Chinesen

Aus Prophetia
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Konfuzius

Wesen

In den Chinesen herrscht ein stoischer Geist, daher ist der Umgang mit ihnen sehr heikel, denn wo man eines sagt, da haben sie hundert dawider (nach Borem).[1] Neben den Chinesen wird man auf der Erde außer den Japanern kaum ein Volk finden, das so streng wie dieses seine Gesetze und Lehren beobachtet.[2] Dass diese Menschen durchgehend Stoiker sind, ist auch aus ihrer Staatseinrichtung ersichtlich, denn die Chinesen halten (oder hielten) sich für das Volk in der Mitte, für Bewohner des himmlischen Reiches, und seine Vortrefflichkeit in Allem überwiege Alles auf der Erde. Ihr einstiger Kaiser war ein reiner Sohn des Himmels, und stammte aus der Sonne. Daher vermeidet (oder vermied) dieses Volk auch, so viel als möglich, jede Gemeinwerdung mit den übrigen Völkern der Erde, und will sich von niemanden belehren lassen; denn es weiß selbst alles am allerbesten.[3]

Religion

Die Religion der Chinesen ist zwar sehr verschieden von der Religion, die Gott nur den Kindern aus dem Himmel aller Himmel gab (der Lehre Jesu), dennoch waltet in ihr, wennschon um vieles tiefer verborgen, derselbe Geist Gottes.[4] Die Chinesen, welche die sogenannte Religion des Zoroaster haben, sind in der eigentlichen Bildung gegen wahre Christen doch überaus weit zurück, denn sie sind Fatalisten und die strengsten Linealisten, welche in allem ihrem Tun und Lassen das "bis hierher und nicht weiter" festgestellt haben.[5] Sie haben neben dem einen großen Gott, den sie als das höchste Wesen verehren, noch einen Menge Hausgötter, welche ihnen in kleinen Dingen behilflich sein sollen. Wenn so ein Hausgott von einem Chinesen um etwas angegangen wird, was er ihm ganz natürlich nicht gewährt, dann wird er bald seines Amtes für verlustig erklärt, darauf von seinem Standpunkt sehr unsanft herabgenommen, und drei Stunden lang geprügelt. Daraufhin wird er sozusagen pensioniert. Sind schon zu viele solcher Götter in Pension, dann wird über sie ein Glaubensgericht gehalten und ihre unnütze Asche in einen Fluss geworfen.[6]

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Anmerkung: Mit der Religion der Chinesen ist vermutlich der chinesische Volksglaube gemeint, welcher auch heute noch in China am weitesten verbreitet ist unter den religiösen Chinesen. Darin werden Elemente aus allen möglichen Richtungen vereint, sicher auch Elemente aus der Religion des Zoroaster, obwohl die offiziellen Anhänger des heutigen Zoroastrismus höchstens in eher geringer Anzahl Chinesen sind. Möglicherweise ist statt dem Zoroaster eigentlich der Konfuzius gemeint. Beim chinesischen Volksglauben handelt es sich um keine Religion im westlichen Sinn; es gibt nicht einmal einen chinesischen Terminus dafür. Ob die Chinesen auch heute noch ihr Wesen mit den Hausgöttern haben, sei dahingestellt. Seit und durch den Kommunismus besteht die Mehrheit der Chinesen gegenwärtig aus Atheisten und Agnostikern.

Geschichte

Vierzehn Flüchtlinge, die vor Lamech aus dem Reich Hanoch geflohen waren, und die Abel als Engel rettete und belehrte, wurden von ihm nach dem Willen Gottes mit seiner Macht in sieben Tagen und Nächten in das vorgesehene, weit entferntes Land (China) befördert, wo sie von zwei Kindern Gottes (siehe Urmenschheit) - Ahujel ("Sohn des Himmels") und Seine Frau Aza ("stumme gerechte Begierde") -, Enkel der Kinder Adams vor Seth, zur ewigen Lebensstärkung ihres Geistes erwartet und willkommen geheißen wurden. Abel wies die Flüchtlinge an, die beiden fortan als ihre ihnen von Gott gegebenen Eltern zu betrachten und ihnen in allem zu folgen.[7]

Gott führte die Auswanderer aus Hanoch hinaus, weil sich in ihnen ein leises Fünklein der Liebe zu zeigen anfing, damit dieses nicht bald wieder erstickt werden möchte.[8]

Urkirche

Abel gab den Flüchtlingen folgende Lebensordnung (Chinesische Urkirche):

