Kind

Aus Prophetia
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Dieser Artikel behandelt Kinder im Allgemeinen.

Grundschulkinder

Wesen

Das Kind hat Seele und Leben vom Vater; sein Leib stammt aus der Seele.[1] Nach der Ordnung Gottes müssen überall - bei jeder Sache, bei jedem Ding, bei jedem Geschöpf, die Kinder so vollkommen sein, wie ihr Vater vollkommen ist. Daher ist in jeder Frucht ein Keim vorhanden, in dem alle Vollkommenheit des Vaters zugrunde liegt. So muss auch ein Samenkorn, wenn es in die Erde gelegt wird, zur selben Pflanze werden, aus welcher es zum Samenkorn wurde. Das ist auch bei den Tieren und den Menschen so und unendlich mal mehr im Geist.[2]

Die guten Kinder lieben ihre Eltern so außerordentlich stark, dass sie selbst oft gar nicht wissen, wie stark sie ihre Eltern lieben. Das zeigt sich oft erst beim Verlust eines Elternteiles.[3]

Ein Kind ist bis ins siebente Jahr noch bei weitem mehr Tier als Mensch. Daher hat es auch überwiegend tierische und nur sehr wenig wahrhaft menschliche Bedürfnisse.[4]

Ein weises Kind ist im höchsten Sinne ein Engel, siehe Unschuld der Weisheit. Daher kommt es, dass im Wort unter "Kind" der Unschuldige bezeichnet wird.[5] Die Kindheit bezeichnet im Wort die Unschuld.[6]

Unschuld

Kinder können noch in keine Schuld fallen.[7] Sie stehen vor allem unter der Obhut des Herrn und sind einem Einfluss aus dem innersten Himmel ausgesetzt, wo ein Zustand der Unschuld herrscht. Der Einfluss geht durch ihre inneren Bereiche hindurch, wobei diese durch die Unschuld angeregt, gebildet, zubereitet und empfänglich gemacht werden, um das Gute der himmlischen Liebe in sich aufzunehmen, weswegen sich die Unschuld im Antlitz und in einigen Gebärden zeigt. Sie ist es, wodurch die Eltern aufs innigste gerührt und ihre sogenannte Eltern- und Kindesliebe hervorgerufen wird.[8]

Die Unschuld der Kindheit oder der Kinder ist nicht echt, da sie ohne Weisheit ist, d.h. nur der äußeren, nicht aber der inneren Form nach Unschuld ist. Sie ist eine Angelegenheit des Körpers und nicht des Gemüts, das noch unausgebildet ist. Dennoch kann man daraus lernen, was Unschuld ist, leuchtet sie doch aus dem Antlitz der Kinder, aus einigen ihrer Gebärden und aus ihrer ersten Sprache. Sie rührt uns darum, weil die Kinder noch kein inneres Denken haben, da sie noch nicht wissen, was gut und böse, wahr und falsch ist. Daher besitzen sie noch keine Klugheit aus dem Eigenen, keinen Vorsatz und keine Überlegung, folglich beabsichtigen sie nichts Böses. Sie haben kein aus der Selbst- und Weltliebe gebildetes Eigenes, schreiben sich selbst nichts zu, sondern verdanken alles ihren Eltern. Sie sind mit den wenigen und geringen Dingen, die ihnen geschenkt werden, zufrieden und freuen sich daran, machen sich keine Sorgen um Nahrung und Kleidung oder um die Zukunft. Sie sind nicht auf die Welt ausgerichtet und begehren nicht viel von ihr. Sie lieben ihre Eltern, ihre Amme und ihre Altersgenossen, mit denen sie unschuldig spielen, lassen sich leiten, sind aufmerksam und gehorchen. Weil sie sich in diesem Zustand befinden, nehmen sie alles ins Leben auf und haben daher, ohne zu wissen woher, anständige Sitten, erlernen die Sprache und beginnen ihr Gedächtnis und ihr Denken auszubilden, wozu ihnen der Zustand der Unschuld als Mittel dient.[9]

Friede

Unschuld und Friede gehen Hand in Hand, daher sind die Kinder durch ihre Unschuld auch im Frieden. Doch der Friede der Kinder ist äußerlicher Art.[10]

Unterschied zwischen kindisch und kindlich

Kindisch ist der Verstand der Kinder, der nichts nützt. Kindlich ist ihr Gemüt, und das ist von größtem Wert vor Gott. Daher kann man kindlich sein soviel man kann, aber nicht läppisch und kindisch.[11]

