Saturn

Aus Prophetia
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Saturn (NASA, Cassini, 2004)
Der Saturn (Saturnus) ist viel größer als die Erde, sieht wunderseltsam aus und ist die schönste und beste der Erden (Planeten), die um die Sonne kreisen. Er hat einen großen leuchtenden Ring, der seiner Erde viel reflektiertes Licht spendet und mehrere Monde.[1] Der eigentliche Name des Saturnus besagt so viel wie: Erdruhe, Weltnichtstum.[2]

Die planetarische Wirkung des Saturn ist leichte Erregbarkeit der Leidenschaften (siehe Astrologie).[3]

Astronomische Daten

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Anmerkung: Die aktuellen naturwissenschaftlichen Daten werden in [ ] als Vergleich angegeben. Eine deutsche geographische Meile beträgt 7420 Meter. Die Differenzen könnten auf Rundungsfehler zurückgehen, oder es wird eine andere geographische Meile als die deutsche verwendet, z.B. die alte österreichische geographische Meile beträgt 7586 Meter.

Entfernung zur Sonne: zwischen 187.719.120 (1,39 Milliarden km) und 210.249.152 geographische Meilen (1,46 Milliarden km) [1,43 Milliarden km Durchschnitt]

Durchmesser: 17.263 geographische Meilen (128.091 km) [120.536 km (Äquator) – 108.728 km (Pol)]

Umfang: 54.515 geographische Meilen (404.501 km) [378.675 km]

Oberfläche: 936.530.820 Quadratmeilen. (6.949.058.684 km²)

Kubischer Inhalt: 2.757.547.946.775 geographische Kubikmeilen (20.461.005.765.071 km³) Im Vergleich zur Erde ist der Saturnus 1037-mal [738] größer.

Umlaufzeit um die Sonne: 29 Jahre, 164 bis 166 Tage, 2 Stunden und 2 Sekunden. [ungefähr 29 Jahre und 166 Tage][4]

Entstehung

Ursprünglich war der Saturnus viel größer; der äußere Ring war zuvor die Oberfläche dieses Planeten. Die nördliche und südliche Kappe ist gleich zwei Hohlschalen in den Weltraum geschleudert worden, da auf diesen beiden Teilen die arge Schlange (Satan) eine sehr böse Brut ausgesetzt hatte. Nur der heiße Mittelstrich war noch rein geblieben, weswegen er auch erhalten wurde zu einem Zeichen, dass der große Weltenbaumeister einen Weltkörper auch erhalten kann, wenn dieser nicht mehr in seiner ersten planetarischen Vollkommenheit dasteht.[5] Der gegenwärtige Weltkörper im Ring war schon vor der Abkappung vorhanden, was auch bei der Erde der Fall wäre, da auch in ihr mehrere kleinere Erden stecken, die nur durch Luft, Wasser oder Feuer in Verbindung stehen. Der Planet Saturnus ist schon die dritte Kugel, da der Ring schon zwei darstellte, weswegen er auch in zwei sich nicht berührende Teile gespalten ist. Am Saturnus lässt sich die innere, mechanische Konstruktion eines Weltkörpers betrachten.[6]

Welt

Die Menschen und Tiere auf dem Saturnus können sich längere Zeit frei in der Luft halten (schweben). Der Grund dafür ist ihre organische Beschaffenheit und die durch den Saturnusring im Verhältnis 1 zu 3/5 geteilte Anziehungskraft.[7] Wir können die Menschen des Saturn und ihre Welt mit unseren irdischen Augen (Sinnesorganen) nicht erkennen.[8]

Geographie und Klima

Der größte Teil der Oberfläche besteht aus Wasser. Es gibt kein Festland, sondern nur zumeist unter dem Äquator abgesonderte bedeutende Inseln, die zwar größer sind als die Kontinente der Erde, aber wegen der Planetengröße nur als Inseln zu betrachten sind.[9] Die Pole sind mit ewigem Eis und Schnee bedeckt, das schon um vierzig Grad früher beginnt als auf der Erde. Was auf Erden die gemäßigte Zone ist, das ist auf dem Saturnus das Reich des Schnees, was die kalte Zone ist, das ist das Reich des ewigen Eises. Die heiße (tropische) Zone auf Erden ist dort die gemäßigte Zone, über der sich nur sehr selten Wolken oder Nebel erheben, hingegen die anderen beiden Zonen stehen unter ewigen Nebeln und Wolken.[10] Die polaren Zonen des Saturnus sind für die Saturnusmenschen noch viel unzugänglicher als für Erdmenschen die Polargebiete der Erde und daher sehr selten oder zumeist gar nicht bewohnt. Tiere jedoch leben dort.[11]

Nur die heitere und milde Mittelzone ist bewohnbar. Dort befinden sich 77 große Inseln; das mittlere ist größer als das irdische Amerika. Jede Insel unterscheidet sich in Formation und Produkten stärker von einer anderen als das irdische Lappland von den südlichen Tropenländern. Saturnus hat um den Grad, wie er größer ist als die Erde, auch ein stärkeres Eigenlicht. Zudem hat er eine sehr weit hinausreichende Atmosphäre, welche die Sonnenstrahlen besser auf die Erdoberfläche konzentriert. Daher ist es dort nicht dunkler oder kälter, sondern die Wärme würde auf dem Äquator unerträglich sein, wenn sie nicht durch den Saturnusring gemildert würde.[12]

Die Kälte der Polarregionen ist viel größer als die Polarkälte auf der Erde. Beim höchsten Kältegrad wird sogar die Luft zu lauter Eisstangen, die sich meilenhoch in den Äther türmen. Durch solch heftigen Druck entzündet sich die Luft, weswegen viele Meilen weite Gegenden wie glühend erscheinen, wobei das Glühen zunimmt, bis am Ende wirklich die heftigsten Explosionen stattfinden. Dadurch nimmt die Kälte noch mehr zu, bis in der kältesten Zeit die Luft in eine ganz feste Masse übergegangen ist und keine Entzündungen mehr stattfinden.[13]

Aufgrund des starken Nachtlichts des Saturnusrings und wegen der Sterne, die aufgrund der viel reineren und weiteren Atmosphäre viel größer als auf der Erde erscheinen, gibt es auf dem Weltkörper keine Nacht wie auf der Erde. Die Saturnusnacht ist heller als der Tag der Erde und der Himmel von größter Herrlichkeit. Selbst am Tag kann man unter dem Schatten des Ringes die Sterne sehen.[14]

Die Gebirge stehen eher vereinzelt und nicht in ununterbrochenen Kettenreihen und werden gegen die Mitte des Landes zunehmend höher. Ein ausgewachsener Pyramidenbaum ist nicht selten höher als bedeutend hohe Berge.[15] Dennoch sind die höchsten Gebirgsspitzen, besonders zur Zeit des Ringschattens, mit Schnee und Eis bedeckt.[16] Auf dem Saturnus gibt es kein Hochland, sondern nur Berge, mehr oder weniger breite Täler und weitgedehnte Ebenen, die alle ohne Ausnahme über den Meeresspiegel fast gleich hoch erhoben sind. Die Steigung der Länder vom Meer angefangen bis zum Mittelberg hin macht überall gleich nur tausend Klafter (1800 Meter) aus.[17]

Das Meer ist überall beinahe fünfhundert Klafter (900 Meter) tief und wird nur gegen das Land regelmäßig zunehmend seichter. Das Mittelbett der Flüsse ist überall zehn Klafter (18 Meter) tief und wird gegen das Land seichter; nur an der Mündung ins Meer werden sie tiefer.[18] Die zahlreichen Seen sind mehr oder weniger eiförmig und haben eine bedeutende Ausdehnung, wobei die größten etwa so groß wie das Mittelmeer sind. Sie sind höchstens vier bis sechs Klafter (ca. 7-11 Meter) tief, also sehr seicht, dennoch können sie die Schiffe der Menschen tragen. Die Seen haben nicht selten hundert Ausläufer oder breite Abströmungen in meistens gerader Richtung in verschiedene Flüsse; sie entsprechen demnach den künstlich angelegten Kanälen der Erde.[19] Das Wasser dieser Seen ist kein stehendes, sondern fließt ruhig nach allen möglichen Richtungen, wobei die Fallbewegung etwas geringer ist als in den Flüssen.[20] Das Meerwasser bildet durch die Anziehungskraft des Saturnusringes bei Flut förmliche Wasserberge, die den irdischen Wasserhosen ähnlich sind und in sehr seltenen Fällen an manchen Stellen beinahe bis an den Saturnusring hinaufreichen.[21]

