Naturgeist

Aus Prophetia
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Japanischer Kirschblütengeist
Urgrundgeister, Naturgeister oder Naturseelen sind die gesamten Elemente und Bestandteile eines Weltkörpers, die allmählich nach der von Gott berechneten Ordnung in das freie Dasein in menschlicher Gestalt übergehen.[1] Es gibt sie massenhaft in der Luft, der Erde, im Wasser, im Feuer, in den Steinen, Metallen, Pflanzen, Tieren und auch im Blut und Fleisch der Menschen. Die sichtbare Materie ist aber nicht die Geister selbst, sondern nur ihr Kerker, der ihnen den Boden des Lebens aus Gott abschneidet. Nach dem Willen Gottes wird ihnen ein kleines Pförtchen geöffnet, sich dem Tod nach und nach zu entwinden durch eine, jedem Geist innewohnende freie Willensintelligenz.[2]

Mit Naturgeist ist auch die eigentliche (nicht vergeistigte) Naturseele des Menschen gemeint, die Gelüste und Triebe, durch die sich der Satan in einem Menschen seinen Thron aufrichtet und ihn zum Sklaven macht, wenn sie nicht bezwungen oder gereinigt werden. (nach Robert Blum)[3]

Wesen

Naturgeister sind geistige Spezifikalpotenzen oder einzelne Ideen des Herzens Gottes (Ur-Lebensfunken aus Gott). Wenn sie durch allerlei Kleingerichte und ihnen gegebene Tätigkeiten in der Liebe Gottes vorbereitet worden sind, dann werden sie auch in (materielle, pflanzliche und tierische) Formen gehüllt und am Ende ihres Kreisweges zu Seelen der Menschen mit aller Intelligenz, damit ihnen dann Gottes eigenster Liebegeist zu einem mit solchen Seelen auf ewig unzertrennbar verbundenen Wesen werde.[4]

Naturgeist wird der gerichtete diesirdisch gebundene Geist der Erdmaterie genannt, sowohl des Erdreichs, des Wassers und der Luft. Er wird durch seinen entsprechenden jenseitigen Sideralgeist erst geweckt und in die seiner ihm innewohnenden Intelligenz entsprechende Tätigkeit gesetzt. Die naturgeistig partikulären oder speziellen Intelligenzen sind vielfältig und mannigfach und es gibt auch eine ebenso große Anzahl der positiven Sideralgeister, durch welche die in dieser Erde haftenden Naturgeister nach und nach zur stets freieren Tätigkeit geweckt werden. Die Intelligenz eines diesirdischen Naturgeistes ist nur eine einfache, wird aber durch den Sideralgeist zu einer vielfachen. Zum Beispiel die gebundensten Naturgeister im Mineralreich würden aus sich nur höchst einfache und einstoffige Zusammenklumpungen hervorbringen, aber durch die auf sie einwirkenden entsprechenden Sideralgeister werden sie gewisserart in ihrer Intelligenz erweitert, sie werden gewisserart fühlend und in ihrer Art sehend und fangen an, von dem unendlich Vielen, was in der Erde aus der Ursonne schon vorhanden ist, das ihnen Zusagende zu sammeln und an sich zu ziehen. Auf diese Weise entstehen dann die verschiedenartigen Mineralien, Metalle und edlen Steine, die gewisserart, materiell genommen, die Augen dieser Geister bilden und sich die Einwirkung des Lichtes aus der Sonne und aus zahllos vielen anderen Gestirnen zunutze machen. Alles ist nichts anderes als eine Wirkung des Minus und des Plus der beiden sich stets mehr und mehr vereinenden Geister. Die Gesamteinung aller dieser spezial-seelischen Intelligenzen mit ihrem jenseitigen Sideral- oder Lichtgeist geht aber erst im Menschen vor sich, bei dem es auch, besonders in seiner moralischen Sphäre, auf das Plus oder Minus, entweder von unten oder von oben, am allermeisten ankommt. Wo beim Menschen das geistige Plus von oben schon vorherrschend ist, da wird eine Vollendung sowohl dies- als jenseits leicht und bald möglich sein, je nach dem Grad des Liebefeuers der beiden geistigen Lebenspotenzen.[5]