  • Der erste Gedanke sei Gott und Sein Wille, Seine Liebe und Gnade. Nach dem Sonnenuntergang sollen sie sich in diesen prüfenden Lichtgedanken ihres unsterblichen Geistes zur Ruhe begeben.[9]
  • Sie sollen sich nicht um die Nahrung für den Leib sorgen, denn wo Gott irgendein Land der Erde gesegnet hat, da werden seine Bewohner niemals Hunger leiden müssen, solange ihr Bestreben dahin gerichtet sein wird, nur den heiligsten, alles segnenden Willen des ewigen, großen Vaters stets vor Augen und im Herzen zu haben.[10]
  • So sie das in aller Demut und freiwilligem Gehorsam aus reiner, uneigennütziger Liebe zu Gott tun werden, wird Er auch stets bereit sein, ihnen gnädigst Seinen heiligsten Willen kundzugeben, teils mittelbar durch die redende Natur, teils aber auch unmittelbar durch Sein eigenes, lebendiges Wort laut redend in ihrem Herzen.[11] Wer das auch nur einen Tag unterlassen wird, dessen Herz wird zuerst mit mahnender Traurigkeit beschwert und sieben Tage lang stumm sein. Wie der Erdboden unter den Tritten des Folgsamen die edelsten Früchte bringen wird, so wird die Erde unter dem Fußtritt des Ungehorsamen zur Wüste werden, denn die unendliche Liebe und Weisheit Gottes gibt jedem das Seinige geistig und leiblich.[12]
  • Alle Männer und Frauen sind gleich, jedoch sollen die Frauen ihren Leib, vor allem ihr Haupt bedecken, damit durch ihr verführerisches Wesen nicht der Mann zur Unzucht gereizt wird. Da die Frauen zuallernächst Kinder der Schlange und voll deren Giftes sind, sollen sie sehr züchtig und in allem ihren Männern gehorsam sein, insoweit es der allerheiligste Wille Gottes erfordert. Wollte sie ein Mann entgegen dem Willen Gottes zu etwas zwingen, dann soll es ihnen gestattet sein, ihr Haupt vor dem Mann zu entblößen und ihn lieblich an seine aus Gott hervorgehenden Pflichten zu erinnern. Indem sie dies erfüllen, wird sie Gott mit großen Gnaden überhäufen und sie werden zur süßen Augenweide in unendlicher Schönheit des ewigen, heilige Vaters ewig und unsterblich.[13]
  • Die Männer haben kein anderes Gesetz als der sich ihnen stets kundgebende heiligste Wille Gottes; wer diesen unbeachtet lässt, vor dem wird sich nach und nach der heilige Mund Gottes, wie der der Natur, schließen, worauf er in ein äußerliches Gesetz gegeben wird, welches ihn zum Sklaven der Sünde und Knechte der Hölle machen wird, wenn er nicht bald sein Herz brechen, im demütigen Gehorsam reinigen und dann wieder bittend und lange betend es vor Gott in Furcht und Liebe tragen wird, damit Er es wieder segnen und heiligen möchte mit Seinem allerheiligsten Willen.[14]
  • Sie sollen sich geschlechtlich ja nicht erkennen, bis Ahujel und Aza sie nach dem Willen Gottes gesegnet haben; alle Hurerei soll ferne vor ihnen sein und die Keuschheit wie ein Immergrün auf ihren Stirnen prangen. Streit, Zorn, Neid, Geiz und Unzucht soll nie die Zeugung ihrer Kinder entheiligen, sondern Mäßigkeit in allem und die Liebe Gottes über alles soll ihre Regel sein. Wenn sie sich an diese Regeln halten, werden sie lange leben und nach ihrem Abgang von der Erde wird das ewige Leben zu ihrem wahren Lohn werden.[15]

Den Sihiniten (Chinesen) wurde von Ahujel erlaubt, mehrere Frauen zu nehmen, jedoch von Hurerei und ungesegneter Zeugung fern zu bleiben.[16]

Ahujel und seine wenigen Nachkommen leiteten die Sihiniten fünfhundert Jahre lang, wonach Sihin an der Reihe war. Ahujel und Aza brachten den Sihiniten auch die Schrift bei, womit sie deren Lehren festhielten.[17]

Etwa 120 Jahre nach der Sündflut, von der China verschont blieb, wuchsen die Nachkommen Sihins zu einem bedeutenden Volk. Sie gerieten oft in verschiedene Streitigkeiten und bildeten Parteien, die sich in ihren Bräuchen und Gottesdiensten unterschieden. Es entstanden eine Menge Sekten, wodurch das Reich in sehr verschiedene Leitungs- und Lehrzweige zerfiel und so zersplittert fortdauerte bis in das Jahr 3700 nach der Erstehung Adams.[18]