Pflanzen

Die Pflanzenwelt ist allgemein von außerordentlicher Pracht und viel üppiger, reichhaltiger und größer als die irdische. Statt Grün herrscht dort ein frisches, heiteres Blau in allen Schattierungen vor, wobei die Vegetation auch die höchsten Gebirgsspitzen erreicht. Die Pflanzenwelt des Saturnus wirkt bis auf die Erde, z.B. die Heilkraft des Pyramidenbaumes.[22] Die Bäume sorgen nicht nur für Wohnung, Nahrung und Wasser von Mensch und Tier, sondern liefern auch den Stoff für Gebrauchsgegenstände - z.B. Spiegel, Gefäße, Schiffe, Segel, Wägen, Räder, Sitze, Nägel - und das Licht in der Nacht.[23]

Olivenbäume in Umbrien
Die Sträucher sind nicht so niedrig wie die irdischen, sondern bilden eine kleinere, aber dafür in der Art sehr verschiedene Baumgattung. Aus den Früchten eines dem irdischen Ölbaum gleichen Strauches gewinnen die Menschen Öl.[24] Es gibt außerdem eine große Anzahl von nützlichen und heilsamen Pflanzen und Kräutern aller Art, die von den Menschen kultiviert werden, u.a. auch Metallpflanzen, durch die die Saturnusbewohner ohne Schmelz- und Läuterungsverfahren zu den besten Metallen kommen.[25] Der Graswuchs ist viel üppiger und großartiger als auf der Erde. Die Grasfarbe ist durchwegs ein ins Violette übergehendes Blau. Es finden sich außerordenlich mannigfaltige und prachtvolle Blumen.[26]

Vor allem in den höheren Gebirgsregionen gibt es Heilkräuter, deren ätherisch-aromatische Heilkräfte stark- und fernwirkend sind und nicht nur die dortigen Bewohner bei bester Gesundheit erhalten, sondern ihre heilsame Wirkung auch noch mehr als tausend Millionen Meilen durch den Äther hinausstreuen. Die heilsamen Kräuter der Erde, vorzugsweise z.B. der Holunder, der Wacholder und andere, mit Stacheln besetzte Heilkräuter beziehen ihr ätherisch heilendes Aroma von dort.[27]

Tiere

Das durch die Gezeiten unbewohnbare Meeresufer des Saturnus ist der Ort, an dem die Evolution des Tierreiches beginnt. Dort werden die atomischen Äthertierchen ins Wasser aufgenommen und vervielfältigen sich von Klasse zu Klasse bis zum Reich der Amphibien. Diese Tierklasse bildet auf dem Saturnus wie auf der Erde den ordnungsgemäßen Übergang von den Wassertieren zu den Landtieren.[28] Wie auf der Erde befinden sich die größten und mächtigsten Tiere in den Gewässern, wobei es sehr verschiedene Arten und Klassen gibt, die gar keine oder nur sehr geringe Ähnlichkeit mit denen auf der Erde haben.[29] Der wahlfischartige Bisorhiohiohio ist das letzte Aufnahmeorgan alles Geistig-Seelischen des Wassergetiers, und aus ihm verteilt es sich dann wieder in allerlei Getier der Luft, d.h. die gesamte Lufttiergattung des Saturnus geht dem geistig-substantiellen Teil nach aus ihm hervor, ohne dass er darum zu sterben braucht.[30]

Auf dem Saturnus gibt es viele verschiedene Gattungen und Arten von Insekten, wobei wie auf der Erde die Fliege eine Hauptrolle spielt. Die Fliege ist das einzige Tierchen auf dem Saturnus, welches der irdischen Fliege in allem völlig gleich ist. Nur an den Seen und Flüssen hält sich hier und da eine größere Gattung auf.[31]

Es gibt auf dem Saturnus bei weitem mehr Tiere mit Spannflügeln, ähnlich denen der irdischen Fledermäuse, als auf der Erde.[32] Fast alle vierfüßigen Tiere und auch sehr viele Fischarten finden in diesen fliegenden Wesen eine Abartung, d.h. sämtliche zahmen und wilden Tiere, alle Amphibien, die meisten Fischgattungen haben eine Abart, die ähnlich einer Fledermaus beflügelt ist. Diese fliegenden Tiere sind jedoch alle viel kleiner, als die unbeflügelten, deren Form sie entsprechen.[33] (siehe auch: Artenvielfalt)

Vogelgattungen gibt es auf dem Saturnus tausendmal mehr als auf der Erde - über 120 Millionen.[34]

Das größte lebende Landtier des Saturnus ist das Mud.[35] Der geistig-seelischen Bedeutung nach bildet das Mud den allgemeinen Übergang aus allen Tier- und Pflanzenstufen in eine edlere, dem Menschen näherstehende Tiergattung.[36] Es gibt nahezu unabsehbar viele Abarten von Affen, die aber bis auf das Fur (siehe unten) alle wild sind.[37] Es gibt eine Menge den irdischen ähnliche Tiergattungen, wie etwa Pferde und Schafe, aber diese sind wild und werden nirgendwo gezähmt.[38]

Haustiere

Die Tiere des Saturnus sind zumeist gutmütiger Art. Außerdem sind die Saturnusmenschen kraft ihres Willens Meister sowohl der Elemente, wie auch der meisten Tiere.[39]

Saturnushuhn

Die Saturnusmenschen halten sich Hühner, die den irdischen zwar nicht ähnlich sehen, die aber viele große Eier legen, welche die Menschen essen und deren Schale als Trinkgefäß verwenden. Sie verzehren auch das Fleisch dieser Hühner und verwenden die Federn für weiche Lager. Die Menschen halten auch noch andere zahme Hausvögel, diese aber mehr der Unterhaltung und Zierde wegen.[40]

Saturnusschwan

Auf dem Saturnus gibt es Schwimmvögel, die so groß wie ein kleines Schiff sind. Die Saturnusbewohner setzten sich auf den Rücken solcher Schwimmvögel und lassen sich zum Vergnügen herumtragen. Sie richten diese auch als Wasserzugtiere ab und spannen sie vor ihre Schiffe. Dies aber auch nur zum Vergnügen, denn die Saturnusbewohner sind zu mitfühlend gegen alle Geschöpfe, um sie in einem harten Dienst geschäftlich zu verwenden.[41]

Fliegende Kuh

Ein besonders merkwürdiges Tier ist die "Fliegende Kuh". Es ist sehr schön und einem Ochsen ähnlich, hat jedoch Klauen an den Füßen, einen Kopf ähnlich dem eines Windhundes und ist überhaupt anders gefärbt. In der Gegend der Vorderfüße laufen links und rechts zwei lange Arme aus, die durch eine starke Haut mit den hinteren Füßen verbunden sind. Wenn das Tier fliegen will, dann streckt es diese Arme aus; ansonsten schmiegen sie sich fast unkenntlich an den Leib.[42] Das Tier hat zwischen den beiden Hinterbeinen ein Euter, das mit sehr wohlschmeckender Milch gefüllt ist, wenn es Junge zur Welt gebracht hat. Die Saturnusmenschen nehmen es daher häufig gefangen und zähmen es mancherorts als nützliches Haustier, was leicht zu bewerkstelligen ist, da es ein sehr sanftmütiges Tier ist.[43]

Fliegendes Band

Das "Fliegende Band" ist dem irdischen Affen ähnlich, hat jedoch zwischen Vorder- und Hinterbeinen eine Flughaut. Seinem langen Schweif verdankt es seinen Namen; dieser hat keine Glieder, sondern ist eine Hautverlängerung des Rückens. Die Saturnusbewohner machen Jagd auf das Tier, das sich sehr leicht fangen lässt, und schneiden ihm den Schweif ab, was ihm nicht weiter schadet. Sie verwenden ihn als Schmuck, Stirnband oder sonstiges Kleidungsstück. Da der Schweif nachwächst, werden diese Tiere von den Schmuckhändlern gezüchtet.[44]

Horud

Der bis auf Hals und Kopf dem irdischen Löwen ähnliche Horud wird von den Saturnusbewohnern zahm gehalten und zur Jagd auf kleinere, teilweise sehr schädliche Tiere verwendet. Außerdem ist er in der Lage, Äste abzubeißen und zu verkleinern, die er sogar zu den Wohnungen der Menschen trägt und zu Feuerholz verkleinert. Dieses Tier wird zu allerei Arbeiten des Zerbeißens und Tragens verwendet; allerdings muss es jung gefangen und entsprechend abgerichtet werden, denn mit den alten Tieren ist nichts zu machen.[45]