Unreine Geister oder Naturgeister sind noch niemals in ein Menschenfleisch eingezeugt worden. Sie können erst nach Zeiten Menschenseelen und Geister werden. Unter ihnen befinden sich aber auch solche, die schon einmal im Fleisch in dieser Welt gelebt haben (siehe böse Geister).[6] Der Unterschied zwischen schon inkarniert und nicht inkarniert gewesenen Geistern besteht nur darin, dass die als Naturgeist gehaltenen Geister verstorbener Menschen nie mehr wieder in ein naturmäßiges Leibesleben zurückkehren, während Urgrundgeister inkarniert werden müssen, damit sie in ein freies, selbständiges und somit auch absolutes oder abgesondertes Leben übergehen können.[7]

Mehr frei gewordene Naturgeister nehmen oft einen bestimmten Berg, z.B. den Hochstaff oder den Unholden, mehr als einen anderen in Besitz. Das hängt teils von der Lage und einer gewissen Höhe des Berges ab, teils vom Inhalt eines solchen Berges, meistens aber von einer ziemlich freien Stellung, nach der ein Berg von anderen Bergen von allen Seiten herum gewisserart abgeschnitten ist, damit die Geister anderer Berge, die oft böser Natur sind, nicht leicht zu diesen Geistern gelangen können und Unordnung unter ihnen stiften. Hauptsächlich aber wird ein solcher Berg von den Geistern besonders in Besitz genommen, wenn er infolge seiner freien Stellung eine reizende Aussicht nach allen Gegenden herum unbeschränkt gewährt. Denn diese Geister haben alle das Vermögen, die naturmäßige Welt anzuschauen, so sie es wollen. Da sie auch zum Wettermachen verwendet werden und fortwährend ein wachsames Auge auf die benachbarten Gebirgsgeister haben müssen, sind ihnen solche Berge auch am liebsten. Solchen Geistern sind schon vollkommenere Geister beigegeben, die sie beherrschen und leiten; aber dennoch wird keinem Geist für seine eigene Individualität seine Freitätigkeit und die mit ihr verbundene Wonne genommen.[8]

Tätigkeiten

Im Frühling werden zahllose Äonen (Natur-)Geister durch das Licht und die Wärme der Sonne aus ihrem starren Winterschlaf geweckt, beginnen ihre vegetative Tätigkeit von neuem und fangen an, allerlei Pflanzen, Kräuter, Sträucher und Bäume wie auch zahllose Heere der kleinen Tierwelt zu bilden und zu entwickeln, und das alles nach der festgesetzten Ordnung.[9]

Für die Tätigkeiten bei der Witterung siehe Geistige Dimension von Niederschlag.

Arten

Berggeister

Die in den Bergen waltenden Naturgeister haben aus der Luft mehr Konsistenz angenommen. Sie haben kein besonderes Bedürfnis, inkarniert zu werden. Ihnen ist es bei einiger, manchmal ziemlich scharfen Intelligenz lieber, solange als möglich im freien, ungebundenen Zustand zu verbleiben. Sie haben ein Rechtsgefühl und fürchten den Geist Gottes, von dem sie manchmal eine ziemlich helle Kenntnis haben, zumindest einige, die schon alt geworden sind. Die Jungen sind gewöhnlich noch sehr finster und mitunter auch böse und können viel Übles anrichten, wenn sie nicht von den Älteren zurückgehalten würden. Ihr Hauptgeschäft ist, allerlei Metalle in den Bergen zu gestalten, zu ordnen und sie gedeihen zu lassen in den Spalten und Gängen der Berge. Solche Geister nehmen im Fall von starker Arbeit, z.B. bei Felsstürzen oder bei der Ausschöpfung von mit Wasser zu voll gewordenen Höhlen, zuweilen auch Nahrung aus der Natur, aber nur aus dem Pflanzenreich. Dies geschieht ungefähr auf die Weise, wie das Feuer Dinge verzehrt. Gibt man ihnen einen Tropfen Wein oder ein Stück Brot, dann verschwindet es schnell; sie lösen das Materielle auf und verkehren das darin vorhandene Geistig-Substantielle in ihr seelisches Wesen, das sie in einem Augenblick aufnehmen. Die Berggeister werden an qualvollen, schweren Arbeiten beteiligt, damit sie die Liebe zu ihren Bergen verlieren und nach der Einzeugung ins Fleisch suchen sollen, weil seit Jesus kein Geist zur voll lebendig freien Seligkeit gelangen kann, der nicht den Weg des Fleisches durchgemacht hat.[10]

