Feiertag

Aus Prophetia
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Wahre Feiertage

Jeder Tag in der Liebe zu Gott ist ein Feiertag.[1] Jeder Tag ist ein wahrer Tag des Herrn, an dem ein Mensch seinem Mitmenschen im Namen Gottes eine Wohltat erweist.[2]

Jeder tut am besten, wenn er seine schlechten Tage zu Jahresgedächtnistagen macht, seine Untreue zum Herrn an einem solchen Tag überdenkt, sich zu Ihm kehrt und solche Tage mit ihren argen Werken aus Liebe zum Herrn verabscheut und bereut. So jemand hält eine wahre, dem Herrn wohlgefällige Jahresfeier, besonders dann, wenn er solche Jahrestage zu besonderen Liebetätigkeitstagen macht. Wohl dem, der sich täglich dankbar der Wohltaten des Herrn erinnert und sonst ohne Fehl und Sünde ist! Aber 99mal wohl dem, der seiner Irrtage reuig und sich wohl bessernd gedenkt. Dem wird der Herr entgegenkommen und ihn aufnehmen und ihm ein großes Freudenmahl bereiten, wobei da da mehr Freude sein wird über einen als über 99 Gerechte. So ein Feiertag ist dem Herrn mehr wert als tausend andere. Eine solche Erinnerungsfeier ist dem Herrn lieber als zehntausend Sabbate.[3]

Folgen

Indem man jeden Tag in der Liebe zum Herrn feiert, wird man im Licht wandeln und sich allzeit des Sieges erfreuen im Herrn.[4]

Sogenannte Feiertage

(Sogenannte) Feiertage aller Art gehen aus der gewöhnlich Ordnung der Dinge auf der Erde hervor und nützen wenig.[5]

(Religiöse) Feiertage oder Gedächtnisfeste der Menschen haben vor Gott keinen Wert, außer sie werden täglich, ja stündlich im Herzen lebendig begangen. Ansonsten sind diese Tage völlig bedeutungslos.[6]

Jesus hat den Menschen nie von gewissen Feiertagen gelehrt, an denen irgendwelche wirksame mysteriöse Gottesdienste begangen werden. Jeder Tag ist ein wahrer Tag des Herrn - jeder Tag, an dem ein Mensch seinem Mitmenschen im Namen Gottes eine Wohltat erweist, ist ein rechter und allein Gott wohlgefälliger Tag des Herrn.[7]

Folgen

Weihnachten ist einer der mehreren sogenannten religiösen Festtage, die weitgehend zu einer leeren Zeremonie wurden und somit (wieder) ins Heidentum übergingen
Anfangs werden Festtage in einer Art religiösen Aufschwungs begangen, und die Teilnehmer erinnern sich dabei einer Person oder irgendeiner bedeutenden Handlung, die sie selbst erlebt haben, noch lebhaft. In den nachfolgenden Generationen wird das Fest jedoch zu einer leeren Zeremonie, bei der sie kaum mehr wissen, warum sie begangen wird, woraufhin die ganze Sache ins Heidentum übergeht. Der Herr will wahrhafte Gedächtnisfeste nicht aufgehoben haben, aber sie müssen auch die Täglichkeit im Herzen führen, ansonsten sie tot und wirkungslos sind.[8]

siehe auch Feiertage der Katholiken

Verhalten

Man soll den Türken (Moslems) ihren Feiertag, den Juden ihren Sabbat und den Namenchristen den Sonntag feiern lassen. Selbst soll man jeden Tag feiern in der Liebe zum Herrn, dem allerbesten, heiligen Vater in Jesu Christo.[9]

Siehe auch

Quellenverweise

  1. Jakob Lorber, Himmelsgaben 2.430602a.4
  2. Jakob Lorber, Das Große Evangelium Johannes 6.123.7
  3. Jakob Lorber, Himmelsgaben 2.440314.3-11
  4. Jakob Lorber, Himmelsgaben 2.430602a.4
  5. Jakob Lorber, Himmelsgaben 2.430314.3
  6. Jakob Lorber, Das Große Evangelium Johannes 2.157.12
  7. Jakob Lorber, Das Große Evangelium Johannes 6.123.5-7
  8. Jakob Lorber, Das Große Evangelium Johannes 2.157.13-14
  9. Jakob Lorber, Himmelsgaben 2.430602a.4