Kisehel

Aus Prophetia
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Kisehel war der Führer der zehn Boten, die Abedam zu der großen Weltstadt Hanoch sandte, um dort den Kindern der Welt, die zum Teil voll der höchsten Gräuel waren und zum Teil unter der härtesten Knechtschaft und niedrigsten Sklaverei bluteten, Seinen Namen zu verkünden und ihnen Buße, Besserung und Umkehr zu Gott zu predigen.[1] Was er dabei tat und redete ging aus Gottes ewiger Ordnung hervor. Kisehel tat nichts als nur das, was der Geist Gottes ihn nach seinem Ihm allein ganz ergebenen Willen nötigte. Er und die anderen Boten konnten durch die Gnade Gottes in die Herzen der anderen Menschen sehen und genau wissen, was in diesen vorging. (nach Kisehel)[2]

Als Kisehel nach Hanoch gesendet wurde, da zweifelte er noch heimlich am Gelingen der Mission, weil er nicht glaubte, dem Lamech auf dem Weg der Liebe beikommen zu können. Er meinte, man müsse den Lamech vielmehr töten und neu beleben mit einem ganz anderen Willen. Dennoch hat es nichts als nur die Liebe gebraucht, um die Hanochiten zu reinigen.[3]

Zu den Nachkommen Kisehels zählten Ohlad und Danel, deretwegen sich Gott noch einmal alles Volkes erbarmte und es durch sie laut zu Sich rufen ließ.[4]

Siehe auch

Quellenverweise

  1. Jakob Lorber, Die Haushaltung Gottes 2.6.8-9; Jakob Lorber, Die Haushaltung Gottes 2.8.1-4; Jakob Lorber, Die Haushaltung Gottes 2.10.23; Jakob Lorber, Die Haushaltung Gottes 2.11.6-10
  2. Jakob Lorber, Die Haushaltung Gottes 2.191.16-18; Jakob Lorber, Die Haushaltung Gottes 2.192.17
  3. Jakob Lorber, Die Haushaltung Gottes 2.224.21-24
  4. Jakob Lorber, Die Haushaltung Gottes 3.186.8-10