Entwicklung

Gerade erst der Materie entbundene Naturgeister erscheinen naturmäßig als Nebelchen, die sich da und dort, besonders auf hohen Steingebirgen bald über dem einen oder anderen Felsenkranz entwickeln. Wenn kein Regen, Schnee und dergleichen vorhergegangen ist, handelt es sich zumeist um Naturgeister und nicht um Geister von verstorbenen Menschen. Diese sogenannten Luftgeister erheben sich gerne in die Luft, überziehen diese manchmal sogar ganz und genießen schon mehr Freiheit als die festeren Erdgeister. Sie müssen in diesem freien Zustand von den reineren Friedensgeistern sorgfältig überwacht werden, weil sie sonst leicht einen großen Schaden anrichten könnten. Luftgeister werden selten von Menschen gesehen, und die Geister verhüten das auch sehr sorgfältig, weil sie eine große Furcht vor allem haben, was Materie heißt, vor allem aber vor derjenigen, bei der sie ein starkes Wahrnehmungsvermögen verspüren. Diese Furcht flößt ihnen eine Art Hass gegen die Materie ein, in der sie so lange gefangen gehalten waren, weswegen die sorgfältige Überwachung dieser Geister begreiflich wird, denn jeder Geist, wenn er einmal von der Materie losgeworden ist, ist um keinen Preis mehr irgend der Materie nahe zu bringen. Diese Geister, die zu der verlangten Freiheit gelangt sind, ohne den fatalen und mühsamen langen Weg des Fleisches zu durchwandeln, werden aus Abscheu und Hass gegen die Materie meist entweder boshaft und rachsüchtig, oder sie rotten sich zu vielen Millionen zusammen und wollen hinaus in die weite Unendlichkeit entfliehen. Die Boshaften und Rachsüchtigen werden wieder gefangengenommen und als Niederschläge zur Erde herabgeführt, wo sie alsbald in den Pflanzenregionen zu arbeiten angewiesen werden. Haben sie dazu keine Lust, dann werden sie in der Erscheinlichkeit des Wassers in Bäche, Flüsse, Seen und Meere getrieben, wo sie dann auch nicht selten ihr mannigfaltiges Unwesen treiben. Sind sie äußerst boshaft geworden und haben sich mit den herben Geistern des Meeres vereinigt, geschieht es häufig, dass solche arge Patrone wieder in das Innerste der Erde zurückgetrieben werden, was ein höchst bedauernswürdiges Los ist. Geben sich diese Geister aber fleißig mit dem Betrieb des Pflanzenwuchses ab, dann können sie entweder den Weg des Fleisches antreten, oder sie können nach einer gewissen zurückgelegten Dienstperiode, welche sich längstens bis zweihundert Jahre und etwas darüber erstrecken kann, wieder in ihren vorigen freien Zustand zurückkehren, wodurch sie dann entweder die Luft, die Gebirge, das Erdreich, Wälder, manchmal auch Seen und Flüsse bewohnen können. Diese Art Geister hat dann eine vollkommene Intelligenz; sie sind in den Dingen der Natur äußerst bewandert und können alles sehen und hören, was auf der Erde geschieht, und was da geredet wird.[11]

Naturgeister werden mit der Zeit entweder durch die Zeugung ins Fleisch gesetzt, oder sie werden in einen anderen Planeten geführt.[12] Wenn sich Naturgeister auf der Erde sehr nützlich und tätig zeigen, kann ihnen auf der Erde der Weg durch das Fleisch nachgesehen werden. Dafür aber kommen sie entweder in den Mond oder in einen anderen Planeten, wo sie eine Inkarnation annehmen müssen, und dies auch meist williger annehmen, weil die Inkarnation auf den anderen Weltkörpern gewöhnlich flüchtiger und leichter ist. Diese Geister werden dann üblicherweise Wandergeister genannt, indem sie von einem Planeten auf den andern kommen. Bei solcher Wanderschaft machen sie nicht selten auch mit Geistern verstorbener Menschen eine gemeinschaftliche Sache, denn die Geister der Verstorbenen könnten ohne Hilfe dieser wandernden Naturgeister auf den anderen Weltkörpern nichts zu Gesicht bekommen. Daher helfen ihnen solche Naturgeister in die Menschen anderer Weltkörper, damit sie dann durch die Augen jener Menschen die Dinge auf den fremden Weltkörpern beschauen können. Wenn die Naturgeister mit der Zeit des Herumschauens müde werden, kehren sie gewöhnlich doch wieder zur Erde zurück und lassen sich dann die schwere Inkarnation gefallen, ohne die nie an eine Kindschaft Gottes zu denken ist.[13]

