Hohepriester

Aus Prophetia
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Zur Zeit Jesu

Das hohe Amt der Hohepriesterschaft in Jerusalem zur Zeit Jesu durfte jemand immer nur drei Jahre lang innehaben.[1] Im Allgemeinen waren die Pharisäer und ihre Hohepriester reißende Wölfe im Schafspelz.[2]

Wenn der oberste Priester einmal sagte, die Sonne würde den ganzen Tag nicht scheinen, dann durfte sich kein unterer Templer auch nur andeutungsweise eine Bemerkung am hellichten Sonnentag erlauben, dass die Sonne dennoch scheine. Und sagte der Oberpriester, es würde sieben Stunden lang nichts als Blut im Bach Kidron fließen, dann musste jeder Blut sehen. Kam ein Kranker zum Oberpriester, und dieser sagte, er sei geheilt und solle nun seine Gabe opfern und dann nach Hause gehen, dann blieb der Geheilte ebenso krank und elend wie zuvor. Und wenn der Nichtgeheilte wagte, darauf hinzuweisen, immer noch krank zu sein und daher kein Opfer zu geben, dann erging es ihm schlecht, denn das Wort des Operpriesters musste helfen, und fürs Helfen musste gezahlt werden, auch wenn von einer wirklichen Hilfe keine Spur zu entdecken war. (nach ehemaligen Pharisäern)[3]

Quellenverweise

  1. Jakob Lorber, Himmelsgaben 3.640401c.11
  2. Jakob Lorber, Das Große Evangelium Johannes 2.150.5
  3. Jakob Lorber, Das Große Evangelium Johannes 2.241.4