer, einzig guter Vater denen, die Ihn im Geist und in der Wahrheit der Liebe ihres Herzens erkannt haben. Eher will Gott Sonnen zerstören und die Trümmer der Welt wie Blitze durcheinanderwerfen und mit dem Feuer Seines Grimms die ganze ewige Unendlichkeit entzünden, als dass denen, die Ihn lieben, auch nur ein Haar gesengt werden soll, denn Er ist allzeit ein liebender und heiliger Vater Seinen Kindern.[100]

Eine wahre, lebendige Liebe zu Gott macht alles leicht, und kein Ding ist ihr unmöglich.[101]

Offenbarung Gottes

Gott ist unendlich gut denen, die Ihn lieben über alles und alle ihre Hoffnung auf Ihn allein richten. Der Herr erweckt bei den Ihn Liebenden eine mächtige Flamme im Herzen und das gewaltige Licht dieser geistigen Flamme (die göttliche Weisheit) wird alle Finsternisse des Todes aus ihnen verscheuchen, und sie werden dann in sich selbst eine Offenbarung finden, in der alle Fragen auf das glänzendste lebendig beantwortet werden.(nach Joseph)[102] Wer Gott über alles liebt und seinen Nächsten wie sich selbst, zu dem wird Gott kommen und Sich ihm Selbst offenbaren. Dann wird er durch das große Licht des Geist Gottes, der eins mit seiner Seele geworden ist, in alle Weisheit geleitet werden und wird dann Dinge erschauen und erkennen, die sich kein Weltweiser vorstellen kann.[103]

Fromme Menschen, die Gott über alles lieben und nach Seinen Geboten leben, bekommen schon in dieser Welt die Stimme des Vaters zu hören und Sein Angesicht zu sehen.[104]

Einsicht und Weisheit

Die reine Liebe zu Gott verbindet die Menschen mit Gott und macht, dass sie eins mit Ihm werden. Sind sie das, dann wird alles reinstes Licht, wohin sie sich auch wenden mögen. Dieses Urlicht in der höchsten Reinheit des Geistes ist die ewige, unwandelbare Wahrheit. (nach Jarah)[105]

Indem sich ein Mensch in der Liebe zu Gott und daraus in der Liebe zum Nächsten sehr lebendig und tätig bemüht, sich in vielen Lebensstücken sehr verleugnet und in allem überaus geduldig und vollkommen demütig ist, dann bildet die Seele mit der Hilfe des Geist Gottes zuerst den leiblichen Organismus zur erforderlichen Ordnung aus. Dieser ist dann erst fähig, das Gnadenlicht des Geist Gottes in sich vollkommen aufzunehmen und sodann erst in die wahre Weisheit einzugehen, da der Seele dann alles hell und klar wird, was ehedem in ein vollkommenes Nachtdunkel verhüllt war.[106]

Durch die Gottes- und Nächstenliebe erst erkennt man in aller Fülle, wo man ist, wer man ist und woher man kam.[107] Die wahre, reine Liebe des Herzens zu Gott ist der Hauptschlüssel, mit dem allein alle Geheimnisse der Himmel allezeit vollgültig bis in den tiefsten Grund erschlossen werden können.[108]

Wer in der Liebe zum Herrn steht und sich liebevoll um den Nächsten kümmert, hat schon im irdischen Leben Engelseinsicht und -weisheit in und um sich, jedoch verborgen im Innersten seines inwendigen Gedächtnisses. Diese Einsicht und Weisheit kann ihm jedoch nie erscheinen, bevor er das Körperliche ablegt. Dann erst wird das natürliche Gedächtnis eingeschläfert und das inwendige erweckt und nach und nach zu dem eigentlich engelmäßigen Gedächtnis.[109]

Die wahren Liebhaber werden dereinst alle Schöpfung zu sehen bekommen, denn sie werden Gottes Angesicht schauen. Das Angesicht Gottes ist das, was Er erschaffen hat durch Seine Weisheit und ewige Allmacht.[110]