Leiden von Kindern

Es besteht ein großer Unterschied zwischen einem reinen und einem höchst unreinen Kind, das z.B. durch Kinderschändung unrein wurde. Das erste kann vom Herrn unmittelbar, das zweite aber nur mittelbar geleitet werden auf notwendig sehr dornigen Pfaden. Daher werden nicht selten Kinder, die sicher entweder gar nichts verbrochen haben oder doch wenigstens unzurechnungsfähig sind, vom Herrn aus oft härter hergenommen als alte Sünder mit zahllosen Sünden. Der Herr sagt da: Wer einem Baum eine beliebige Beugung geben will, der muss ihm die Richtung und Beugung geben, solange der Baum noch jung und zart ist. Ist der Baum einmal alt geworden, dann müssen schon außerordentliche Mittel angewendet werden, um ihm eine andere Richtung zu geben und ein gar alter Baum nimmt keine andere Richtung mehr an - außer die letzte, da er umgehauen wird.[12]

Da die bösen Geister nirgends emsiger sind als eben bei den Kindern, indem sie der Seele ihren Leib auf eine Weise erbauen helfen, dass der Leib auch für sie eine große Anzahl freier und bequemer Wohnungen haben soll, geschieht es, dass der Herr die Kinder nicht selten mächtiger bearbeitet als Erwachsene. Er sendet Seinen Engel, lässt das elende und hinterlistige Werk der argen Helfer zusammenreißen und als fremde Teile durch allerlei äußerlich scheinende Krankheiten hinausschaffen. Die mannigfachen Krankheiten der Kinder sind nichts als Entfernungen des fremden bösen Materials. Würde solchem Unfug der argen Geister nicht gleichfort auf das kräftigste gesteuert, wäre die Erde voller Besessener, Taubstummer, Kretins und Krüppel. Der Herr kann dieses arge Geistertreiben nicht uranfänglich verbieten, weil die ganze Schöpfung, ihrem äußerlich erscheinlichen, materiellen Leib nach in allen sogenannten Elementen sozusagen ein Konglomerat von auf eine bestimmte Zeit hin gerichteten oder festgehaltenen Geistern ist.[13]

Sooft die Seele für ihren Leib materielle Nahrung verlangt und ihr solche gereicht wird, bekommt sie mit solcher auch allzeit schon eine Legion freier gewordener, noch arger und unreiner Geister in ihren Leib, die dann zum Weiterausbau des Leibes behilflich sein müssen. Die Geister aber ergreifen sich nach und nach und bilden bald ganz eigene, in ihrer Art intelligente Seelen, und wenn sie sich auf eine solche Stufe erhoben haben, dann lassen sie auch bald die eigentliche Seele als befugte Besitzerin des Leibes im Stich und fangen an, Einrichtungen im Leib zu bewerkstelligen, die für ihr eigenes vermeintliches Wohl tauglich wären. In einem hohen Grad wird dieser Zustand bei für ihren jungen Leib sehr hungrigen Seelen nur zu bald erreicht. Das Fremdartige muss dann entweder durch was immer für eine taugliche Krankheit hinausgeschafft werden, so man das Kind nicht in ein förmliches Besessensein übergehen lassen will. Oder man lässt die Seele, so man sie nicht zu sehr quälen will, kümmerlich in dem zur Hälfte fremdartig gewordenen Leib fortleben und sucht sie dann entweder durch Belehrung von der Außenwelt oder der inneren Geisterwelt her auf eine solche Einsichtsstufe zu erheben, dass sie am Ende selbstwillig ihre Schmarotzer hinauszutreiben beginnt durch Fasten und allerlei Entbehrungen. Oder man nimmt ihr auch den ganzen Leib, so die Schmarotzer zu hartnäckig sind, und bildet solch eine Seele in einer anderen Welt als zum ewigen Leben tauglich aus.[14]

Tod von Kindern

Gott tut, wie Er es in Seiner göttlichen Weise von Ewigkeit her einsieht und versteht und einsehen und verstehen muss, ansonsten alles, was da ist, kein Dasein hätte. Wer daher angesichts des Todes von Kindern mit Gott hadert, der tut Gott unrecht. Gott lässt ausreichend Kinder mit Geist und Talenten in der Welt; wenn Er auch solche vielversprechenden Kinder von der Erde nimmt, dann geschieht dies z.B. deswegen, weil ein solches Kind von den Eltern zu sehr verwöhnt und darauf ein eingebildeter, stolzer und eigensinniger Tropf geworden wäre, der den Hoffnungen seiner Eltern nicht im Geringsten entsprochen hätte. Gott sieht so etwas im Voraus, nimmt so jemanden zur rechten Zeit von der Welt und gibt ihn den Engeln zur besseren Erziehung, damit er desto eher jene Bestimmung erreichen kann, die ihm, wie jedem Menschen, von Gott aus gestellt ist.[15]

