Ostracine
Nach der altägyptischen Sprache hieß der Ort "Austrazhina", das so viel sagt als "ein Schreckenswerk", also eine Feste, die allen Feinden zu den Zeiten der Pharaonen den Tod brachte. Später haben die mächtigeren Feinde des alten Ägypten diesen Schreckensort wie vieles andere erobert, und es blieb nur der alte, verkümmerte Name, dem die Römer eine andere Deutung gegeben haben als die alten Ägypter.[2]
Die Bewohner glaubten fest daran, ihre Stadt wäre von Zeus und anderen Göttern erbaut worden, weswegen sie sich nicht getrauten, ihre Wohnungen zu verbessern, um sich nicht gegen die Götter zu versündigen. Daher war die uralte Stadt schon seit langem mehr eine Ruine. Ansonsten waren die Bewohner aber gutmütig und trotz ihrer Armut sehr gastfreundlich und auch ehrlich. (nach Cyrenius und Joseph)[3] Joseph prophezeite, dass die Stadt zusammen mit anderen Städten in zehn Jahren (d.h. um 10 n. Chr.) völlig verschüttet und gänzlich zur Ruine werden würde.[4]
Siehe auch
Quellenverweise
- ↑ Jakob Lorber, Die Kindheitsgeschichte Jesu 42.8; Jakob Lorber, Die Kindheitsgeschichte Jesu 42.18; Jakob Lorber, Die Kindheitsgeschichte Jesu 78.8; Jakob Lorber, Die Kindheitsgeschichte Jesu 84.4-6; Jakob Lorber, Die drei Tage im Tempel 3.7
- ↑ Jakob Lorber, Die drei Tage im Tempel 3.7
- ↑ Jakob Lorber, Die Kindheitsgeschichte Jesu 84.7-18; Jakob Lorber, Die Kindheitsgeschichte Jesu 148.15
- ↑ Jakob Lorber, Die Kindheitsgeschichte Jesu 86.18