Die Fähigkeit, die ganze Natur zu verstehen und mit ihr zu sprechen, eröffnet Gott nur Seinen guten Kindern, den Freunden Seiner Ordnung, und nicht den bösen, den Feinden Seiner Ordnung, damit diese nicht noch mehr verdorben werden. Wem es vollkommen Ernst ist mit seiner Liebe und mit der Verherrlichung des Namen Gottes, dem werden nach und nach alle Gemächer der unendlichen Schöpfung Gottes aufgeschlossen - ihm soll nicht ein Punkt tot und fremd bleiben. Ihm werden die Gemächer der Luft und die Gemächer des Erdreichs aufgetan und er soll mit dem einen Auge die große Welt der Geister schauen und mit dem andern Auge zu gleicher Zeit die Welt der Körper, damit er erkennen kann, wie eins aus dem andern hervorgeht und eines für das andere da ist. Ist es jemandem nicht vollkommen Ernst mit seiner Liebe zu Gott, dann kann er Tag und Nacht darum bitten, und es wird ihm dennoch nicht zuteil werden.[111]

Sündenfreiheit und Heiligung

Wer Gott wahrhaft liebt, der hat keine Sünde vor Ihm, denn die Liebe löscht jede Sünde und lässt keine werden, da sie gleich einer festen Burg auf einem Felsen ist, den kein Feind je besiegen kann.[112] Solange das Herz mit der Liebe zu Gott erfüllt sein wird, so lange wird man auch völlig unfähig sein, in irgendeine Sünde zu verfallen. (nach Kisehel)[113]

Die Gottesliebe heiligt das Herz, denn wie sollte ein unheiliges Herz Gott, den Heiligsten, lieben? Und wie könnte ein Gott liebendes Herz in solch heiliger Liebe selbst unheilig verbleiben? Ein solches Herz ist nicht nur "geheiligt", sondern selbst "heilig", denn Gott, als der Alleinheilige, kann nicht im Unheiligen, sondern nur im Heiligen wohnen.[114]

Unendliche Macht

Wer Gott über alles liebt und durch solche Liebe mit Gott eins ist, dem ist dann so wie Gott Selbst auch alles möglich, denn bei Gott sind alle Dinge möglich. Mt 19.26 Alle Macht besteht einzig und allein nur in der Liebe. Auch die endlose Macht Gottes besteht nur in Dessen unbegrenzter Liebe. Und so kann jeder Geist durch die Liebe allein zu einer ebenso großen Macht gelangen, wie da ist seine Liebe in Gott und zu Gott.[115] Wer die Liebe zu Gott hat, der hat auch Gottes Liebe in sich, auf die er Berge des Glaubens setzen kann, und es wird ihm sicher werden, was er aus solcher Liebe Gottes in sich will und wünscht. Der Macht der Liebe Gottes kann ewig keine andere Macht hinderlich entgegentreten, weil sich jede zu ihr gleich wie Nichts zur Unendlichkeit verhält.[116]

Unfehlbarkeit

Wessen Herz voller Liebe zu Gott ist, der braucht Ihn nicht erst fragen, ob es Gott so oder so recht und genehm wäre, weil es ihm die Liebe Gottes in seinem eigenen Herzen sagen wird. Er kann nicht anders als nur recht handeln, da niemand wider seine Liebe und wider den aus der Liebe zu erkennenden Willen handeln kann. Wer voll Weltliebe ist, der wird auch dieser gemäß handeln; und wer voll Liebe Gottes ist, der wird auch dieser gemäß handeln und kann dabei ebenso wenig fehlen, als die Magnetnadel die Gegend des Nordens verfehlen kann, weil sie vom Nordpol angezogen wird.[117]

Einung von Seele und Geist

Je mehr Liebe ein Mensch zu Gott und zum Nächsten lebendig in sich fühlt, je barmherziger er in seinem Gemüt wird, desto größer und stärker ist auch schon der Geist Gottes in seiner Seele geworden. Ist am Ende der ganze Mensch zur reinen Liebe geworden, so ist auch schon die völlige Einung der Seele mit dem Geist aus Gott erfolgt, und der Mensch hat für ewig das von Gott ihm gestellte allerhöchste Ziel des Lebens erreicht.[118]

Geistige Entwicklung und Wiedergeburt

Jeder Mensch wird durch die Liebe zu Gott geheiligt und neu geboren in seinem Herzen.[119]

Jeder Menschengeist kommt durch die rechte Liebe zu Gott zur Reife.[120]

Seligkeit und ewiges Leben

Wer die Liebe zum Herrn erweckt, der erweckt seinen von Ihm gegebenen Geist, der Er Selbst ist. Er erweckt den Herrn Selbst in sich und ist dadurch ins ewige Leben vollauf eingeboren und kann ewig nicht mehr sterben und ewig nicht mehr vernichtet werden, auch durch die Allmacht des Herrn nicht, weil er mit Ihm eins ist und der Herr Sich Selbst nicht vernichten kann.[121]