Buka

Das nützlichste zahme Tier ist die "Buka" genannte Kuh der Saturnusbewohner. Sie ist riesenhaft groß und ganz zahm, verzehrt sehr wenig Futter, trinkt aber desto mehr Wasser. Die Buka gibt eine sehr wohlschmeckende Milch, die vorzüglichste Nahrungsquelle der Saturnusbewohner. Sie sieht einer Auerkuh ähnlich, wobei das weibliche Tier bedeutend kleiner als das männliche ist. Ihr Leib befindet sich auf vier verhältnismäßig festen Füßen, die aber im Verhältnis zum Leib kürzer sind als jene der irdischen Kuh. Da die Kuh so groß ist, wird sie auch nicht entsprechend der irdischen Kühe gemolken, sondern sie gibt ihre Milch freiwillig. Sie wird auch nicht in einem Stall gehalten, sondern in einem Garten.[46]

Blaue Ziege

Die "Blaue Ziege" ist vor allem für die weniger bemittelten Menschen des Saturnus ein nützliches und unentbehrliches Tier, insbesondere bei den Gebirgsbewohnern, da dort die große Kuh nicht gut fortkommt, hauptsächlich wegen zu wenig Wasser. Sie sieht nicht der irdischen Ziege, sondern mehr dem Elch ähnlich und die Saturnusbewohner verwenden ihre gehaltvolle Milch und ihre feine und reichliche Wolle. Die Blaue Ziege wird bei guter Behandlung so treu und zahm, wie ein treuer Hund, der einem überall hin nachläuft. Sie braucht keinen Stall und kein Mensch eignet sie sich an, sondern wenn so ein Tier mit einem vollen Euter zur Wohnung der Menschen kommt, dann wird es gemolken. Diese Ziegen sind so zahm, gutmütig und anhänglich, dass sie zur rechten Zeit immer von selbst kommen; sie versorgen sich dennoch selbst und bedürfen auch keiner Wächter oder Wärter. Die Menschen halten für dieses Tier eine Art Ziegendankfest ab.[47]

Fur

Das "Fur" oder "Der treue Hausknecht" ist dem irdischen Orang-Utan ähnlich, sieht jedoch menschenähnlicher aus, ist zahm und derart gelehrig, dass es sich in kurzer Zeit zu allerlei Diensten abrichten lässt. Es bestellt den Acker, trägt Wasser, sammelt Holz, reinigt die Felder, jagt schädliche Wildtiere und bewacht in der Nacht das ganze Hauswesen. Das Fur verlangt dafür nichts weiter als eine gute Behandlung und manchmal eine Frucht aus der Hand eines Menschen. Durch rohe Behandlung wird es untreu und verlässt das Haus für immer. Es verspeist Früchte von Bäumen und Sträuchern, die von den Menschen nur selten und von den bemittelteren gar nicht genossen werden.[48]

Saturnushund

Der dem irdischen Haushund ähnliche Saturnushund wird wegen seiner Stärke und Gewandtheit als wie ein irdisches Pferd gebraucht. Nur auf ihm geritten wird nicht, da Saturnusmenschen es unter ihrer Würde halten, ein Tier zu besteigen und sie zudem mit den eigenen Füßen am schnellsten vorankommen. Von diesem Tier gibt es viele verschiedene Rassen, die aber überall zum selben Zweck verwendet werden. Wie die irdischen Hunde bewachen sie auch das Haus, nur ist ihre Stimme kein Bellen, sondern ein donnerartiges Knurren.[49]

Menschen

Die überaus schön gebildeten Saturnusmenschen sind entsprechend ihrem Planeten wesentlich größer als irdische Menschen, wobei die Frauen durch die Rundungen und Weichheit ihrer Form über alle irdischen Begriffe wahrhaft schön, jedoch um fast ein Drittel kleiner und schwächer als die Männer sind. Die Frau ist 80-90 Fuß groß (ca. 24-27 Meter), der Mann 95-135 Fuß (ca. 28-40 Meter). Die sehr feine und zarte Haut der Frauen ist weiß wie Schnee, der von der Sonne beschienen wird. Nur stellenweise sticht ein blasses Rot hervor. Finger und Fußnägel sind als ob ein poliertes Gold mit Karminrot sanft überstrichen sei und regenbogenfarbig wo die Nägel über das Fleisch hinauswachsen. Die Augen sind zumeist ausgezeichnet groß, die Pupille blendend schwarz, die Regenbogenhaut vollkommen himmelblau, der übrige Augapfel stark weiß. Die Augenbrauen sind stark und von dunkelgoldblonder Farbe, die Kopfhaare sind überaus weich und reichen nicht selten bis über das Knie und haben dieselbe Farbe wie die Augenbrauen. Die Männer sind ein vollkommenes Ebenbild nach Christus, d.h. sie sind ein Herr der Natur ihres Planeten. Sie sehen aus wie ein vollkommener Jüngling auf Erden, bei dem die Muskeln noch nicht so sehr getrennt erscheinen, sondern noch im lebhaften Zusammenhang stehen. Ihre Haut ist jedoch viel feiner als die eines irdischen Jünglings. Sie tragen einen verhältnismäßig großen Kinnbart und haben bis auf den Leib herabhängendes, gelocktes, zumeist lichtblondes Kopfhaar, das nicht selten blendend weiß ist und nur manchmal in den Ebenen etwas ins Braunrötliche übergeht. Bart und Augenbrauen sind stets etwas dunkler als die Kopfhaare. Ihr Körper ist wohlproportioniert; Wangen, Brut und Arme sind etwas lebhafter gerötet als bei der Frau. Die Saturnusmenschen haben sehr scharfe Augen, die gleich einem Adler ihre stärksten Sinne sind. Ihre Geschlechtsorgane sind verhältnismäßig klein und weniger eigenartig.[50]

Die Saturnusbewohner waschen sich liebend gern, bis zu sieben Mal am Tag, weil sie großen Wert auf Reinlichkeit legen, außerdem haben sie Spaß am Schwimmen und sind überhaupt große Künstler auf dem Wasser, auf dessen Oberfläche sie nicht nur schwimmen, sondern auch gehen können. Obwohl sie zum Saturnuswasser um 40 Prozent leichter sind als die Menschen im Verhältnis zum irdischen Wasser, können sie auch tauchen, aber nicht besser als die irdischen Gänse. Sie können sich auch in der Luft frei erhalten und daher ohne Schaden aus der größten Höhe springen, was sie aber nicht allzu gerne tun, da ihnen nach solchen Luftreisen gewöhnlich unbehaglich schwindlig wird.[51] Die geschicktesten Flieger sind junge Mädchen, die sich leichter in der freien Luft erhalten als die Männer. Um einen bestimmten, sehr prachtvollen großen Schmetterling zu fangen, bedienen sie sich nicht selten eines künstlichen Flügelpaares. Es gibt fast keinen Planeten, wo das weibliche Geschlecht noch mehr auf ein zierliches Gewand hält, als auf dem Saturnus. Dem Herrn allerdings gefällt solche Eitelkeit so wenig wie auf der Erde.[52]

Die Saturnusbewohner haben keine bzw. nur sehr dürftige Musikinstrumente, sind aber vortreffliche Sänger, wobei die Frauen gewöhnlich die Melodien, die Männer die Akkorde singen. Die Sänger können sich mit einem glücklich erfundenen Akkord oft tagelang unterhalten.[53] Da bestimmte Wasservögel auf dem Saturnus jedoch so außerordentlich schön singen, sind die Saturnusbewohner auf ihren eigenen Gesang verlegen und singen wenig und auch gar nicht, obwohl sie große Freunde der Musik sind.[54]

Abstammung

So wie auch auf der Erde stammen alle Menschen des Saturnus nur von einem Menschenpaar ab, jedoch ist die Geschichte der Saturnusmenschen mehr als eine Million Erdjahre älter als die der Erdmenschen.[55]

Ernährung und Bekleidung

Die Saturnusmenschen sind um Lebensunterhalt und Kleidung wenig besorgt. Im Wissen um ihr Fortleben nach dem Tod schätzen sie ihre Leiber nicht hoch ein und sorgen nur soweit dafür, wie es des Lebens wegen geschehen muss. Sie ernähren sich von Früchten und Gemüsearten, die ihre Erde hervorbringt, legen Äcker an und sähen dort allerlei Früchte. Sähen müssen sie gewöhnlich nur alle zehn Jahre und bei besonders gutem Boden sogar nur einmal, da die Wurzeln sämtlicher Saturnuspflanzen nicht leicht absterben.[56]

