Eigenlob

Aus Prophetia
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Sich selbst wegen seines (vermeintlich) Guten rühmen, ist ein Verstoß wider das Gute der gegenseitigen Liebe als auch wider das Wahre des Glaubens. (Anm.: Dass nämlich nur Gott allein gut ist.)[1]

Wer sich selbst lobt und sich an seiner eigenen Vortrefflichkeit erfreut, der versetzt sich quasi selbst einen Todesstoß. Daher hat Jesus allen Seinen Jüngern streng aufgetragen, sich auch dann nicht zu loben oder loben zu lassen, wenn sie auch alles getan haben, was nur immer Gott von ihnen haben will. Auch dann sollen sie ernstlich sagen und behaupten, nichts als unnütze Knechte gewesen zu sein. Denn nur die Demut des Herzens, die auch das bescheidenste Selbstlob ausschließt, macht die Seele frei.[2]

Siehe auch

Quellenverweise

  1. Emanuel Swedenborg, Himmel und Hölle 342
  2. Jakob Lorber, Robert Blum 1.37.3-6