Die Gottesliebe wird viele Früchte bringen und sich aufschwingen zum Licht der Gnade und mit unverwandtem Blick die unermesslichen Tiefen der Gottheit schauen. Sie wird sich vor Entzückung und Wonne in ihrer Liebe zur Liebe und für die Liebe entzünden und gleich einer Sonne selbstleuchtend werden.[122] Kein äußerer Sinn der Seele kann je erfassen und keines Menschen Zunge beschreiben, was Gott denen vorbereitet hat, die Ihn allein über alles lieben und ihre Herzen nie mehr von Ihm abwenden. 1Kor 2.9; Jes 64.3 [123]

Viel Liebe im Herzen zu Gott und seinen Brüdern macht das Erdenleben angenehm und nimmt alle Todesfurcht. Denn diese Liebe ist in sich selbst das ewige Leben.[124] Es gibt kein (wahres, ewiges) Leben und keine (wahre, ewige) Seligkeit außer in der reinen Gottesliebe. Wer diese in sich aufgenommen hat und selbst das will, was diese heilige Liebe will, der lebt und ist selig für ewig.[125] Wer Gott wahrhaft kennt und liebt, der kann selbst in den bittersten irdischen Momenten nie gar zu traurig werden; denn es müssen ihn doch schon viele der augenfälligsten Beweise überzeugt haben, dass Gott den, der stets und lebendig wahr in seiner Liebe sich an Ihn um was immer für ihn wahrhaft Gutes und Nützliches gewendet hat, noch nie unbefriedigt und ungesegnet gelassen hat.[126]

Wer glaubt und liebt im Geiste und in der Wahrheit, der wird stets voll Freude und Dankbarkeit sein im Herzen, weil er im hellsten Licht sehen wird, dass Gott, sein ewiger, heiliger, liebevollster Vater, gewiss nur allezeit das Beste macht.[127]

Überwindung des Todes

Wer Gott über alles lieben wird und sich aus großer Liebe zu Ihm in all dem Weltlichen verleugnen wird, der soll das ewige Leben haben, und wird den Tod nicht sehen, fühlen oder schmecken.[128] Wer sich in der Liebe Gottes reinigt, der wird den Tod ewig nicht sehen, auch wenn sein Leib tausendmal gestorben wäre.[129]

Wer sein Leben durch Selbstverleugnung, Demut und Liebe zu Gott in Gott vereinigt hat, der wird wenig Todesangst verspüren. Wenn das irdisches Lebensschifflein an den trüglichen Weltklippen zerstäuben wird, da wird der Wanderer schmerz- und sorglos sagen: "Ich bin mit meiner Habe im trockenen!" Wer sich schon auf Erden bemüht, sein Leben in Gott zu vereinen, dem wird der Leibestod vorkommen wie eine große aufgehende Sonne dem nächtlichen Wanderer an einem Meeresgestade, das voller Klippen und Abgründe ist.[130]

Hindernisse

Mangelnde Demut

Wer Gott lieben will, aber dessen Herz nicht stark genug ist, Ihn mit flammender Liebe zu erfassen, und er sich daher nur allein mit den trockenen Gedanken von Gott begnügen muss, dann fehlt es an der wahren Demut, denn sie ist das Grundfundament alles Lebens.[131]

Neid

Wer vorgibt, dass er Gott liebt, beneidet dabei aber andere um Seine Liebe, über die Gott allein Herr ist, - der ist kein Freund Gottes und Seiner Liebe nimmer wert.[132]

Weltfurcht

Wer sich in der Welt geniert, den Herrn offen über alles zu lieben, dann geniert sich auch der Herr, ihn vor allen Himmeln zu lieben und ihn zu erwecken zum ewigen Leben am jüngsten Tag.[133]

Unpersönliches Gottesbild

Gott hat den Menschen nach Seinem Ebenmaß erschaffen 1.Mos 1.26-27, daher ist Gott natürlich nichts anderes als ein vollkommenster Mensch. Wer Gott nicht als den vollkommensten Menschen liebt, der kann desto weniger seinen Nächsten lieben, der ein noch höchst unvollkommener Mensch ist.[134]