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Anmerkung: China war fast so groß wie das Römische Reich, blieb aber lange unentdeckt, weil es nie versucht hatte, in Richtung Europa zu expandieren. Das Land war zu sehr mit inneren Machtkämpfen beschäftigt. Um 475 v. Chr. kämpften sieben Dynastien brutal um die Vorherrschaft. (Quelle: Welt der Wunder 4/16, Seite 114)

Kaiserzeit

Qin Shi Huang
Zu dieser Zeit trat der Schutzmauererbauer Tschi-Hoang-Ti (weiser Alleinleiter des Volkes, Qin Shihuangdi, 259-210 v. Chr., erster Kaiser von China) auf, der dem Volk gewaltig zu predigen anfing und ihm prophezeite, wie ein großes Volk unweit ihrer Landesgrenze sie heimlich ausgekundschaftet hätte. Er sagte, wenn sie nicht gemeinsam eine mächtige Mauer bauten, so würde dieses Volk massenhaft einfallen und sie allesamt übel umbringen. Er selbst habe die Macht von Gott, so lange diesem Einbruch Einhalt zu gebieten, bis die Mauer vollendet sei, jedoch nur auf zehn Jahre.[19]

So arbeiteten dann alles, was nur Hände hatte, und die Mauer stand in achteinhalb Jahren vollendet da in einer Länge von mehr als achthundertundsiebzigtausend Mannslängen und in der Breite neun Mannslängen und in der Höhe neunzehn Mannslängen und wurde von hundert zu hundert Längen mit einem noch um zehn Längen höheren Wachturm versehen, worin abwechselnd hundert Mann Wache halten mussten, was aber nicht gar zu lange gedauert hat, da dieser falsche Prophet sich dadurch selbst bei dem Volk entdeckt hatte, alle ihre Religionsschriften sammeln und, was darinnen nicht für seinen Despotengeist taugte, verbrennen und vernichten ließ (213 v. Chr.).[20]

Dadurch gelang es ihm, dieses vor ihm zerteilte, große Reich wieder, freilich nur durch Gewalt, zu vereinen und bei sechzig Jahre lang (60 Jahre lang offenbar dem Geist nach, natürliche Regierungszeit lt. aktueller Geschichtsschreibung 37 Jahre) als ein wahrer Usurpator zu beherrschen. Sein Sohn gleichen Namens (posthumer Titel Qin Er Shi, 230-207 v.Chr.) wurde lau und nachgiebig; dafür musste aber dessen Sohn (Ziying, gest. 206 v.Chr.), dieser beiden Usurpatoren dritter Nachfolger, bei einem allgemeinen Volksaufstand, da er die blutige Verfolgung der Frommen, mit welcher schon sein Großvater den Anfang machte, noch grausamer fortzusetzen begann, den großen Frevel mit seinem Leben bezahlen.[21]

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Anmerkung: Für den Bau der Mauer sollen über 300.000 Zwangsarbeiter deportiert worden sei. Der Legende nach wurden die Leichen Tausender verunglückter Arbeiter in die Mauer einzementiert. In den 14 Jahren der Qin-Dynastie wurden insgesamt über zwei Millionen Menschen getötet. Immerhin hinterließen der erste Kaiser und seine Nachfolger einheitliche Gesetze, eine gemeinsame Währung und eine offizielle Schriftsprache. In Zeiten schwacher Zentralgewalt drohten sofort Anarchie und Machtkämpfe. Bis heute wird China von starken zentrifugalen Kräften bedroht: Ost gegen West, Nord gegen Süd, arm gegen reich, offizielle Machthaber gegen Geheimbünde. (Quelle: Welt der Wunder 4/16, Seite 114)

Das Reich zerfiel dann wieder in viele Teile, bis dann endlich im Jahre der Welt 3786 nach Adam Liehu-Pang (ein Straßenräuber, Liu Bang, Gründer der Han-Dynastie, gest. 195 v.Chr.) sich ein Heer Gleichgesinnter sammelte, als Feldherr alles unterjochte und sich zum Alleinherrscher (Kaiser) und Himmelssohn aufwarf. Er sammelte, soviel es möglich war, alte, irgend noch verborgene Schriften und Sagen, ordnete die Religion, setzte Priester ein, die über das Heiligtum wachen mussten, und sonderte das Volk in gewisse Klassen oder Kasten, welche damals bei Todesstrafe niemand übertreten durfte. Dadurch gründete er das sogenannte himmlische Reich oder die große Dynastie (Han) und erweiterte dieselbe selbst über die Mauer westlich sehr bedeutend.[22]

