Streit

Aus Prophetia
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Ursachen

Eine Ursache für Krieg und Streit ist die Ungleichheit. Haben die Menschen z.B. verschiedenfarbige Mäntel, werden sie bald wegen der Vorzüglichkeit einer oder der anderen Farbe in Zank und Hader geraten. Haben jedoch alle einen Mantel derselben Farbe, wird es ihnen nicht einmal im Traum einfallen, untereinander über den größeren und niederen Wert der Farben einen nichtssagenden Streit anzufangen. Nicht selten macht die Verschiedenheit der Formen, nach dem Grad der eingebildeten minderen oder größeren Schönheit, den Grund des Streits, der Liebe, des Hasses, der Verabscheuung oder einer übertriebenen äußeren Bevorzugung und Zuneigung aus. (nach Raphael)[1]

Folgen

Jedes Reich, das in sich selbst uneins wird, wird wüste, und jede Stadt oder jedes Haus, das da mit sich selbst uneins wird, mag nicht bestehen. Mt 12.25 [2]

Streit schlichten

Das beste Mittel, um Raufbolde in einer warmen Stube baldmöglichst zu besänftigen, besteht darin, eiskaltes Wasser über sie zu schütten, oder sie hinaus in den Schnee zu schaffen. Die Abgekühlten werden daraufhin wenigstens für diese Zeit nicht mehr Hand aneinander legen. Genauso ist es auch im Großen der Fall. Auch Gott kühlt weltlich machthabende Hitz- und Raufbolde der südlicheren Erdgegenden durch kalte Lüfte, Friedensgeister, aus den nördlicheren Gegenden. Diese kühlen nicht nur die Haut ab, sondern da sie an und für sich nur friedliche oder doch wenigstens befriedete Geister sind, so üben sie auch dasselbe auf die Gemüter aus, was der kalte Wind äußerlich auf die Haut wirkt.[3]

Siehe auch

Quellenverweise

  1. Jakob Lorber, Das Große Evangelium Johannes 3.246.10-13
  2. Jakob Lorber, Das Große Evangelium Johannes 1.185.8
  3. Jakob Lorber, Himmelsgaben 3.410619.12-13