Chorel

Aus Prophetia
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Chorel war ein jesuitischer Missionar in China, dessen geplanter Hochverrat von der schönen Chinesin Chanchah an den Kaiser verraten wurde. Der Kaiser folterte Chorel darauf zu Tode und ließ auch die anderen Jesuiten um ihn umbringen. Chorel und die Jesuiten um ihn glaubten an das, was sie den Menschen mit glühendsten Zungen lehrten, nicht im Geringsten. Ihr Motiv war nur die römische Kirche und die goldenen Fische für sich selbst und für Rom. Trotzdem sie, nach eigener Aussage, Christus gepredigt und viele Heiden zum Christentum bekehrt hatten, fanden sie für sich im Jenseits anstatt einer Belohnung nur ein namenloses Elend vor und Chorels Folter wurde sogar noch im Jenseits fortgesetzt.[1]

Erlösung

Chorel erkannte ihm Jenseits Jesus Christus und bat um Vergebung.[2] Er sah ein, wie er und die Jesuiten an dem was ihnen angetan war, allein selbst die Schuld trugen, da sie den heiligen Sinn ihrer Sendung in einen schmählichen Unfug verkehrt hatten und ihre Verräterin Chanchah nur ihrem Gewissen und ihrer Pflicht als Chinesin gefolgt war.[3]

Indem Martin, Borem und Chorel alle schweren Prüfungen durchgemacht und aus machen starken Kämpfen siegreich hervorgegangen waren, hatten sie sich für das Reich Gottes völlig tauglich gemacht und wurden zu tüchtigen Arbeitern im Weinberg des Herrn.[4] Die höchste Vollendung gemäß der Ordnung Gottes wollte es, dass sie sich eine Gemahlin nähmen.[5] Chorel erhielt eine Frau aus der Sonne namens Hanial und wurde über alle Maßen selig.[6]

Quellenverweise

  1. Jakob Lorber, Bischof Martin 115.3; Jakob Lorber, Bischof Martin 115.5-6; Jakob Lorber, Bischof Martin 58.4-6
  2. Jakob Lorber, Bischof Martin 115.2
  3. Jakob Lorber, Bischof Martin 115.5-6
  4. Jakob Lorber, Bischof Martin 202.1-2
  5. Jakob Lorber, Bischof Martin 202.3
  6. Jakob Lorber, Bischof Martin 202.12