Beurteilung

Alle, die der Lehre Gottes tätig anhängen, lieben Gott wahrhaft. Da sie Ihn wahrhaft lieben, wird Er entweder sichtbar oder vernehmbar stets unter ihnen sein und sie Selbst lehren und ziehen zu Seinen Kindern.[135]

Gott über alles lieben heißt Gott über alles Gesetz hinaus lieben.[136] Das Gesetz ist im Grunde nichts anderes als der trockene Weg zur eigentlichen Liebe Gottes. Wer Gott in seinem Herzen zu lieben anfängt, der hat den Weg schon zurückgelegt. Wer aber Gott nur durch die Haltung des Gesetzes liebt, der ist mit seiner Liebe noch immer ein Reisender auf dem Weg. Wer Gott über das Gesetz hinaus liebt, der liebt Ihn auch über alle weltlichen Dinge hinaus, weil durch das Gesetz die Verwendung der weltlichen Dinge und das Verhalten zu denselben nach der göttlichen Ordnung dargestellt wird. (n. dem seligen Johannes)[137]

Alle Welt ist der Feind des Herrn, daher kann man nicht einerseits behaupten, man liebe den Herrn, andererseits dennoch der Welt die Hand zum Gruß bieten.[138]

Wo sich die göttliche, reinste Liebe im Herzen nicht in Wort oder Tat offenbart, da sieht es mit dem ewigen Leben der Seele nach dem Leibestod sicher auch noch sehr düster aus. Wenn im Herzen noch irgend Zweifel über das Fortleben der Seele nach dem Leibestod bestehen, dann ist die Lebensoffenbarung noch nicht erfolgt, denn was der Mensch nicht hat, daran zweifelt er stets, dass er es je haben werde, wenn er es auch haben möchte. Wer aber einmal das ewige Leben der Seele durch die Offenbarung der reinen, göttlichen Liebe in seinem Herzen gefunden hat, der wird darüber auch keinen Zweifel mehr haben. (nach Raphael)[139]

Falsche Vorstellungen

Gott sei zu groß, um von Menschen geliebt werden zu können

Die Liebe ist gleich der Lebenskraft des Menschen und dieser kann mit ihr daher verwandte und gleich große Wesen ergreifen. Ein Mann mag mit ein bis zehn Frauen zurechtkommen, aber mit hunderten oder tausenden in vereinter Kraft nicht auch nur eine Stunde, sondern er wird ermatten und dahinsinken. Der Mensch kann nur soviel lieben, wie sein Volumen ausmacht. Wie also soll er den unendlichen Gott lieben, und das noch über alles? Wer auch nur den geringsten Funken Verstand hat, muss auf den ersten Blick begreifen, wie dumm es ist, Gott lieben zu wollen.[140]

Richtig ist: Gott hat die Herzen der Menschen so eingerichtet wie das Auge, das zwar auch sehr viel kleiner ist als die sichtbare große Schöpfung, aber dennoch dieselbe in sich aufnehmen und betrachten kann. Daher kommt es nicht auf das Volumen an, sondern nur auf den Willen des lebenden Wesens. (nach den zehn Feuerboten)[141]

Patente und Lizenzen auf die Liebe Gottes

Wer behauptet, man könne sich nur durch diese oder jene bußfertige Weise der Liebe Gottes und des ewigen Lebens versichern, der ist ein Lügner und gehört zu seinesgleichen in die Hölle. Gott ist ein Herr und liebt, wen Er will, und ist gnädig, wem Er will, und macht selig, wen Er will. Er bindet sich nie an eine gewisse, von herrsch-, ehr- und selbstsüchtigen Propheten erfundene und die schwache Menschheit in schwersten Ketten der Knechtschaft haltende Art und Weise. Wehe denen, die sich anmaßen, die Liebe Gottes an die Menschheit auszuspenden, als ob sie allein das Recht dazu hätten![142]

Gott sei nur auf erhabenste und frömmste Art zu lieben

Es gibt eine falsche Vorstellung, nach der man Gott bloß in einer Art allererhabenster und frömmster Schwärmerei lieben müsse. Dass man sich an Seine heiligste Brust wirft, kann man sich nicht einmal vorstellen. Tatsächlich aber sind bei Gott dem Herrn am Ende dennoch alle Dinge möglich (nach Mathilde)[143] und Er lässt Sich sogar küssen, siehe dazu Jakob Lorber, Robert Blum 1.88