Die Saturnusbewohner kochen, sieden und braten einige Speisen auf einfache Art, ernähren sich ansonsten aber von Rohkost und Milch.[57] Fleisch essen sie fast gar keines.[58]

Da sich die Menschen in den Tiefen weniger gesund ernähren als jene auf den Höhen, werden sie auch bei weitem nicht so alt wie diese.[59]

Die Saturnusbewohner kleiden sich leicht, weil sie mit einer dicken Haut oder Hülle umgeben sind, welche die Kälte abhält.[60]

Fortpflanzung

Vor dem Zeugungsakt stellen sich die Ehegatten (Saturnusmenschen leben monogam) dem Ältesten vor. Dieser segnet den Mann dann im Namen des Großen Geistes (Gott), worauf die Gatten niederfallen und den Großen Geist um die Erweckung einer lebendigen Frucht bitten. Danach nimmt der Mann die Frau auf seinen Arm, drückt sie an sein Herz und gibt ihr einen Kuss auf die Stirn, einen auf den Mund und einen auf die Brust. Er legt seine rechte Hand über ihren Bauch und fixiert sie mit seinem Willen. Das ist der ganze Vorgang der Zeugung, wobei beide eine wahrhaft himmlisch reine Liebe empfinden, die sie begeistert und auf lange Zeit überfröhlich macht. Die beiden Gatten fallen wieder zur Erde, danken dem Großen Geist für die Zeugung und bitten Ihn zugleich um den Segen für das Gedeihen der Frucht. Darauf begeben sie sich wieder zum Ältesten, wo die Frau zuerst von diesem gesegnet wird und danach von ihrem eigenen Mann.[61]

Die Schwangerschaft dauert nur ein Vierteljahr und wird lediglich an der lebhafteren Färbung der Brust einer Frau bemerkt. Die Geburt geschieht ohne Schmerzen. Die Neugeborenen sind verhältnismäßig sehr klein, wachsen aber außerordentlich schnell. Die Kinder sind in den ersten Jahren so leicht, dass sie wie Flaum in der Luft schweben können, und werden erst schwerer, wenn sie der Brust entwöhnt und festere Nahrung zu sich nehmen.[62]

Wohnung

Banyanbaum
Die Saturnusbewohner leben vorzüglich mitsamt Familie unter den vielen Ästen und Stämmen von Banyanbaum-ähnlichen Bäumen, die so groß werden, dass unter einem solchen Baum eine Sippe von nicht selten zehn- bis zwanzigtausend Mitgliedern lebt. Städte und Festungen wie auf der Erde gibt es nicht, aber die Bewohner verstehen es, ihren Wandbaum so zierlich und kunstvoll anzubauen, dass ein solcher Wohnort viel schöner aussieht, als die größte irdische Stadt. In so einer Baumstadt leben nur lauter Blutsverwandte. Die einzelnen Äste und Nebenstämme werden von dem Hauptstammvater jeder Familie als Eigentum zugeteilt.[63]

Ein Saturnusmann hat sein Leben lang mit seiner Frau selten mehr als vier Nachkommen, weswegen der Saturnus im Verhältnis zur Erde viel weniger dicht bevölkert ist. Die Wohnungen der Saturnusmenschen sind zumeist weit voneinander entfernt; es gibt genug Platz und Grenzstreitigkeiten sind so gut wie ganz unbekannt.[64]

Auf den Höhen sind die Wohnungen nicht so nahe beieinander wie in den Ebenen und eine ganze Familie besteht gewöhnlich nur aus den Eltern und ihren Kindern. Die Groß- und Ureltern leben gewöhnlich für sich mit einigen Dienst- oder Hilfsgenossen. Außerdem wohnen diese Menschen selten auf (bzw. unter) Wohnbäumen, sondern in pyramidenförmigen Zelten aus Laub und Holz.[65]

Die Menschen leben gerne in der Nähe von Wasser, weil das stille Saturnuswasser nachts herrlich schimmert, für ein mildes Klima sorgt, ihre Hauskuh viel davon benötigt und sie die Schifffahrt der Gesundheit und des Vergnügens wegen lieben und natürlich um benachbarte Inseln zu besuchen. Obwohl sie über das Wasser gehen können, bedürfen sie der Schiffe, um Lasten zu transportieren und schneller voranzukommen, denn Wassergehen bedarf viel Übung, mehr noch als auf Erden das Eislaufen. Ihre Schiffe bewegen sie durch Willenskraft.[66] Die Meeresufer sind bis auf vierzig Meilen nach Erdenmaß landeinwärts unbewohnt, da dieses Gebiet den Gezeiten unterworfen ist und periodisch überflutet wird.[67]

Neben dem Hauptwohnbaum haben die Saturnusmenschen auch noch eine Menge unterschiedlich gebauter Wohnhäuser, die sie zur kühlen Schattenzeit bewohnen und als Vorratskammern verwenden.[68]

Gesellschaft

Die Saturnusbewohner leben abgesondert in Familien. Wenn Mann und Frau eine Ehe schließen, sondern sie sich vom elterlichen Haus ab und kümmern sich nicht weiter darum, weshalb die Geister des Saturn in Paaren erscheinen.[69]

Die Gesellschaftsform der Saturnusbewohner ist patriarchalischer Art. Die ganze Familie versammelt sich alle Tage bei Sonnenuntergang um den Stuhl ihres Ältesten und vernimmt von ihm den Willen des Großen Geistes für die Nacht und den nächsten Tag.[70] Kein Glied einer allgemeinen Familie darf ohne den ihm vom Ältesten bekanntgegebenen Willen des Großen Geistes etwas tun und tut das auch nicht. Wenn jemand den Willen des Großen Geistes durch den Ältesten erfahren hat, dann darf er nicht eher handeln, als bis er dem Großen Geist für die Bekanntgebung Seines Willens - welcher der Wille Gottes ist - innig gedankt hat und um gutes Gelingen gebeten hat. Dies ist der Hauptgrundsatz der ganzen politischen Verfassung der Saturnusmenschen.[71]

Die mehr eitlen Patriarchen der Ebenen werden vom Großen Geist und den Engelsgeistern bedeutend weniger angesehen als die besseren Patriarchen der Berge, und daher sind die Ebenenbewohner viel weltlicher gesinnt als die auf den geheiligten Bergen. Die Ebenenbewohner sind sich wohl gute Geschwister, halten sich aber für weise und viel aufgeklärter und gescheiter als die Bergbewohner. Jedoch wenn es ihnen dann vor lauter Weisheit schlecht zu gehen anfängt, machen sie wallfahrtartige Ausflüge auf die Berge, wo sie dann eines anderen belehrt werden. Je nach Umständen können aber auch die Ebenen völlig den Höhen gleichen.[72]

Wer sich nicht an diese einfache Verfassung hält, und aus Eigennutz handelt, der wird ermahnt, und wenn er nicht hört, dann gibt es keine Gefangennahme oder Züchtigung, sondern der Große Geist wird vom Ältesten ersucht, was zu tun ist. Dies kann zu einer Festnahme und Belehrung führen, wonach aber wieder die Freilassung folgt und so sich der Eigensüchtler auch dann nicht bekehrt, dann wird er vom Großen Geist mit einer Strafe heimgesucht. Wer sich jedoch bessert, dem wird vergeben und er wird gesegnet.[73]

Die Saturnusbewohner kennen keine Grenzen, sondern wo jemand hinkommt, da ist er auch so gut wie vollkommen auf seinem Eigentum zu Hause und jeder kann frei den ganzen Weltkörper bereisen. Dies trifft namentlich auf die Gebirgsbewohner zu.[74] Das Recht der Freundschaft verweigert ein Saturnusmensch dem anderen nie.[75] Die Menschen nennen sich über die Kontinente hinweg "Bruder im Großen Geist", helfen sich gegenseitig und nehmen Rücksicht aufeinander.[76]

Auf dem Saturnus üben die Frauen häufig die Jurisdiktion aus, denn das männliche Geschlecht ist ähnlich dem der Erde äußerst verliebt und daher zu nachgiebig und lässt sich vor lauter Liebe von den Frauen beliebig an der Nase herumführen. Allerdings sind die Saturnusfrauen sehr viel züchtiger und häuslicher als die irdischen Frauen, was aber eben auch dazu beiträgt, dass ihnen die Männer höchst zugeneigt sind und ihnen gerne so manche auszeichnenden Vorrechte einräumen.[77]