Früher (auch vorgeburtlicher) Kindestod

Um die Kindschaft Gottes zu erlangen, kommen viele Geister mit Seelen aus anderen Weltkörpern auf die Erde. Wenn die fremde Seele in dem Leib aus dieser Erde schon gleich zu Anfang ihres Eintritts in dieser sie sehr drückenden Materie nicht bestehen kann, dann wird sie von ihrem Geist gleich wieder dahin gebracht, von wo sie gekommen ist.[16]

Der für die Eltern oft bittere frühe Leibestod ihrer Kinder kann auch in falscher oder zu reichlicher Ernährung der Kinder seinen Grund haben. Darum sollen besonders irdisch reiche Eltern dafür sorgen, dass ihre Kinder eine zweckdienliche äußere Kost bekommen. Isst die Mutter durch Moses bekanntgegebene unreine Speisen, dann soll sie das Kind nicht stillen, sonst wird sie mit dem Kind eine große Not haben.[17] Wenn die Kinder schon in ihrer ersten Lebenszeit mit allerlei Übeln behaftet werden, dann liegt der hauptsächliche Grund in der unpassenden Nahrung, durch die eine zu große Menge arger und unreiner Geister in den Leib geführt werden, die oft des Heils der Seele halber nicht selten mit gänzlicher Entfernung des Leibes von ihr geschafft werden müssen. So ist nur zu oft die unverzeihliche Blindheit der Eltern schuld am frühen Kindstod, weil sie alles eher befolgen als den Gottesrat im heiligen Buch.[18]

Jenseits

Jedes Kind, ob innerhalb oder außerhalb der Kirche, ob von frommen oder gottlosen Eltern, wird, sobald es stirbt, vom Herrn aufgenommen und im Himmel erzogen. Es steht unter Seiner unmittelbaren Obhut, ebenso wie unter dem Einfluss des dritten Himmels, des Himmels der Unschuld. Im Himmel unterrichtet man es der göttlichen Ordnung gemäß und leitet es in Neigungen des Guten und durch diese in Erkenntnisse des Wahren, um es dann, wenn es an Einsicht und Weisheit zunimmt, in den Himmel einzuführen, wo es ein Engel wird.[19] Die Kinder werden unmittelbar nach ihrem Tod auferweckt, in den Himmel erhoben und weiblichen Engeln übergeben, die in ihrem irdischen Leben die Kinder zärtlich geliebt und zugleich auch Gott geliebt haben. Die Kinder lieben diese Engel spontan als Mütter. Bei jeder Engelfrau sind so viele Kinder, wie sie in ihrer geistigen Mutterliebe begehrt.[20]

Frühverstorbene Kinder werden im Mittelgürtel unserer Sonne unterwiesen und großgezogen, – aber mehr im geistigen Teil der Sonne.[21]

Zustand

Wenn Kinder sterben, sind sie im anderen Leben zunächst Kinder wie zuvor, haben das gleiche kindliche Gemüt, die gleiche Unschuld in der Unwissenheit und die gleiche Zartheit in allem. Sie befinden sich erst im Ausgangszustand, von dem aus sie Engel werden können. Die Kinder haben den anderen voraus, dass sie im Zustand der Unschuld sind, und das Böse bei ihnen noch nicht durch das wirkliche Leben Wurzeln geschlagen hat. Die Unschuld besitzt die Eigenschaft, dass ihr alles eingepflanzt werden kann, was zum Himmel gehört.[22] Aus sich befinden sich die Kindern - ebenso wie die Erwachsenen - im Bösen, und sind nichts als Böses, werden aber, wie alle Engel, durch den Herrn vom Bösen abgehalten und im Guten erhalten, so sehr, dass es ihnen scheint, als ob sie aus sich selbst im Guten wären. Damit sie nicht in den Wahn verfallen, ihr Gutes stamme aus ihnen selbst und nicht vom Herrn, werden sie gelegentlich in ihr erblich empfangenes Böses zurückversetzt und solange darin belassen, bis sie wissen, anerkennen und glauben, dass sich die Sache wirklich so verhält. Dies geschieht aber nicht als Strafe, sondern um ihnen Wissen zu schaffen und damit sie sich nicht wegen ihres Guten rühmen.[23]