Siehe auch

Quellenverweise

  1. Jakob Lorber, Die Kindheitsgeschichte Jesu 220.21
  2. Jakob Lorber, Die Haushaltung Gottes 3.44.1
  3. Jakob Lorber, Die Haushaltung Gottes 2.25.67
  4. Jakob Lorber, Himmelsgaben 1.400717c.6
  5. Jakob Lorber, Die Haushaltung Gottes 2.71.8
  6. Jakob Lorber, Himmelsgaben 1.400503.1; Jakob Lorber, Himmelsgaben 2.411118.11-14
  7. Emanuel Swedenborg, Die wahre christliche Religion 15a
  8. Jakob Lorber, Das Große Evangelium Johannes 6.233.5
  9. Jakob Lorber, Die geistige Sonne 2.50.14-17; Jakob Lorber, Robert Blum 1.87.8
  10. Jakob Lorber, Das Große Evangelium Johannes 3.218.5
  11. Jakob Lorber, Das Große Evangelium Johannes 3.53.5-6
  12. Jakob Lorber, Robert Blum 1.87.18
  13. Jakob Lorber, Das Große Evangelium Johannes 3.123.17
  14. Jakob Lorber, Die Kindheitsgeschichte Jesu 220.7-10
  15. Jakob Lorber, Die Haushaltung Gottes 1.134.20; Jakob Lorber, Die Haushaltung Gottes 2.25.68
  16. Jakob Lorber, Das Große Evangelium Johannes 6.226.11
  17. Jakob Lorber, Das Große Evangelium Johannes 2.41.4
  18. Emanuel Swedenborg, Himmel und Hölle 350
  19. Jakob Lorber, Robert Blum 1.93.2
  20. Jakob Lorber, Die Haushaltung Gottes 2.219.26-27
  21. Emanuel Swedenborg, Himmel und Hölle 318
  22. Emanuel Swedenborg, Himmel und Hölle 397; Emanuel Swedenborg, Himmel und Hölle 399-400
  23. Jakob Lorber, Himmelsgaben 1.400418.2; Jakob Lorber, Himmelsgaben 2.480312.3
  24. Jakob Lorber, Robert Blum 2.246.6
  25. Jakob Lorber, Das Große Evangelium Johannes 2.119.8
  26. Emanuel Swedenborg, Enthüllte Offenbarung 161
  27. Emanuel Swedenborg, Himmel und Hölle 596
  28. Jakob Lorber, Himmelsgaben 3.570000.3
  29. Jakob Lorber, Die Haushaltung Gottes 2.77.5-16
  30. Jakob Lorber, Himmelsgaben 1.401201.33-34
  31. Jakob Lorber, Himmelsgaben 1.400602.4
  32. Jakob Lorber, Himmelsgaben 1.410429B.6
  33. Jakob Lorber, Die Haushaltung Gottes 1.4.7-8; Jakob Lorber, Himmelsgaben 1.400503.1; Jakob Lorber, Himmelsgaben 1.400503.13; Emanuel Swedenborg, Die Erdkörper im Weltall und ihre Bewohner 96
  34. Jakob Lorber, Das Große Evangelium Johannes 9.129.12
  35. Jakob Lorber, Himmelsgaben 1.400912.5-7
  36. Jakob Lorber, Die Haushaltung Gottes 1.174.10; Jakob Lorber, Himmelsgaben 1.400418.3
  37. Jakob Lorber, Die Haushaltung Gottes 2.86.5
  38. Emanuel Swedenborg, Himmel und Hölle 148
  39. Jakob Lorber, Die Haushaltung Gottes 3.28.5-6
  40. Jakob Lorber, Himmelsgaben 1.400418.3
  41. Jakob Lorber, Himmelsgaben 1.401115a.22
  42. Jakob Lorber, Die Haushaltung Gottes 1.171.9
  43. Jakob Lorber, Die Haushaltung Gottes 2.229.17
  44. Jakob Lorber, Die Kindheitsgeschichte Jesu 247.16-18
  45. Jakob Lorber, Robert Blum 2.266.5-6
  46. Jakob Lorber, Robert Blum 2.279.7
  47. Jakob Lorber, Das Große Evangelium Johannes 3.241.8-10
  48. Jakob Lorber, Das Große Evangelium Johannes 3.79.19-20
