Saturnmond

Aus Prophetia
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Titan im sichtbaren Licht; aufgenommen aus einer Entfernung von 174.000 Kilometern (Raumsonde Cassini, 2009).
Die Saturnusmonde befinden sich im selben Verhältnis zu ihrem Planeten, wie der Mond zur Erde. Nur gibt es dort eine Abstufung, welche die Erde nicht hat, da sie nur einen Mond hat.[1]

Astronomische Daten

Um den Saturnus kreisen sieben Monde von verschiedener Größe und in verschiedener Entfernung. Der erste, nächste und zugleich kleinste Mond hat nur 120 Meilen (890 km) im Durchmesser und ist durchschnittlich 29.840 geographische Meilen (221.412 km) vom Saturnus entfernt. Der zweite Mond hat einen Durchmesser von 240 geographischen Meilen (1.781 km) und ist 40.516 Meilen (300.629 km) vom Planeten entfernt. Der dritte Mond hat 666 geographische Meilen (4.942 km) im Durchmesser und ist 60.500 geographische Meilen (448.910 km) vom Planeten entfernt. Der vierte Mond hat 699 geographische Meilen (5.187 km) im Durchmesser und ist 87.920 geographische Meilen (652.366 km) vom Planeten entfernt. Der fünfte Mond hat 764 geographische Meilen (5.669 km) im Durchmesser und ist 190.000 Meilen (1.409.800 km) vom Planeten entfernt. Der sechste Mond hat 900 geographische Meilen (6.678 km) im Durchmesser und ist 277.880 Meilen (2.061.870 km) vom Planeten entfernt. Der siebente Mond hat 1.120 geographische Meilen (8.310 km) im Durchmesser und ist 360.920 geographische Meilen (2.678.026 km) vom Planeten entfernt.[2]

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Anmerkung: Diese Angaben entsprechen durchwegs nicht den aktuellen naturwissenschaftlichen Daten, außer dass sieben größere Monde und viele kleinere bekannt sind, insgesamt 62 Saturnmonde (Stand 2009). Kleinere Monde (Phoebe und Hyperion) sind durchaus nicht "Monde" im Sinne der Offenbarung, da sie z.B. keine gebundene Rotation aufweisen (d.h. dem Planeten nicht stets dasselbe Gesicht zeigen, so wie der Mond der Erde). Bis 1848 jedenfalls waren sieben Monde entdeckt und ab 1899 noch mehr. Das Werk Saturnus, dem die obigen Daten entnommen sind, wurde vom 05.07.1841 bis zum 29.07.1842 niedergeschrieben. Demnach wurde ein Saturnmond schon vor dessen Entdeckung durch die Naturwissenschaft offenbart, obwohl damit eher nicht der erst 1848 entdeckte Hyperion als siebenter Saturnmond gemeint ist.

Die Monde haben keine Umdrehung um ihre Achse, sondern kehren ihrem Planeten stets dasselbe Gesicht zu. Aus diesem Grund ist auch ihre Bewohnbarkeit eine doppelte, nämlich eine geistige - die dem Planeten zugewandte Seite - und eine naturmäßige - die Rückseite.[3]

Rückseite der Monde

Jeder Mond ist nur auf der von dem Planeten beständig abgekehrten Seite von Menschen und Tieren bewohnt und hat Vegetation, Wasser, Luft und alles was zur Unterstützung des natürlichen Lebens notwendig ist.[4]

Die Menschen sind viel kleiner als jene auf dem Planeten. Sie haben auf den kleineren Monden kaum die Größe der irdischen Menschen, auf den größeren Monden sind sie größer als die Erdmenschen.[5]

Sinn der Monde

Die naturmäßigen Menschen der Saturnusmonde stehen mit den eigentlichen Saturnusmenschen stets in geistigem Verband; d.h die Geister derjenigen Saturnusmenschen, welche sich während der natürlichen Lebensdauer nicht fähig gemacht haben, unmittelbar in einen der Saturnusringe zu gelangen, haben vorerst einen oder den anderen ihrer Beschaffenheit entsprechenden Mond, oder mehrere, durchzumachen, bevor sie erst in den untersten Ring aufgenommen werden können.[6]

In den Mond kommen jene eigensüchtigen und heidnischen Geister, welche den Ring ihr Saturnusleben hindurch als eine Gottheit angebetet und verehrt haben. In jedem Mond, wo sie zuerst stets auf der naturmäßigen Seite auftreten und durch ihre Leiber als dort wohnende natürliche Menschen das Naturmäßige erschauen, haben sie aber keine Anschauung vom Ring, der ehedem ihr Abgott war.[7] Wenn sie sich dadurch den Ring gleichsam abgewöhnt haben und selbst ihren Planeten losgeworden sind, dann erst ziehen sie auf die dem Planeten zugewandte Seite, von wo aus sie dann den Planeten mit dem Ring als nahezu einen konkreten Körper erschauen. Dadurch erst wird ihnen zunehmend klar - wie sie auch von anderen, zu ihnen kommenden höheren Geistern belehrt werden - dass der Ring keine Gottheit, noch ein Sitz derselben, noch der Weg ist, den der Große Geist (Gott) über den Himmeln wandelt, sondern dass er auch nur ein materiell-fester, um den eigentlichen Planeten gelegter Weltkörper ist, vom Großen Geist erschaffen, damit die Geister der auf dem Planeten verstorbenen Menschen dort für ein höheres Leben, von dem sie noch keine Ahnung hatten, vorbereitet werden. Nachdem sie solches erfahren haben, geben sie bald ihren Irrglauben auf und werden dann in den Ring befördert.[8]

Für Geister anderer Beschaffenheit würde nur ein Mond genügen, aber für die Saturnusgeister genügt das nicht, da sie entsprechend den Beinen eine grundlegende Funktion im großen Schöpfungsmensch haben. Bei den Geistern der Saturnusmenschen muss bei jedem einzelnen darauf gesehen werden, welcher der sieben (Grund-)Geister da am gefährlichsten daran ist. Daher die sieben Monde - damit in einem oder dem anderen Mond der eine oder andere der sieben (Grund-)Geister zur Ruhe und entsprechenden Ordnung mit den übrigen sechs (Grund-)Geistern gebracht wird. (siehe Sieben Geister Gottes)[9]

Siehe auch

Quellenverweise

  1. Jakob Lorber, Saturnus 51.1
  2. Jakob Lorber, Saturnus 1.10; Jakob Lorber, Das Große Evangelium Johannes 3.127.14
  3. Jakob Lorber, Saturnus 51.2-3
  4. Jakob Lorber, Saturnus 51.3
  5. Jakob Lorber, Saturnus 51.4
  6. Jakob Lorber, Saturnus 51.5
  7. Jakob Lorber, Saturnus 51.6
  8. Jakob Lorber, Saturnus 51.7-8
  9. Jakob Lorber, Saturnus 51.10-11