Der Zustand der Kinder im Jenseits übertrifft den der irdischen Kinder, weil sie nicht mit einem irdischen, sondern mit einem engelgleichen Leib bekleidet sind. Als Geistwesen handeln sie sogleich in Übereinstimmung mit ihrem Inneren. Ohne Vorübung können sie gehen, reden, wenn auch zuerst nur aus allgemeinen Neigungen, die noch nicht in Denkvorstellungen unterschieden sind.[24]

Die Kinder haben entweder eine Anlage zu Himmlischem oder zu Geistigem. Die ersteren reden und handeln so sanft, dass nur zum Vorschein kommt, was aus der Liebe des Guten zum Herrn und zu anderen Kindern hervorströmt; letztere sind weniger sanft, sondern bei ihnen zeigt sich etwas Vibrierendes, gleich Flügelschlag, und sie können gelegentlich auch unwillig werden.[25]

Der Unterschied zwischen denen, die als Kinder, und denen, die als Erwachsene sterben, ist die Grundlage. Die Erwachsenen nehmen eine Grundlage aus der irdischen und materiellen Welt mit. Diese Grundlage ist ihr Gedächtnis und seine natürliche, körperliche Neigung. Sie bleibt unverändert, und obwohl sie dann ruht, dient sie dennoch dem Denken nach dem Tod als eine letzte Grundlage, in die die Gedanken einfließen. Die Engel, die als Kinder gestorben und im Himmel erzogen worden sind, besitzen eine geistig-natürliche Grundlage. Da sie alles aus dem Himmel haben, können sie nicht grobe Neigungen und daraus stammende Gedanken besitzen. Sie wissen auch nicht, dass sie in der Welt geboren wurden, sondern glauben, sie seien im Himmel geboren. Sie wissen nur von der geistigen Geburt, und weil diese vom Herrn stammt, glauben sie, dass sie dem Herrn Selbst angehören und lieben es, so zu sein.[26]

siehe auch Rettung durch gläubige Angehörige

Erziehung

Von ihrer Erzieherin lernen die Kinder sprechen, wobei es sich zunächst nur um Laute der Neigung handelt, die bestimmter werden, sobald sich Denkvorstellungen damit verbinden. In ihre Neigungen, die alle der Unschuld entstammen, werden zuerst die Dinge eingeflößt, die vor ihren Augen erscheinen und ihnen Freude machen. Da sie geistigen Ursprungs sind, fließt zugleich mit ihnen auch Himmlisches ein, durch das ihr Inneres aufgeschlossen wird. So werden sie von Tag zu Tag vollkommener. Haben sie dieses erste Alter überschritten, werden sie in einen anderen Himmel versetzt, in dem sie von Lehrern unterrichtet werden. Die Kinder werden vor allem durch Vorbildungen unterrichtet, die ihrer Gemütsart angemessen sind. So wird ihnen stufenweise der Verstand eingeflößt, der seine Seele vom Guten hat. In Emanuel Swedenborg, Himmel und Hölle 335 finden sich zwei Beispiele solcher Vorbildungen.[27]

Der Herr fließt hauptsächlich vom Innersten her in die Vorstellungen der Kinder ein, denn nichts verschließt diese, wie bei den Erwachsenen. Keine falschen Grundsätze schließen sie gegenüber dem Verständnis des Wahren ab, kein Böses gegenüber der Aufnahme des Guten und der Weisheit. Allmählich werden die Kinder durch Erkenntnisse des Guten und Wahren in den Himmel eingeführt, ganz gemäß der himmlischen Ordnung. Da dem Herrn jede einzelne Anlage bei ihnen bekannt ist, werden sie jeder ihrer Neigungen entsprechend zur Aufnahme der Wahrheiten des Guten und des Guten aus dem Wahren geführt.[28]

Den Kindern wird gelehrt, nicht allein dem Falschen und Bösen zu widerstehen, sondern auch nicht nach eines anderen Sinn zu denken, zu reden und zu handeln, sich also von keinem anderen leiten zu lassen, als allein vom Herrn.[29]

Die Kinder werden von ihrer anfänglichen äußeren Unschuld, der Unschuld der Kindheit, zur innerlichen Unschuld, der Unschuld der Weisheit, geleitet. Sobald die Kinder dahin gelangt sind, werden sie auch mit der Unschuld der Kindheit, die ihnen unterdessen als Grundlage gedient hatte, verbunden.[30]

Weiterbildung

Der Herr bringt jene, die schon als Kinder gestorben und bis zur ersten Jugendzeit im Himmel erzogen worden waren, zu den Schulungsorten des Mittelreichs, wohin auch die guten Geister Erwachsener gelangen, um dort unterrichtet und zu Engeln zu werden.[31] Dort werden sie dann von Engeln der mehr im Inneren liegenden Himmel belehrt.[32]

Falsche Vorstellungen

Nur innerhalb der christlichen Kirche geborene Kinder kommen in den Himmel

Manche Menschen glauben, nur Kinder kämen in den Himmel, die innerhalb der christlichen Kirche geboren wurden. Nur diese Kinder seien getauft und durch die Taufe in den Glauben der Kirche eingeweiht worden.