Zur Zeit Jesu

Zur Zeit Jesu gehörten die Chinesen zu den geistig rückständigen Völkern, siehe dazu Geistiger Fortschritt

Drei Reiche

In der Folge erlitt das Reich eine ziemlich starke Trennung und verlor dabei einen großen Teil der Tatarei (Heimat der Tataren - Mittelasien, Nordasien und Teile Osteuropas) und Mongolei und geriet dadurch in drei streitende Reiche (189-280 n. Chr.).[23]

Wiedervereinigung und Neuzeit

Später, im vierten Jahrhundert nach der großen Menschwerdung des Wortes Gottes (um 600 n.Chr., hier liegt offenbar in der Niederschrift oder der Geschichtsschreibung ein Fehler vor), wurde das Reich wieder vereint und kam unter einen mongolisch-tatarischen Herrscher (vermutlich Sui-Kaiser Wendi, 541-604), welcher sich in der Gegend des Baikalsees erhob, in und unter dessen erträglicher Leitung (dem Geist nach) es sich noch mindestens bis in 19. Jahrhundert befand.[24]

19. Jahrhundert

In China fand man nichts als den scheußlichsten Völkerdruck. Der gepredigte Gott war nichts anderes, als der Satan selbst.[25] Trotzdem war China viel besser als andere Länder der Erde, bis auf einige Verschlimmerungen, welche erst später durch andere Menschen eingeschleppt worden sind.[26] Es gab bei den Chinesen neben vielen Dummheiten, die manchmal sogar bedeutend grausam aussahen, auch manches musterhaft Gute. Sie waren meistens sehr nüchtern, hatten darum auch fast beständig Frieden, und besaßen den größten irdischen Reichtum, trotzdem sie die größte Volkszahl in der Welt waren.[27]

Chinesen und Japaner waren duldsam, streng und nach ihrer Art gerecht. Die Rache war ihnen fremd und der Großmut eine Hauptzierde ihres Charakters. Als solche Halbheiden waren sie dem Herrn tausendmal lieber als die falschen Christen.[28]

Die Wohnhäuser und Kleidung der Chinesen mussten stets dieselbe Form haben, auch waren die Speisen und Getränke für jede Klasse und für jedes Fest genau bestimmt, wie auch ihre Komplimente und ihre Reden. Es durfte nichts vervollkommnet, aber auch nichts verschlechtert werden.[29]

Die Krankheiten wurden klassenmäßig behandelt; die gemeinste Volksklasse wurde durch‘s Prügeln kuriert, in der Ansicht, der böse Stoff würde durch die danach aufgeschnittenen blauen Flecke hinaus befördert. Im Falle von Cholera wurde dazu noch die Zunge abgeschnitten. Das Militär wurde auf ähnliche Weise kuriert, aber es bekam noch ein Pflaster aus einer Art Pech, das ziemlich heiß auf Rücken und Bauch gestrichen wurde. Dort blieb es dann so lange, bis es von selbst abfiel. Die nobleren Klassen wurden mit Rhabarber und Chinarinde kuriert; die Hofbeamten und der Kaiser allein hatten das Recht die ganze Apotheke zu gebrauchen, die im besten Fall aber nur aus zehn Medizinen bestand.[30]

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Anmerkung: Die rückständige traditionelle chinesische Medizin und die ihr zugrundeliegende Denkweise wurde von den chinesischen Reformern als eine der Ursachen für den Niedergang Chinas bekämpft und durch westliche Medizin und logisch-wissenschaftliche Denkweise ersetzt. Erst als der Westen in den 1970er- und 1980er-Jahren ein Faible für alternative Heilverfahren entwickelte, fanden auch geschäftstüchtige Chinesen und nationalistische Politiker wieder Gefallen an "ihrer" Medizin, die aber in Wahrheit ein in China am grünen Tisch geschaffenes Konstrukt ist, das auf dem Weg in den Westen noch einmal kreativ verändert wurde. Siehe dazu Mit chinesischer Tradition hat das wenig zu tun

Ein Weg durfte bei den Chinesen nie über einen Grund gehen, sondern verlief entweder in einem Graben, in dem nichts wuchs, oder in dem irgendein Bach floss. Sie bauten auch über trockenem Boden meilenweit Brücken, damit darunter das Erdreich noch benutzt werden konnte. Diese Brücken waren zuweilen sehr schlecht und mussten von Wanderern ausgebessert werden, wenn diese durchgefallen und noch am Leben geblieben waren. Daneben gab es auch einige wenige Heerstraßen für schweres Fuhrwerk und das Militär. Diese wurden gewöhnlich neben dem Rinnsal eines Baches geführt und waren nie trocken und nie ohne Kot. Daher gingen die Chinesen meistens barfuß, wuschen sich die Füße nachdem sie die Straße verlassen hatten, und zogen erst dann ihre sehr gespitzten Sandalen an.[31]

