Karl Gottfried Ritter von Leitner
Karl Gottfried Ritter von Leitner war ein Freund Jakob Lorbers und ein Dichter nach der besten menschlichen Weise, der die Welt kannte und was an ihr ist. Er war voller guten Willens gegen den Herrn und hatte Freude an der Liebe des Herrn. Außerdem war er ein großer Freund der Weisheit des Herrn und war sehr fröhlich, so er das neue Wort des Herrn hörte und Sein altes las.[1]
Dem Herrn gefiel es bei Karl Gottfried Leitner, weswegen dieser so manches Kreuz, als Auszeichnung, zu tragen hatte. Er hatte eine große Liebe zu ihm, da dieser eifrig bestrebt war, Seinen Namen zu reinigen und zu verherrlichen in seinem Herzen. Der Herr nannte ihn Seinen Freund und Seinen Bruder. Sein Herz sei geschmückt wie eine Braut und wie ein Brautgemach, darum es Ihm bei ihm auch so gefalle. Seine Schwäche allerdings war ein zu angestrengt arbeitender Verstand, was bei ihm sogar zu leiblichen Beschwerden führte. Der Herr redete mit ihm nicht nur durch Jakob Lorber, sondern auch durch ein unmittelbares Einfließen in sein Gemüt. K.G. Leitner wurde vom Herrn auch gesagt, er solle sich, wenn er Zeit habe, manchmal zum Schreibtisch setzen, wobei er schon ein allzeit fertiges Liedchen in seinem Herzen finden würde, welches er dann ohne nachdenken zu Papier bringen könne, denn was Er ihm zuerst in das Herz gab, sei dann schon das Rechte, Gute und Wahre aus Ihm.[2]