Nachfolge der Ältesten

Wenn ein Ältester gestorben ist, dann tritt der Nachälteste als sein Nachfolger in seine Ordnung. Er fordert alle Familienmitglieder auf, sich auf die Erde niederzulegen und dem Großen Geist zu danken, dass Er dem Patriarchen solch große Gnade erwiesen und ihn ins ewige Leben berufen habe. Darauf müssen sie den Großen Geist bitten, dass Er es gnädigst gestatten möchte, dass der Geist des Verstorbenen dem nun neuen Ältesten bald erscheinen und ihn in das Heiligtum des Tempels führen möchte um ihn dort zu segnen. Dies geschieht dann stets sichtbar für die ganze Familie. Der Geist stellt vor dem Volk den neuen Ältesten auf den Predigtaltar, segnet ihn und zeigt der Familie an, dass es dem Großen Geist wohlgefällig ist, dass dieser das heilige Amt übernommen hat, weswegen sie ihm auch in allem zu folgen und jedes seiner Worte zu beachten haben.[78]

Wirtschaft

Die Manufakturen und Gewerbe gleichen sich auf den Höhen und Tiefen, bis auf das Luxusgewerbe, das nur in den Tiefen stattfindet, denn auf den Höhen wird sogar die Färbung eines Fadens oft sündhaft angesehen.[79]

Metallverarbeitung

Die Erzeugung der notwendigen metallenen Handwerkszeuge gehört zur ordnungsgemäßen Verfassung der Saturnusmenschen. Das Rohmaterial für die Werkzeuge und Geräte wird in Fabriken hergestellt, die ein dem irdischen Eisen ähnliches Metall verarbeiten. Die Arbeiter in diesen Fabriken stellen die benachbarten Familien. Diese übergeben dann ihren Lohn - der gerechte Anteil an den Erzeugnissen - dem allgemeinen Familienbesitz, wo dann der Älteste entscheidet, was für Werkzeuge daraus gemacht werden.[80] Jeder Mann muss jedes erforderliche Handwerk können, damit kein Standesunterschied entstehen kann. Es kann auch jeder ein Ältester werden, insofern die Reihe an ihn kommt.[81] So gibt es keinen unnötigen Handel und keinen Überfluss, dem man an die Nachbarn verkaufen oder vertauschen möchte, sondern alle Produkte richten sich nach dem täglichen Bedarf.[82]

Weberei

Die Weberei liegt allein nur in den Händen der Frauen, wobei diese aber keine Webstühle verwenden, sondern Stricknadeln. Die verwendete pflanzliche und tierische Wolle wird (bei den Höhenbewohnern) auch nicht gefärbt, da solches als Eitelkeit abgelehnt wird: Alle sind gleiche Brüder und Schwestern im Großen Geist und sollen sich daher nicht in der Farbe des Gewandes unterscheiden.[83] Wer zu wenig Kleider hat, dem werden solche sofort verschafft; wer dies versäumt, obwohl er vorrätige Kleider hat, der wird auf ein bis drei Saturnusjahre verbannt, damit er in der Einsamkeit lernt, wie weh es tut, nackt herumirren zu müssen.[84]

Handel

Handel auf dem Saturnus besteht nur in Tauschhandel und kommt ohne Entgeltung aus. Es gibt keine Börsen, Banken, Kaufläden, Wirtschaften, Geldwechsler, Zollämter, Steuereintreiber und Warenbeschauer. Auch der Wucher (Zinswirtschaft, bzw. zu viel bezahlen) ist völlig unbekannt. Ebenso bedarf es keiner Messinstrumente, denn der alleinige Wille Gottes und der Bedarf des Mitmenschen ist das untrüglichste Maß.[85]

Geistiges Leben

Die Saturnusbewohner können öfters in ihrem Leben mit Gott und den Engeln des Himmels persönlichen Umgang pflegen. Dadurch gewinnen sie in Kürze mehr Weisheit und Erkenntnis, als die Erdmenschen durch die überdummen Hochgelehrtheits- und Fortbildungsproduktionen, besonders im Gebiet der so hoch berühmten Philosophie.[86] Vor allem die Höhenbewohner stehen fast ununterbrochen im Verband mit den Geistern ihres Himmels. Auf die Bitte eines solchen Ältesten geschieht es auch stets, dass ein leuchtender Geist in menschlicher Gestalt zu ihm kommt und ihm kundgibt, wie sich das Volk zu verhalten habe, damit es dem Großen Geist (Gott) wohlgefällig sei.[87] Es gibt kaum einen Familienältesten, der nicht wenigstens einmal den Großen Geist gesehen hätte.[88]

Die Bewohner der Berge sind die geistig besser erleuchteten Menschen und üben eine brüderliche Führer- und Lehrerschaft aus, wenn sie von den Bewohnern der Täler aufgesucht werden.[89] Es gibt manchmal Heiden, die trotz aller Mühe der Bergbewohner nicht von ihrem Irrtum lassen. Diese verfallen dann einem zuerst drohenden, und wenn auch das nichts hilft, schmerzlich strafenden Engelsgeist, der in außerordentlichen Fällen auch mit der körperlichen Vernichtung bestraft.[90]

Gotteserkenntnis

Die Saturnusmenschen kennen Gott nicht anders als einen vollkommenen Menschen, dessen unendliche Macht in Seinem Willen liegt und mit der unbegreiflichen Kraft Seiner Weisheit alle Dinge erschafft und leitet. Durch diesen richtigen Begriff von Gott erkennen sie desto leichter, dass sie im Geiste ewig bleibende Ebenbilder Dessen sind, der sie nach Sich gebildet und erschaffen hat.[91]

Nicht selten kommen gelehrt sein wollende Geister von der Erde zu den Saturnusbewohnern und werden von diesen ausgelacht und müssen sich ihren außerordentlich schlechten Glauben vorhalten lassen, durch den sie nicht einmal wissen, dass der Herr als Schöpfer des Himmels und aller Weltkörper vollkommen ein Mensch ist. Darauf werden die aufgeblasenen Geister der Erde zornig und wollen sich rächen und den Saturnusbewohnern mit Gewalt einen anderen Glauben beibringen. Dann zeigen sich die Saturnusbewohner jedoch so überaus demütig, aber doch völlig fest im Glauben, dass den Geistern ganz ekel zumute wird und sie es in der Sphäre der Saturnusbewohner nicht mehr aushalten können, was den Saturnusbewohnern ein Zeichen ist, dass sich solche ungebetene Gäste bald freiwillig entfernen werden.[92]

Die Saturnusbewohner lieben den Großen Geist, aber ihre Liebe besteht mehr in einer übergroßen Ehrfurcht als in dem Bestreben, dem Großen Geist stets näher zu kommen und endlich vollkommen eins mit Ihm zu werden.[93]

Die Saturnusbewohner werden von den Geistern unterrichtet, dass der Große Geist auf einem kleinen Weltkörper nahe der Sonne (der Erde) Mensch geworden ist und Fleisch und Blut getragen hat und von den Menschen dort verkannt und getötet wurde. Es ist ihnen kaum begreiflich, wie es möglich war, dass Ihn diese Menschen nicht erkannt haben, daher fragen sie die zu ihnen kommenden Geister auch emsig aus, was diese Menschen jetzt machen und ob sie den Großen Geist noch nicht erkannt haben. Zumeist erhalten sie verneinende Antworten, werden darauf traurig und beten in ihren Tempeln, dass die Erdmenschen den Herrn erkennen möchten.[94] Die Liebe des Großen Geistes, und dass Er von den Erdbewohnern Vater benannt und gerufen wird, ist für die Saturnusbewohner etwas so unnennbar Heiliges, dass sie darob stets in einen Fieberschauer verfallen, besonders wenn sie der Älteste noch dazu an die Undankbarkeit der Erdlinge erinnert.[95]

Es gibt auf dem Saturnus Bewohner, die das große nächtliche Licht, das vom Saturnusring und den Saturnusmonden kommt, den Herrn nennen. Diese werden aber von den übrigen abgesondert und nicht von ihnen geduldet.[96]