  49. Jakob Lorber, Himmelsgaben 2.421104a.4; Jakob Lorber, Bischof Martin 21.21; Jakob Lorber, Das Große Evangelium Johannes 3.207.13; Jakob Lorber, Das Große Evangelium Johannes 10.140.4
  50. Jakob Lorber, Die Haushaltung Gottes 1.185.40; Jakob Lorber, Die Haushaltung Gottes 2.241.4
  51. Jakob Lorber, Die Haushaltung Gottes 2.241.13-18
  52. Jakob Lorber, Die Haushaltung Gottes 1.142.15-17; Jakob Lorber, Die Haushaltung Gottes 1.185.42-44
  53. Jakob Lorber, Die Haushaltung Gottes 1.2.11
  54. Jakob Lorber, Die Haushaltung Gottes 2.56.13; Jakob Lorber, Das Große Evangelium Johannes 3.243.4
  55. Jakob Lorber, Die Haushaltung Gottes 2.232.9-10
  56. Jakob Lorber, Die Haushaltung Gottes 2.232.23
  57. Jakob Lorber, Die Haushaltung Gottes 3.2.22
  58. Jakob Lorber, Die Kindheitsgeschichte Jesu 146.13-17
  59. Jakob Lorber, Die Haushaltung Gottes 2.215.10-11
  60. Jakob Lorber, Die geistige Sonne 2.50.6; Jakob Lorber, Die geistige Sonne 2.50.12-13; Jakob Lorber, Die geistige Sonne 2.50.18
  61. Jakob Lorber, Die Haushaltung Gottes 2.24.16
  62. Jakob Lorber, Himmelsgaben 1.400813.3
  63. Emanuel Swedenborg, Die Erdkörper im Weltall und ihre Bewohner 169
  64. Jakob Lorber, Himmelsgaben 1.410320.8
  65. Jakob Lorber, Die Haushaltung Gottes 3.13.12
  66. Jakob Lorber, Himmelsgaben 2.470530a.6-8
  67. Jakob Lorber, Himmelsgaben 1.410320.10-12
  68. Jakob Lorber, Robert Blum 2.250.5
  69. Jakob Lorber, Himmelsgaben 1.410320.8; Jakob Lorber, Das Große Evangelium Johannes 2.54.1
  70. Jakob Lorber, Die Haushaltung Gottes 1.134.19
  71. Jakob Lorber, Himmelsgaben 2.430316.8
  72. Jakob Lorber, Die Haushaltung Gottes 3.37.12; Jakob Lorber, Die Haushaltung Gottes 3.125.7; Jakob Lorber, Das Große Evangelium Johannes 2.135.7
  73. Jakob Lorber, Die Haushaltung Gottes 3.37.13; Jakob Lorber, Die Haushaltung Gottes 3.125.8; Jakob Lorber, Die Kindheitsgeschichte Jesu 188.29
  74. Jakob Lorber, Die Kindheitsgeschichte Jesu 64.2
  75. Jakob Lorber, Himmelsgaben 2.440216.3-5
  76. Jakob Lorber, Das Große Evangelium Johannes 1.204.24-26
  77. Jakob Lorber, Die Haushaltung Gottes 1.134.10
  78. Jakob Lorber, Die Haushaltung Gottes 1.134.14-15; Jakob Lorber, Die Kindheitsgeschichte Jesu 219.17-22; Jakob Lorber, Himmelsgaben 2.430316.10-12; Jakob Lorber, Himmelsgaben 2.431119.5-9; Jakob Lorber, Das Große Evangelium Johannes 2.40.11
  79. Jakob Lorber, Die Kindheitsgeschichte Jesu 205.18-20
  80. Jakob Lorber, Das Große Evangelium Johannes 3.226.13
  81. Jakob Lorber, Das Große Evangelium Johannes 4.1.6; Jakob Lorber, Robert Blum 2.251.5
  82. Jakob Lorber, Robert Blum 2.246.8; Jakob Lorber, Robert Blum 2.247.4-5
  83. Jakob Lorber, Himmelsgaben 2.470603.3-8
  84. Jakob Lorber, Die Haushaltung Gottes 2.24.19-22
  85. Jakob Lorber, Die Haushaltung Gottes 1.5.35
  86. Jakob Lorber, Himmelsgaben 1.401217.12-13
  87. Jakob Lorber, Die Haushaltung Gottes 2.197.12; Jakob Lorber, Die Haushaltung Gottes 2.197.18
