Mud

Aus Prophetia
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Das Mud ist das größte lebende Landtier auf dem Saturn. Es gibt davon auf dem ganzen Planeten kaum zehntausend und es lebt in wenig bevölkerten Ländern, denn wegen der Größe, Wildheit und Gefräßigkeit des Mud haben nicht viele andere Wesen neben ihm Platz. Es entspricht am ehesten dem irdischen Schwein, obwohl es ungeheuer viel größer ist und das Schwein nicht derart wild und gefräßig ist. Das Mud frißt alles was ihm unterkommt - Gras, manche Bäume, Tiere, Menschen und auch Wassertiere und Schiffe und am fürchterlichsten für die Saturnbewohner ist das laute Grunzen des Tieres.[1]

Das Mud hat trotz seiner gewaltigen Größe sehr scharfe Sinne, vor allem einen starken Geruch- und Gehörsinn. Es ist bei weitem nicht so unrein wie das irdische Schwein, vor allem was das Kotlassen betrifft, denn es vergräbt seinen Kot in tiefen Löchern.[2]

Kein Saturnbewohner besitzt den Mut, sich mit diesem Tier anzulegen, sondern die Menschen verlassen die Länder, die von dem Mud bewohnt werden und nennen das Land fortan ein unbewohnbares "Mudland".[3] Einige kühne Saturnmenschen haben wohl Versuche gemacht, ein Mud durch sehr lange, scharfe Spitzen zu bemeistern, und sie strengten dabei auch ihre volle Willenskraft an, sind dabei aber ganz übel zugerichtet und zum Teil sogar aufgefressen worden, denn noch schlimmer als ein Mud, ist ein wütendes Mud.[4]

Der seelisch-geistigen Bedeutung nach bildet das Mud den allgemeinen Übergang aus allen Tier- und Pflanzenstufen in eine edlere, dem Menschen näherstehende Tiergattung.[5]

Siehe auch

Quellenverweise

  1. Jakob Lorber, Saturnus 23.2-5; Jakob Lorber, Saturnus 23.12-13
  2. Jakob Lorber, Saturnus 23.14
  3. Jakob Lorber, Saturnus 23.2
  4. Jakob Lorber, Saturnus 23.6-8
  5. Jakob Lorber, Saturnus 23.15