Tempelbau

Die Saturnusbewohner bauen sich Tempel aus lebendigen Pflanzen, d.h. sie pflanzen ihn an, indem sie die edelsten und schönsten Bäume sähen. Dort darf nur dem Großen Gott allein ein Opfer dargebracht werden. Wo und wie der Tempel erbaut wird, zeigt ihnen der Große Geist (Gott).[97] Kraft ihres Willens, den sie mit dem Willen Gottes vereinen, vermögen sie es, den Boden derart zu kräftigen, dass ein solcher Tempel innerhalb eines Tages schon in größter Pracht vollendet dasteht.[98] Das Gedeihen des Tempels zeigt ihnen an, ob ein neu eingenommener Besitz rechtmäßig ist; d.h. wenn ein Tempel einmal dasteht, dann hat ein etwaiger früherer Besitzer alles Recht verloren, denn das größte Gesetz der Saturnusmenschen lautet: Was der Große Geist jemandem gegeben hat, das gehört vollkommen dem, der es von Ihm empfangen hat. Kein Wesen des Himmels, kein Geist des Lichtes und keine Kreatur der Welt hat da mehr das Recht, ihm die Gabe streitig zu machen und wer das täte, der soll hinausgetrieben werden in das ewige Eis.[99]

Die Tempel der Bewohner der Ebenen sind manchmal bei weitem kleiner und nicht so erhaben prachtvoll wie die auf den Höhen. Auch hat in der Tiefe nicht jedes einzelne Wohnhaus einen Tempel, sondern mehrere Familien haben da nur einen.[100]

Religion

Die Religion der Saturnusbewohner ist mehr innerlich und geistig und hat nur sehr wenig Zeremoniengepräge. Das Zeremonielle besteht in einem lebendigen Tempel, in dem in allen wichtigen Angelegenheiten dem Großen Geist Dank und Bitte dargebracht wird.[101] Auch den Saturnusbewohnern gelten die Zahlen sieben, einundzwanzig und alle Zahlen, die mit sieben ohne Rest teilbar sind, für geheiligte Zahlen. Daher ist auch bei ihnen der siebente Tag ein Feiertag, an dem unter Anleitung des Ältesten eine religiöse Zeremonie im Tempel stattfindet, wobei dem Großen Geist schon vor Sonnenaufgang Lob und Dank dargebracht wird. Bei Sonnenaufgang begibt sich alles aus dem Tempel und erfreut sich des anbrechenden Tages, danach geht man wieder in den Tempel. Wenn jemand ein neugeborenes Kind hat, muss es an die Grenze des Tempelheiligtums gebracht werden, wo ihm der Älteste die Hände auflegt und es im Namen des Großen Geistes segnet. Danach folgt das Morgenmahl im Tempel, wobei die Menschen das Essen selbst reichlich mitgenommen haben. Vor und nach dem Essen wird dem Großen Geist allzeit gedankt. Danach besteigt der Älteste den Predigeraltar und hält eine Rede, die ihm von dem ihm stets beistehenden Geist in den Mund gelegt wird. Wenn der Älteste von der Beschaffenheit der Welt spricht, versetzt er seine Zuhörer - bald mehrere, bald wenigere - in die innere Anschauung, wodurch sie dann alles sehen können, als wären sie leibhaftig gegenwärtig. Daher sind die Saturnusbewohner, vor allem die der Berge, überaus weise und haben viele Kenntnisse. Sie kennen nicht nur ihre Welt sehr genau, sondern auch andere Welten und ihnen ist auch keine Sprache fremd, weswegen sie auch die Geister von welchem Weltkörper auch immer, augenblicklich verstehen.[102] Im Gottesdienst sind die Saturnusbewohner äußerst demütig, denn während des Gottesdienstes achten sie sich selbst gering. Sie verehren Gott und erkennen Ihn als den alleinigen Gott an. Nach der Predigt folgt ein Spaziergang bis Mittag, wo dann zum Tempel zurückgekehrt und in den Vorhöfen das Mittagsmahl eingenommen wird. Danach bleibt man dort und manchmal gesellen sich sogar Geister und Engel zu der Gemeinschaft und besprechen mit jedermann verschiedenes, was den Herrn betrifft. Zuweilen erscheint sogar der Herr Selbst, zumeist in der Gestalt eines Engels, und somit als Mensch, wobei sogar dem Ältesten Seine wahre Identität solange verborgen bleibt, bis Er Sich zu erkennen gibt, bevor Er wieder verschwindet. Dann leuchtet das Göttliche aus Seinem Angesicht und erregt das Gemüt. Die Saturnusbewohner würden einen längeren, erkannten Aufenthalt des Herrn nicht ertragen, weil ihre Achtung vor Ihm so übergroß ist. Bei Sonnenuntergang geht man wieder in den Tempel und lobpreist und lobsingt dem Großen Geist, worauf die Segnung durch den Ältesten folgt. Die Zeremonie des Feiertages ist damit zu Ende und alles geht dankbar und fröhlich nach Hause.[103]

Die Menschen werden zuerst durch äußere Belehrung über das Wesen des Großen Geistes unterrichtet. Dann werden sie hingeleitet zur Erkenntnis Seines Willens und sodann zur Ausübung des erkannten Willens.[104] Der eigentliche geistige Religionskultus ist daher die Wiedergeburt des Geistes.[105]

Wenn die Bewohner zu reiferen Jahren gelangen, sprechen sie auch mit Geistern. Von ihnen werden sie dann über den Herrn belehrt und wie er zu verehren sei und wie man leben müsse.[106]

Sittliches Leben

Kein Saturnusbewohner darf zufolge seiner leiblichen Schönheit und Größe oder sonst auf irgendeine Weise groß von sich reden. Das wird schon den Kindern eingeprägt, daher getraut sich auch kein Patriarch oder Ältester irgendetwas Großes von sich zu denken. Die Geister der Verstorbenen fördern dies, indem sie einem von einer Eitelkeit gefährdeten ein scheußlich verzerrtes Gesichtgrinsen zeigen. Da vergeht so jemand seine Eitelkeit schnell, weil die Saturnusbewohner wissen sehr gut, dass es die Geister ernst meinen.[107]

Eine Hauptlehre besteht darin, nicht auf den Leib zu halten, da er sterblich ist, wohl aber alles auf den Geist, der unsterblich ist. Daher scheut der Saturnusbewohner alles Tote, mag in keinen toten Häusern wohnen und noch weniger darf etwas Totes in einem Gott geweihten Tempel vorkommen. Rein muss aber dennoch alles gehalten werden, vor allem der Leib, da er eine Wohnung des unsterblichen Geistes ist.[108]

Ehe

Jeder Mann ist streng verpflichtet, sich eine Frau nach seiner Wahl und seinem Gefallen zu nehmen, wenn er das gerechte Alter von dreißig bis vierzig Jahren erreicht hat. Seine Wahl darf er aber nur dem Ältesten kundtun, der dann die Eltern der Braut ruft und sie über die Not und den Willen des Bräutigams unterrichtet. Diese Kundgebung wird dann als der Wille des Großen Geistes angesehen, weswegen ein Brautwerber auch nie abgelehnt wird. Die Eheleute werden dann im Tempel vor dem Heiligtum vom Ältesten getraut, der die rechte Hand der Braut in die rechte Hand des Bräutigams legt und die ehelichen Pflichten vorstellt. Nach der Zeremonie tritt der Älteste zur Seite, der Geist (des Lichtes) enthüllt sein Angesicht, segnet das Brautpaar, geht auf sie zu und trennt ihre Hände auseinander. Dies bedeutet: Nur der Tod, die Scheidung des Geistes vom Leib, vermag das Ehepaar zu scheiden. Darauf verschwindet der Geist und die Ehe ist geschlossen. Es folgt ein allgemeines Familienmahl unter Lobpreisung des Großen Geistes. Am nächsten Tag wird den Vermählten freigestellt, ob sie bei der allgemeinen Familie bleiben wollen, wonach ihnen eine Wohnung inklusive neuer Küche und Vorratskammer eingerichtet wird, oder sie sich irgendwo anders eine Wohnung aufsuchen und errichten wollen, wohin sie auch ihre Eltern und sonstige sehr nahe Verwandte mitnehmen können.[109]

Wenn es bei einer Familie mehr Männer als Frauen gibt, dann können sich die überzähligen Männer eine Frau bei einer anderen Familie suchen. Der Mann kann dann dort bleiben, wo er seine Frau gefunden hat, aber auch mit seiner Frau in die Heimat zurückziehen, jedoch mit der Verpflichtung, alle drei Jahre das Stammhaus der Frau zu besuchen, so lange ihre Eltern leben. Gibt es mehr Frauen als Männer, dann werden ein oder mehrere Boten zu den Nachbarfamilien gesendet, wo dann gewöhnlich ein oder mehrere Brautwerber zusammenkommen. Der Älteste ruft dann den Großen Geist an, der ihm anzeigen soll, welcher der Würdigste sei, was auch augenblicklich geschieht. Sind weniger Brautwerber als heiratsfähige Frauen da, zeigt der Große Geist die Braut an, welche dem Mann am würdigsten ist. Bei gleicher Anzahl steht jedem Werber das Wahlrecht zu. Er gibt dann dem Ältesten seine Wahl kund und dieser berät sich mit dem gerufenen Geist darüber, ob die Wahl gerecht und dem Großen Geist wohlgefällig sei. Wird die Wahl nicht gebilligt, dann wird vom Geist die rechte Wahl angezeigt, in welche die Brautleute mit großer Dankbarkeit einwilligen.[110]