  88. Jakob Lorber, Himmelsgaben 1.401214.8
  89. Jakob Lorber, Das Große Evangelium Johannes 5.83.4-11
  90. Jakob Lorber, Die Haushaltung Gottes 1.2.7
  91. Jakob Lorber, Das Große Evangelium Johannes 6.206.11
  92. Jakob Lorber, Himmelsgaben 1.400604.2-6
  93. Jakob Lorber, Bischof Martin 121.8-9
  94. Jakob Lorber, Die Haushaltung Gottes 2.56.13-15
  95. Jakob Lorber, Das Große Evangelium Johannes 3.89.12
  96. Jakob Lorber, Himmelsgaben 1.400824.3
  97. Jakob Lorber, Die Kindheitsgeschichte Jesu 220.21
  98. Jakob Lorber, Himmelsgaben 1.410320.14
  99. Jakob Lorber, Das Große Evangelium Johannes 1.93.10
  100. Jakob Lorber, Himmelsgaben 1.400927.30-31
  101. Jakob Lorber, Himmelsgaben 2.420613.6
  102. Jakob Lorber, Die Kindheitsgeschichte Jesu 31.7; Jakob Lorber, Die Kindheitsgeschichte Jesu 146.18-19
  103. Jakob Lorber, Himmelsgaben 3.560000.2
  104. Jakob Lorber, Das Große Evangelium Johannes 8.219.20
  105. Jakob Lorber, Das Große Evangelium Johannes 2.199.5
  106. Jakob Lorber, Himmelsgaben 3.560000.4
  107. Jakob Lorber, Bischof Martin 44.7-8
  108. Jakob Lorber, Himmelsgaben 2.420414.4-5
  109. Emanuel Swedenborg, Himmel und Hölle 467
  110. Jakob Lorber, Die Kindheitsgeschichte Jesu 174.15-16
  111. Jakob Lorber, Himmelsgaben 1.401115a.14-17
  112. Jakob Lorber, Himmelsgaben 2.480217.4-6
  113. Jakob Lorber, Die Haushaltung Gottes 2.215.6
  114. Jakob Lorber, Himmelsgaben 2.490626.6
  115. Jakob Lorber, Robert Blum 2.276.3
  116. Jakob Lorber, Himmelsgaben 3.570000.4
  117. Jakob Lorber, Himmelsgaben 3.570000.5-6
  118. Jakob Lorber, Das Große Evangelium Johannes 7.223.10
  119. Jakob Lorber, Die Kindheitsgeschichte Jesu 220.11
  120. Jakob Lorber, Robert Blum 1.32.4
  121. Jakob Lorber, Das Große Evangelium Johannes 2.41.5
  122. Jakob Lorber, Die Haushaltung Gottes 1.5.36
  123. Jakob Lorber, Die Haushaltung Gottes 2.87.2
  124. Jakob Lorber, Die Kindheitsgeschichte Jesu 174.14-15
  125. Jakob Lorber, Robert Blum 1.126.5
  126. Jakob Lorber, Himmelsgaben 3.560917.4
  127. Jakob Lorber, Himmelsgaben 1.410505.9
  128. Jakob Lorber, Die Haushaltung Gottes 2.240.16
  129. Jakob Lorber, Himmelsgaben 1.400824.3
  130. Jakob Lorber, Himmelsgaben 1.410429.7-8
  131. Jakob Lorber, Die Haushaltung Gottes 2.12.15
  132. Jakob Lorber, Robert Blum 2.160.8
  133. Jakob Lorber, Das Große Evangelium Johannes 2.41.9
  134. Jakob Lorber, Das Große Evangelium Johannes 2.144.2-4
  135. Jakob Lorber, Bischof Martin 184.12
  136. Jakob Lorber, Die geistige Sonne 2.101.26-27
  137. Jakob Lorber, Die geistige Sonne 2.102.1-6
  138. Jakob Lorber, Himmelsgaben 2.440421.18
  139. Jakob Lorber, Das Große Evangelium Johannes 3.79.20-22
  140. Jakob Lorber, Die Haushaltung Gottes 3.176.12-19
  141. Jakob Lorber, Die Haushaltung Gottes 3.176.10
  142. Jakob Lorber, Robert Blum 2.160.8
  143. Jakob Lorber, Robert Blum 2.249.14