Die Grundstücke waren abgegrenzt und die Anzahl der Kinder, die ein Landmann oder Bürger haben durfte, in vielen Punkten bestimmt. Hatte er mehr, musste er das sogleich der Behörde anzeigen, welche ihm dann das Vertilgungsedikt erteilte. Zum Vertilgen überzähliger Kinder wurden gewöhnlich die Geburtshelferinnen gebraucht. Diese verkauften die Kinder aber auch an Europäer oder brachten sie auf einen Markt, wo auch kinderlosen Chinesen gestattet war, dergleichen Kinder anzukaufen.[32]

Jenseits

Mit den Chinesen (Anm.: des Volksglaubens) ist in der geistigen Welt nichts zu machen. Mit ihnen muss äußerst behutsam umgegangen sein, wenn sie für das wahre Reich der Himmel gewonnen werden sollen, denn sie sind zufolge ihres Linealismus und Terminismus durchgängig lauter Stoiker nach der Lehre ihres Konfuzius. Durch die strenge Beachtung ihrer Gesetze und Lehren gelangen sie zu jener diogenischen Selbstzufriedenheit, welche sie um keinen Preis fahren lassen wollen. Wo diese Selbstzufriedenheit den höchsten Kulminationspunkt erreicht hat, da ist alles andere eine bare Null; alle Himmel und alle Herrlichkeit der Engel, Selbst die allerhöchste Herrlichkeit Gottes können sich ihr gegenüber kein Übergewicht verschaffen.[33] Es ist schon auf der Erde schwer, einen Chinesen für etwas Besseres eingenommen zu machen, und ihn zu einem anderen Glauben zu bringen. Den Geist eines abgeschiedenen Chinesen zur besseren Überzeugung zu bringen, ist noch viel schwerer.[34]

Siehe auch

Quellenverweise

  1. Jakob Lorber, Bischof Martin 100.7
  2. Jakob Lorber, Die Erde 75.15
  3. Jakob Lorber, Die Erde 75.17
  4. Jakob Lorber, Das Große Evangelium Johannes 1.134.17
  5. Jakob Lorber, Die Erde 75.1
  6. Jakob Lorber, Die Erde 75.6-7; Jakob Lorber, Die Erde 78.12
  7. Jakob Lorber, Die Haushaltung Gottes 1.36.31
  8. Jakob Lorber, Die Haushaltung Gottes 2.257.8
  9. Jakob Lorber, Die Haushaltung Gottes 1.36.32
  10. Jakob Lorber, Die Haushaltung Gottes 1.36.33
  11. Jakob Lorber, Die Haushaltung Gottes 1.36.34
  12. Jakob Lorber, Die Haushaltung Gottes 1.36.35-36
  13. Jakob Lorber, Die Haushaltung Gottes 1.36.37
  14. Jakob Lorber, Die Haushaltung Gottes 1.36.38
  15. Jakob Lorber, Die Haushaltung Gottes 1.36.44
  16. Jakob Lorber, Die Haushaltung Gottes 1.37.7
  17. Jakob Lorber, Die Haushaltung Gottes 1.37.8
  18. Jakob Lorber, Die Haushaltung Gottes 1.37.9; Jakob Lorber, Die Haushaltung Gottes 1.36.46
  19. Jakob Lorber, Die Haushaltung Gottes 1.37.9-10
  20. Jakob Lorber, Die Haushaltung Gottes 1.37.11; Jakob Lorber, Robert Blum 2.277.3
  21. Jakob Lorber, Die Haushaltung Gottes 1.37.12
  22. Jakob Lorber, Die Haushaltung Gottes 1.37.13-14
  23. Jakob Lorber, Die Haushaltung Gottes 1.37.14
  24. Jakob Lorber, Die Haushaltung Gottes 1.37.14
  25. Jakob Lorber, Die zwölf Stunden 2.15
  26. Jakob Lorber, Die Haushaltung Gottes 1.36.46
  27. Jakob Lorber, Die Erde 75.13
  28. Jakob Lorber, Himmelsgaben 3.491013.10
  29. Jakob Lorber, Die Erde 75.2
  30. Jakob Lorber, Die Erde 75.3-5
  31. Jakob Lorber, Die Erde 75.8-10
  32. Jakob Lorber, Die Erde 75.11-12
  33. Jakob Lorber, Die Erde 75.14-16
  34. Jakob Lorber, Die Erde 75.18