Meteorit

Aus Prophetia
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Meteor (2009)

Wesen

Meteoroide oder Sternschnuppen sind das Ergebnis der Vereinigung des Lebens vieler (atomarer) Tierchen (siehe Evolution). Deren lichte Larven fallen als weichere oder oft auch schon als steinfeste Meteoriten zur Erde.[1] Die fast tagtäglich und zumeist um die Äquinoktialzeiten nahe zahllos zum Vorschein kommenden sogenannten Sternschnuppen sind nichts als kleine, von der Erde neu ausgeborene, kometähnliche Planetchen, was ihr allzeit elliptischer Lauf und ihre runde Gestalt beweist. Diese Planetchen werden jedoch von der Erde, so wie alle ihre sonstigen Zeugungen, wieder aufgespeist.[2] Solche Planetchen werden nicht selten aus Seen, Sümpfen und Höhlen in den Bergen durch eine polarische Kraft in eine bedeutende Höhe hinausgeschleudert. Da sie aber zu wenig Körper haben, so wird – durch die überwiegende polarische Kraft der Erde – ihr kleiner Reichtum von der entgegengesetzten Polarität verzehrt, und sie werden von der Erde wieder an sich gezogen, auf die sie dann bald als schlackenartige Massen, manchmal auch als Steine, herabfallen; als Steine kommen sie aber nur dann wieder herab, wenn sie vorerst im Ätherraum explodiert sind und dann als Teile des Ganzen herabstürzen.[3]

Meteoriten kommen auch aus der Sonne usw. (nach Raphael)[4]

Leuchten

Das starke Leuchten eines Meteors bewirkt die hohe Geschwindigkeit und der Luftwiderstand. Die Luft entzündet sich, wenn sie zu stark gedrückt wird. Weil sich die Luft auf der ganzen Zugstrecke eines Meteors in einem fort entzündet, daher ist es dort, wo sich ein solcher Meteor befindet, stets blitzhell. (nach Raphael)[5]

Meteoritenschweif

Hinter einem schnell fliegenden Meteor, der die Luft in einem fort entzündet, bildet sich ein luftleerer Raum, dessen Wände noch ganz feurig sind. Daher sieht man hinter einem Meteor einen abnehmend heftig glühenden Schweif, der aber an und für sich bloß nur eine Erscheinung und keine Realität mehr ist. (nach Raphael)[6]

Der Meteoritenschweif beruht auf einer besonderen Eigenschaft der dritten Luftregion. Diese hat die besondere Eigenschaft, dass sie sich durch irgendeine Störung überaus leicht entzündet. Besonders leicht entzündlich ist sie an jenen Stellen, wo irgendein Körper in ihre Region gerät und sie eine bedeutende Strecke hin durchschneidet. Diese Entzündung ist jedoch ganz eigentümlicher Art, weil dabei kein Verbrennen stattfindet. Es ist ein Leuchten, aber kein Verbrennen. Ein durch diese dritte Luftsphäre fallender oder fliegender Meteor reißt die Luft auseinander, wodurch sie aufgrund der gewöhnlich sehr schnellen Bewegung solcher Körper einen hohlen Raum bekommt. Dieser hohle Raum bildet eine Spiegelfläche, in welcher sich in dem Augenblick die Lichtstrahlen von zahllosen Sternen wie in einem Zylinderspiegel konzentrieren, und dieser Strahlenreflex hat, von der Erde aus gesehen, das Aussehen eines Feuers. Dabei leuchtet der Kopf eines solchen Meteors am meisten. Diese Erscheinlichkeit kann in den unteren Luftregionen nicht vorkommen, weil in ihnen die Luft zu schwer ist und zu schnell hinter einem sie durchschneidenden Körper zusammenfällt. Die sehr leichte Luft der dritten Region fällt nur sukzessiert zusammen, weswegen hinter einem fliegenden Meteor noch ein langer, drachenähnlicher Schweif zu sehen ist.[7]

Bei den leuchtenden Meteoren gibt es auch einige, bei denen mit der Entzündung auch ein Verbrennen vor sich geht, wenn ein solches Meteor von einem größeren Durchmesser in die zweite, oder sogar erste Luftregion der Erde gelangt. Um sich verbrennbar zu entzünden braucht er eine sehr schnelle Bewegung, wobei er in einer Sekunde wenigstens vier bis fünf deutsche Meilen zurücklegen muss. Die Entzündung geschieht durch die Reibung in der schwereren Luftschicht. Ist die Bewegung sehr schnell, kann ein solcher Meteor brennend auf die Erde herabkommen, was jedoch äußerst selten geschieht. Bei einer verzögerten Bewegung tritt bald das Erlöschen ein, und der Körper fällt dann ganz finster irgendwo zur Erde nieder. Allerdings würde sich selbst ein größerer Meteor bei sehr schneller Bewegung nicht entzünden, wenn er nicht zuvor mit der sehr leicht brennbaren ätherischen Luft der dritten Region gesättigt worden wäre. Diese Luft ist dann das eigentliche brennbare Wesen eines solchen Meteors, wenn dieser in die dichtere Luftregion gelangt ist.[8]

Wirkung

Lichtmeteore haben gleich den Sternen über das Licht einen merklichen Einfluss auf die Erde. (siehe Wirkungen der Sterne) Wenn auch das Licht noch so kurz dauert, kann es auf irgendein Ding auf der Erde einen mächtigen Einfluss ausüben, was der Blitz beweist.[9]

Weblinks

Quellenverweise

  1. Jakob Lorber, Himmelsgaben 1.400815.14
  2. Jakob Lorber, Die Erde 3.10
  3. Jakob Lorber, Die Erde 3.12
  4. Jakob Lorber, Das Große Evangelium Johannes 3.233.5
  5. Jakob Lorber, Das Große Evangelium Johannes 3.233.7
  6. Jakob Lorber, Das Große Evangelium Johannes 3.233.7
  7. Jakob Lorber, Die Erde 25.1; Jakob Lorber, Die Erde 25.11-12; Jakob Lorber, Die Erde 26.2
  8. Jakob Lorber, Die Erde 26.1; Jakob Lorber, Die Erde 26.3
  9. Jakob Lorber, Die Erde 21.14