Totenbestattung

Die Leichen werden nicht begraben oder verbrannt, sondern zu einem Pyramidenbaumwald gebracht. Dort werden sie mit dem Gesicht zur Erde gewendet auf den Boden gelegt und mit den Ästen dieses Baumes zugedeckt. Die Frauen werden knapp am Stamm, bei den Füßen zusammengebunden, an einen Ast gehängt, so dass der Kopf beinahe den Boden berührt. Da die Leiber der Saturnusmenschen ätherischer und leichter sind als die Schlangenleiber der Erdmenschen, verflüchtigen sie sich in kurzer Zeit nach dem Hinscheiden und verbreiten dabei keinen Höllengestank, sondern einen sehr angenehmen Geruch. Der Leichnam einer Frau verflüchtigt sich noch viel schneller als der des Mannes; bei günstigen Verhältnissen ist schon am zehnten Tag nicht einmal mehr eine Spur von einem Knochen zu finden. Diese schnelle Verwesung wird auch durch den Nadelbaum bewerkstelligt, der dem Leichnam alle Elektrizität raubt, wodurch der naturmäßige Körper vergeht, als wäre er vom Feuer verzehrt worden. Getrauert wird nicht.[111]

Jene Art Heiden, die den lichten Saturnusring für eine Gottheit halten, laden ihre Verstorbenen auf Schiffe, fahren damit aufs Meer und werfen sie ohne weitere Zeremonie ins Wasser, wo sie sogleich aufgefressen werden.[112]

Urgrundgeister

Saturn verschlingt seinen Sohn (Rubens)
Die Urgrundgeister des Saturnus sind von höchst zerstörungslustiger Beschaffenheit, weswegen so manche alte Seher der Erde von diesem Planeten aussagten, er verzehre seine eigenen Kinder. Daher müssen diese Urgrundgeister zuvor durch die Friedensgeister, welche keine Urgrundgeister mehr sind, um so tüchtiger vorbereitet werden, bevor sie in ein absolutes, freies Leben übertreten (d.h. Menschen werden) können, ansonsten wäre keine Sonne und kein Planet im ganzen All vor ihrer Zerstörungslust sicher. Das ist auch der Grund, weswegen der Saturnus so weit von der Sonne entfernt ist (die Sonnenstrahlung befreit die Urgrundgeister) und der Saturnus einen Ring hat, der einen die Hitze mildernden Schatten auf den Planeten wirft.[113]

Die Saturnusbewohner müssen daher stets in der größten Achtung und in dem pünktlichsten Gehorsam vor dem Großen Geist erhalten werden. Es wird ihnen deswegen auch von der Liebe nicht zu viel gepredigt, sondern nur so viel, dass sie dieselbe erkennen, aber dabei zu der höchsten Ehrfurcht vor derselben geleitet werden. Auch die eheliche Liebe und die Zeugung der Kinder ist so gestaltet, dass dabei das Gemüt der Menschen nie in eine heftige Regung gerät. Alles wird nur durch die größtmögliche Demut geleitet und geschlichtet.[114]

Den Saturnusmenschengeistern sind deswegen auch so große Leiber gegeben, damit sie keinen innerlichen Materiedruck erleiden, der von außen nach innen drücken und sie entzünden könnte. Durch die außerordentliche Zartheit ihrer Leiber findet der leicht erregbare Geist nichts, das ihn über seine Natur drücken und dadurch leicht zur völligen Entzündung erregen möchte. Daher hat die göttliche Wissenschaft den Saturnusring erfunden, durch den die Anziehungskraft des Planeten so sehr gemildert wird, dass diese großen Körper im Verhältnis zu ihrem Planeten beinahe ums Hundertfache leichter sind als die der Erdenmenschen im Verhältnis zur bei weitem kleineren Erde.[115]

Geisterwelt

Die Geister der verstorbenen Saturnusmenschen halten sich hauptsächlich in den unbewohnten Schnee- und Eisregionen des Planeten auf.[116] Dort gibt es für die Friedensgeister viel zu tun, weil sie durch jenen Akt, der als natürliche Kälte in die Erscheinlichkeit tritt, die Feuergeister (Urgrundgeister) zur Ruhe bringen und ihre übermäßige Zerstörungslust dämpfen. Je kälter es wird, desto intensiver werden die Unholde gefangengenommen.[117]

Die Saturngeister sind rechtschaffenen und bescheidenen, und weil sie sich für klein halten, erscheinen sie sich auch klein im anderen Leben.[118] Auf dem Saturnus geschieht es nur äußerst selten, dass Geister verstorbener Menschen, die zu ihrer Lebenszeit sehr rachsüchtig waren, in den naturmäßigen polarischen Zustand zurückgeführt werden, was auf der Erde häufig der Fall ist.[119]

Die Saturnusbewohner haben eine große Sehnsucht, die Erde einmal zu sehen. Auch wenn solches in leiblicher Beziehung nicht geht, so gibt es dennoch beinahe nicht einen Saturnusmenschen, der sich nicht sogleich zur Erde begeben hätte, nachdem er seine Hülle abgelegt hatte. Da ein solcher Geist das Materielle nicht leiden kann, sieht er die geistige Erde an und durch Entsprechungen von dieser aus auch die materielle. Wenn er aber die Erdmenschen erkennt, wird er ganz traurig und verlässt bald wehklagend wieder diesen Weltkörper.[120]

Die Abneigung der Saturnusbewohner des sich für groß halten geht auch für alle Zeit auf den Geist über. Daher stehen die Saturnusgeister nicht gut mit den Geistern der Erde, bei denen nichts als eine vermeintliche Größe vorherrschend ist.[121]

Den Geistern der Saturnusbewohner ist so wie schon als Mensch keine Sprache fremd. Wenn sie mit Geistern der Erde zusammenkommen, dann verstehen sie diese augenblicklich. Umgekehrt ist dies beinahe nie der Fall. Auch sehen die Geister der Erde die des Saturnus erst, wenn diese sich ihnen zeigen wollen, was ebenfalls an der großen und wahren inneren Weisheit der Saturnusgeister liegt.[122]

Die Saturnusbewohner machen einen wichtigen Fußteil unter dem Knie des großen Geistmenschen aus.[123] Im Größten Menschen stellen Bewohner und Geister des Saturn den Mittelsinn zwischen dem geistigen und natürlichen Menschen dar, aber den Mittelsinn, der sich vom natürlichen ab- und dem geistigen zuwendet. Daher kommt es, dass jene Geister zum Himmel getragen oder entrückt zu werden scheinen, bald aber wieder herabgelassen werden. Denn was dem geistigen Sinn angehört, ist im Himmel, und was dem natürlichen Sinn angehört, unterhalb des Himmels.[124]

