Schrift
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Die Schreibkunst besteht auf unserer Erde von der ältesten Zeit her. Zuerst wurden Baumrinden verwendet, dann Tierhäute, nachher Papier, schließlich der Druck. Dies ist vom Herrn des Wortes wegen vorgesehen worden. So konnte es über Jahrtausende erhalten, über die ganze Erde verbreitet und überall gelehrt werden, weil ein Verkehr zwischen allen Völkern stattfindet.[1]
Erste Schrift
Die Angehörigen der Ältesten Kirche der Erde hatten eine Schrift gleich jener der Engel (siehe Schrift der Engel), ehe die Buchstaben erfunden wurden. Diese ist dann später in die Buchstaben der hebräischen Sprache übergegangen, die in den alten Zeiten alle gekrümmt gewesen sind und nicht in Linien auslaufend, wie jetzt. Daher kommt es, dass im Wort göttliche Dinge und himmlische Geheimnisse selbst in den Jota, Strichlein und Häkchen liegen.[2]
Die erste Schrift der Kinder Gottes der Urmenschheit wurde von Abedam den zwölf Boten beigebracht. Ihre von der rechten zur linken Seite verlaufenden Zeichen wurden auf Steintafeln und große Blätter der Piar-Staude (Palmblätter?) mit gespitzten Metallgriffeln eingeprägt oder geschrieben, wobei die Zeichen eines Wortes und das Wort als heilig betrachtet wurden und nicht verändert werden durften.[3] Es handelte sich dabei um fünfundzwanzig Zeichen, die Garbiel und andere in einer inneren Beschauung auf ihrer linken Hand gezeigt und deren Namen, Ursprung und innere Bedeutung sie fanden.[4] Die Details dieser Vision werden in Jakob Lorber, Die Haushaltung Gottes 2.58.15-22 beschrieben. Die Schrift wurde gegeben, um jegliches Wort von Abedam an die Urmenschheit mithilfe Seines Geistes aufzuzeichnen. In diesem gezeichneten Wort befand Abedam Sich allzeit unter den Menschen. Sein Geist lehrte durch Garbiel, wie diese Zeichen zu führen sind.[5]
Siehe auch
Quellenverweise
- ↑ Emanuel Swedenborg, Die Erdkörper im Weltall und ihre Bewohner 115-117
- ↑ Emanuel Swedenborg, Himmel und Hölle 260
- ↑ Jakob Lorber, Die Haushaltung Gottes 2.97.4-8; Jakob Lorber, Die Haushaltung Gottes 2.142.2
- ↑ Jakob Lorber, Die Haushaltung Gottes 2.57.16-21
- ↑ Jakob Lorber, Die Haushaltung Gottes 2.58.26-27
