Schuld
Aus Prophetia
Wer das Wahre und Gute erkennen kann, aber dennoch entgegengesetzt handelt, der sündigt wider sein eigenes Erkennen und Gewissen und trägt daher an seinen argen Handlungen selbst die Schuld, und nicht andere (Eltern, Umstände, Gesellschaft usw.), auch wenn diese einem Falsches lehrten und Böses aufhalsten. Umso mehr trägt man die Schuld, wenn das Böse aus einem selbst kommt, Eltern und Erziehung usw. gut waren, man aber dennoch schlecht handelt.[1]
Wer keinen blassen Schimmer von etwas rein Wahren und Guten hat, sondern sich in einem finsteren Aberglauben befindet, dem können seine noch so bösen Handlungen nicht als Schuld gerechnet werden und er bleibt sündenfrei.[2]
Schuldlosigkeit erlangen
siehe Unschuld erlangen