Richtig ist: Diese Menschen wissen nicht, dass niemand durch die Taufe den Himmel oder den Glauben erlangt. Wer nachdenkt, könnte wissen, dass niemand für die Hölle, sondern jeder für den Himmel geboren wird, der Mensch daher selbst die Schuld trägt, wenn er in die Hölle kommt, Kinder aber noch in keine Schuld fallen können.[33]

Kinder bleiben im Himmel Kinder

Viele mögen der Meinung sein, Kinder blieben im Himmel Kinder und seien dann gewissermaßen Engelkinder. Diese Vorstellung kann durch Bilder, auf denen die Engel als Kinder dargestellt werden, bestärkt werden.

Richtig ist: Einsicht und Weisheit machen den Engel aus, und solange die Kinder diese noch nicht haben, sind sie zwar bei den Engeln, aber noch keine Engel. Sind die Kinder verständig und weise, dann erscheinen sie nicht mehr als Kinder, sondern als Erwachsene. Je mehr sie an Einsicht und Weisheit reifen, umso erwachsener erscheinen sie. Sie wachsen nicht weiter als bis zum Mannesalter heran, in dem sie dann in Ewigkeit bleiben.[34]

Siehe auch

Quellenverweise

  1. Emanuel Swedenborg, Die wahre christliche Religion 82b
  2. Jakob Lorber, Die Haushaltung Gottes 2.81.7-11
  3. Jakob Lorber, Die geistige Sonne 2.50.15-16
  4. Jakob Lorber, Das Große Evangelium Johannes 4.124.4
  5. Emanuel Swedenborg, Himmel und Hölle 278; Emanuel Swedenborg, Himmel und Hölle 281
  6. Emanuel Swedenborg, Himmel und Hölle 341
  7. Emanuel Swedenborg, Himmel und Hölle 329
  8. Emanuel Swedenborg, Himmel und Hölle 277; Emanuel Swedenborg, Himmel und Hölle 282
  9. Emanuel Swedenborg, Himmel und Hölle 277; Emanuel Swedenborg, Himmel und Hölle 341
  10. Emanuel Swedenborg, Himmel und Hölle 288
  11. Jakob Lorber, Robert Blum 2.197.15
  12. Jakob Lorber, Das Große Evangelium Johannes 1.241.5-7
  13. Jakob Lorber, Das Große Evangelium Johannes 1.241.8-14
  14. Jakob Lorber, Das Große Evangelium Johannes 1.242.1-4
  15. Jakob Lorber, Das Große Evangelium Johannes 2.69.2-8
  16. Jakob Lorber, Das Große Evangelium Johannes 5.188.14
  17. Jakob Lorber, Das Große Evangelium Johannes 1.242.1-6
  18. Jakob Lorber, Das Große Evangelium Johannes 1.242.9
  19. Emanuel Swedenborg, Himmel und Hölle 329; Emanuel Swedenborg, Himmel und Hölle 332; Emanuel Swedenborg, Himmel und Hölle 416
  20. Emanuel Swedenborg, Himmel und Hölle 332
  21. Jakob Lorber, Das Große Evangelium Johannes 2.140.1
  22. Emanuel Swedenborg, Himmel und Hölle 330
  23. Emanuel Swedenborg, Himmel und Hölle 342
  24. Emanuel Swedenborg, Himmel und Hölle 331
  25. Emanuel Swedenborg, Himmel und Hölle 339
  26. Emanuel Swedenborg, Himmel und Hölle 345
  27. Emanuel Swedenborg, Himmel und Hölle 334-335
  28. Emanuel Swedenborg, Himmel und Hölle 336
  29. Emanuel Swedenborg, Himmel und Hölle 343
  30. Emanuel Swedenborg, Himmel und Hölle 341
  31. Emanuel Swedenborg, Himmel und Hölle 514
  32. Emanuel Swedenborg, Himmel und Hölle 515
  33. Emanuel Swedenborg, Himmel und Hölle 329
  34. Emanuel Swedenborg, Himmel und Hölle 340