Atheismus

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Anteil der Atheisten und Agnostiker an der Gesamtbevölkerung, lt. Umfragen

Wesen

Gottesleugnung ist auch, wenn man den Namen Gottes nur im Mund führt, aber nicht im Herzen. (siehe Lippengebet) (nach Henoch)[1] Die Natur als Schöpferin und die eigene Klugheit als Erzeugerin aller Dinge anerkennen, ist ebenfalls eine Leugnung Gottes und der göttlichen Vorsehung.[2]

Folgen

Die Folge von Gottesleugnung ist ein sicheres Gericht, indem ein Mensch ohne im Verband mit Gott schon gerichtet ist in seiner Todesnacht.[3]

Wer das Göttliche leugnet, kann in der Folge auch nicht an ein Leben nach dem Tod glauben, weil wenn man vom Denken das Göttliche entfernt, so entfernt man auch das Ewige.[4]

Irrlehren des Atheismus

Alles ein Werk blinder Kräfte

Die Gottesleugner behaupten, alles sei ein Werk blinder Kräfte, die sich nicht selbst bewusst sind.[5]

Richtig ist: Wenn dem so wäre, dann bräuchten die Menschen z.B. keine Häuser bauen. Denn wenn schon die Menschen, die doch soviel vollkommener sind als Häuser - indem sie denken, reden und weislich handeln können - aus nichts und von sich selbst entstehen, um wie viel mehr erst Häuser? Der Gottesleugner dürfte jedoch ewig darauf warten, dass aus dem stummen Erdboden auch nur ein wohlgeordnetes Wohnhaus wächst. (nach einem Zweifler)[6]

Gott sei ein Trug

Die Gottesleugner behaupten, Gott sei ein Trug und gewisserart eine Salbe für die Trägheit des menschlichen Geistes.[7]

Richtig ist: Wenn dem so wäre, wie ist die Liebe zu Gott zu erklären? Wenn Gott ein Trug ist, dann ist auch alle Liebe ein Trug, und ist diese ein Trug, so sind die Menschen sich selbst ein Trug und damit der Gottesleugner nicht ausgenommen. Sind die Menschen aber sich selbst ein Trug, welches Vorrecht hat dann die Weisheit des Gottesleugners vor der Torheit der Menschen? Wenn es keinen Gott gibt, dann hat der blinde Zufall den Gottesleugner sicher nicht weiser gestaltet als die anderen und ist daher nicht mehr als sie und sich selbst und auch allen anderen ein Esel und hat damit mit seiner Behauptung ohnehin nur in den Wind gesprochen. (nach den vier Zweiflern)[8]

Siehe auch

Quellenverweise

  1. Jakob Lorber, Die Haushaltung Gottes 2.163.17-18
  2. Emanuel Swedenborg, Enthüllte Offenbarung 53
  3. Jakob Lorber, Die Haushaltung Gottes 3.47.7
  4. Emanuel Swedenborg, Vom Jüngsten Gericht 25
  5. Jakob Lorber, Die Haushaltung Gottes 2.160.23; Jakob Lorber, Die Haushaltung Gottes 2.162.11
  6. Jakob Lorber, Die Haushaltung Gottes 2.162.8-10
  7. Jakob Lorber, Die Haushaltung Gottes 2.160.22-24; Jakob Lorber, Die Haushaltung Gottes 2.162.16
  8. Jakob Lorber, Die Haushaltung Gottes 2.162.14-17; Jakob Lorber, Die Haushaltung Gottes 2.162.26-27