Siehe auch

Weblinks

Ein Hauch von Saturnhaus

Quellenverweise

  1. Jakob Lorber, Bischof Martin 43.1; Jakob Lorber, Das Große Evangelium Johannes 3.127.14; Emanuel Swedenborg, Die Erdkörper im Weltall und ihre Bewohner 3
  2. Jakob Lorber, Saturnus 1.1
  3. Jakob Lorber, Die geistige Sonne 2.122.8
  4. Jakob Lorber, Saturnus 1.3-6
  5. Jakob Lorber, Saturnus 9.10
  6. Jakob Lorber, Saturnus 9.11-12
  7. Jakob Lorber, Saturnus 3.10
  8. Jakob Lorber, Das Große Evangelium Johannes 5.201.1-2
  9. Jakob Lorber, Saturnus 2.2
  10. Jakob Lorber, Saturnus 2.3
  11. Jakob Lorber, Saturnus 17.6
  12. Jakob Lorber, Saturnus 2.5
  13. Jakob Lorber, Saturnus 48.4-5
  14. Jakob Lorber, Saturnus 2.6-8
  15. Jakob Lorber, Saturnus 7.24-25
  16. Jakob Lorber, Saturnus 31.3
  17. Jakob Lorber, Saturnus 9.5
  18. Jakob Lorber, Saturnus 9.17
  19. Jakob Lorber, Saturnus 12.1-2
  20. Jakob Lorber, Saturnus 12.12
  21. Jakob Lorber, Saturnus 13.4-5
  22. Jakob Lorber, Saturnus 4.3; Jakob Lorber, Saturnus 4.6; Jakob Lorber, Saturnus 4.12; Jakob Lorber, Saturnus 7.2-5; Jakob Lorber, Saturnus 7.24
  23. Jakob Lorber, Saturnus 3.12; Jakob Lorber, Saturnus 4.7; Jakob Lorber, Saturnus 4.16; Jakob Lorber, Saturnus 5.5; Jakob Lorber, Saturnus 5.10; Jakob Lorber, Saturnus 6.10-11; Jakob Lorber, Saturnus 8.8; Jakob Lorber, Saturnus 8.11-12; Jakob Lorber, Saturnus 10.2
  24. Jakob Lorber, Saturnus 5.13
  25. Jakob Lorber, Saturnus 7.18; Jakob Lorber, Saturnus 6.2; Jakob Lorber, Saturnus 6.7
  26. Jakob Lorber, Saturnus 7.20-21
  27. Jakob Lorber, Saturnus 7.7; Jakob Lorber, Saturnus 7.17
  28. Jakob Lorber, Saturnus 13.7
  29. Jakob Lorber, Saturnus 17.3
  30. Jakob Lorber, Saturnus 17.7
  31. Jakob Lorber, Saturnus 18.1
  32. Jakob Lorber, Saturnus 19.1
  33. Jakob Lorber, Saturnus 20.1
  34. Jakob Lorber, Saturnus 20.6
  35. Jakob Lorber, Saturnus 23.2
  36. Jakob Lorber, Saturnus 23.15
  37. Jakob Lorber, Saturnus 32.12
  38. Jakob Lorber, Saturnus 32.19-21
  39. Jakob Lorber, Saturnus 20.2
  40. Jakob Lorber, Saturnus 22.9-11
  41. Jakob Lorber, Saturnus 12.16
  42. Jakob Lorber, Saturnus 19.2-3
  43. Jakob Lorber, Saturnus 19.5
  44. Jakob Lorber, Saturnus 19.7-10
  45. Jakob Lorber, Saturnus 26.3; Jakob Lorber, Saturnus 26.10-12
  46. Jakob Lorber, Saturnus 30.3-9; Jakob Lorber, Saturnus 30.15
  47. Jakob Lorber, Saturnus 31.1-4; Jakob Lorber, Saturnus 31.13-16
  48. Jakob Lorber, Saturnus 32.2-9
  49. Jakob Lorber, Saturnus 32.16-18
  50. Jakob Lorber, Saturnus 38.3-5; Jakob Lorber, Saturnus 38.8; Jakob Lorber, Saturnus 38.20-27; Jakob Lorber, Saturnus 5.14; Jakob Lorber, Saturnus 9.19; Jakob Lorber, Saturnus 32.9
  51. Jakob Lorber, Saturnus 10.3-4
  52. Jakob Lorber, Saturnus 18.7; Jakob Lorber, Saturnus 18.12; Jakob Lorber, Saturnus 40.6
  53. Jakob Lorber, Saturnus 11.7; Jakob Lorber, Saturnus 20.19
  54. Jakob Lorber, Saturnus 21.5
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  56. Jakob Lorber, Saturnus 34.15; Emanuel Swedenborg, Die Erdkörper im Weltall und ihre Bewohner 103
  57. Jakob Lorber, Saturnus 30.12; Jakob Lorber, Saturnus 33.14
  58. Jakob Lorber, Saturnus 31.17
  59. Jakob Lorber, Saturnus 47.10
  60. Emanuel Swedenborg, Die Erdkörper im Weltall und ihre Bewohner 103
  61. Jakob Lorber, Saturnus 38.14-16
  62. Jakob Lorber, Saturnus 38.17-20
  63. Jakob Lorber, Saturnus 10.1-2; Jakob Lorber, Saturnus 10.6; Jakob Lorber, Saturnus 33.6-8
  64. Jakob Lorber, Saturnus 20.4; Jakob Lorber, Saturnus 33.4-5
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  69. Emanuel Swedenborg, Die Erdkörper im Weltall und ihre Bewohner 103
  70. Jakob Lorber, Saturnus 33.25
  71. Jakob Lorber, Saturnus 35.3-5
  72. Jakob Lorber, Saturnus 46.9; Jakob Lorber, Saturnus 47.6
  73. Jakob Lorber, Saturnus 35.11-19
  74. Jakob Lorber, Saturnus 34.35; Jakob Lorber, Saturnus 35.1
  75. Jakob Lorber, Saturnus 34.40
  76. Jakob Lorber, Saturnus 34.41-43
  77. Jakob Lorber, Saturnus 19.11; Jakob Lorber, Saturnus 47.2
  78. Jakob Lorber, Saturnus 40.13-16
  79. Jakob Lorber, Saturnus 47.7
  80. Jakob Lorber, Saturnus 36.1-5
  81. Jakob Lorber, Saturnus 36.9
  82. Jakob Lorber, Saturnus 36.10
  83. Jakob Lorber, Saturnus 37.2-10
  84. Jakob Lorber, Saturnus 37.15
  85. Jakob Lorber, Saturnus 31.3; Jakob Lorber, Saturnus 36.13-16
  86. Jakob Lorber, Saturnus 10.11
  87. Jakob Lorber, Saturnus 31.8; Jakob Lorber, Saturnus 34.4-6
  88. Jakob Lorber, Saturnus 39.1
  89. Jakob Lorber, Saturnus 41.1-19
  90. Jakob Lorber, Saturnus 41.21
  91. Jakob Lorber, Saturnus 39.2-4; Jakob Lorber, Saturnus 44.10
  92. Jakob Lorber, Saturnus 10.12; Jakob Lorber, Saturnus 10.15
  93. Jakob Lorber, Saturnus 39.5
  94. Jakob Lorber, Saturnus 39.6-8
  95. Jakob Lorber, Saturnus 42.16
  96. Emanuel Swedenborg, Die Erdkörper im Weltall und ihre Bewohner 100; Jakob Lorber, Saturnus 47.13
  97. Jakob Lorber, Saturnus 34.17-21
  98. Jakob Lorber, Saturnus 34.27-28
  99. Jakob Lorber, Saturnus 34.31-33; Jakob Lorber, Saturnus 34.37
  100. Jakob Lorber, Saturnus 46.7
  101. Jakob Lorber, Saturnus 42.1-2
  102. Jakob Lorber, Saturnus 42.3-11
  103. Jakob Lorber, Saturnus 43.2-10; Emanuel Swedenborg, Die Erdkörper im Weltall und ihre Bewohner 98
  104. Jakob Lorber, Saturnus 44.11
  105. Jakob Lorber, Saturnus 44.14
  106. Emanuel Swedenborg, Die Erdkörper im Weltall und ihre Bewohner 98
  107. Jakob Lorber, Saturnus 40.1-5
  108. Jakob Lorber, Saturnus 40.8-9
  109. Jakob Lorber, Saturnus 40.23-31
  110. Jakob Lorber, Saturnus 41.22-27
  111. Jakob Lorber, Saturnus 40.11; Jakob Lorber, Saturnus 40.13; Jakob Lorber, Saturnus 40.19-20; Emanuel Swedenborg, Die Erdkörper im Weltall und ihre Bewohner 103
  112. Jakob Lorber, Saturnus 47.13
  113. Jakob Lorber, Saturnus 48.11-12; Jakob Lorber, Saturnus 49.10-11
  114. Jakob Lorber, Saturnus 49.12-13
  115. Jakob Lorber, Saturnus 50.3-5
  116. Jakob Lorber, Saturnus 10.16
  117. Jakob Lorber, Saturnus 48.6-7
  118. Emanuel Swedenborg, Die Erdkörper im Weltall und ihre Bewohner 97
  119. Jakob Lorber, Saturnus 48.9
  120. Jakob Lorber, Saturnus 39.10-11
  121. Jakob Lorber, Saturnus 40.5
  122. Jakob Lorber, Saturnus 42.21-22
  123. Jakob Lorber, Saturnus 51.11; Emanuel Swedenborg, Die Erdkörper im Weltall und ihre Bewohner 97
  124. Emanuel Swedenborg, Die Erdkörper im Weltall und ihre Bewohner 102