Menschen und Naturgeister

Der Berggeist Rübezahl (Moritz von Schwind)
Wir Menschen sind zu jeder Zeit von einer großen Menge intelligenter Naturgeister umgeben, von denen alle Witterung der Erde herrührt, sowie die Reinheit und Gesundheit der Luft, des Wassers und des Erdreiches.[14] Je nachdem sich die Menschen gebärden - gemäß oder zuwider der Ordnung Gottes - wirken die Naturgeister gut (Gesundheit, Friede) oder schlecht (Krankheit, Katastrophen).[15] Je nördlicher irgendein Punkt der Erde liegt, desto verschlagener und böser sind die denselben bewohnenden Geister.[16]

Auch das Fleisch und Blut jedes Menschen ist voller Naturgeister, die böse (oder unrein) genannt werden können, weil sie im Gericht stehen (d.h. unfrei sind). Beim leiblichen Tod werden diese Geister dann einer freieren Bestimmung zugeführt.[17] Folgen der Wachrufung der verschiedenartigen Fleisch- und Blutgeister sind Leidenschaftlichkeit und letztlich Besessenheit.[18]

Höher entwickelte Naturgeister können mit Menschen umgehen und ihnen manchmal entschiedene Dienste leisten, nur muss sich jeder hüten, ihnen in was immer zu nahe zu treten; denn da werden sie leicht erbittert und können jenem, der sie erbittert hatte, einen bedeutenden Schaden zufügen, weil sie, obschon sie die Materie bewohnen, dennoch Todfeinde derselben sind. Gegenden, in denen sie vorzugsweise wohnen, müssen abgelegen und ruhig sein. Dort sollte niemand laut schreien, pfeifen, oder gar fluchen und schelten, weil dadurch die noch in der Materie gefangenen Geister angeregt und rebellisch werden könnten, was dann den schon freier gewordenen in ihrer Idee Schaden bringen könnte. Um das zu verhindern, versuchen die Naturgeister Wanderer in solchen Gegenden durch allerlei Erscheinlichkeiten zu verscheuchen. Besonders heikel sind sie in den Bergen, namentlich in den Stollen und Schächten, wo sie schon oft die größten Unglücke für die Bergarbeiter bewirkt haben. Erdabstürze und große Schneelawinen auf hohen Bergen werden meist von diesen Unholden bewirkt.[19]

Wenn Naturgeister manchmal in irgend etwas den Menschen wohlwollen oder ihnen wenigstens nichts Arges antun wollen, erscheinen sie gewöhnlich in einer Zwerggestalt von ganz dunkler, grauer, blauer oder grüner Farbe. Diese kleine Form zeigt an, dass sie sich zu den Menschen herabwürdigen, um ihnen Gutes zu tun, weil sie in ihnen den gebannten Geist gewisserart bedauern. Wann aber ein Mensch sich dann gegen solche Geister ungebührlich benimmt, können sie zu einer Riesengröße anwachsen, worauf man dann nicht mehr in ihrer Nähe verweilen sollte, und schon gar nicht ohne Anrufung des Namen Gottes.[20]

Mit dem Wissen um die Naturgeister soll man zurückhaltend sein, weil es nicht für jeden heilsam ist, wenn er darum weiß. Diverse Zauberer standen (und stehen) nicht selten im Verband mit den Geistern und Kobolden und führen mit ihrer Hilfe allerlei Zaubereien aus. Solche Zauberei ist ein Gräuel vor Gott; wer sie übt, wird schwerlich je ins Reich Gottes kommen. Solche Zauberer versperren diesen Geistern den Eintritt ins Fleisch; und wenn sie sterben, werden sie zu Gefangenen solch unreifer Seelen und sind überaus schwer davon zu befreien, weil sie gleichfort Naturmäßiges von den unreifen, nackten Naturseelen in sich aufnehmen.[21]

Siehe auch

Quellenverweise

  1. Jakob Lorber, Saturnus 48.8; Jakob Lorber, Das Große Evangelium Johannes 6.187.4
  2. Jakob Lorber, Himmelsgaben 1.400829a.15; Jakob Lorber, Das Große Evangelium Johannes 2.64.6; Jakob Lorber, Das Große Evangelium Johannes 10.54.3
  3. Jakob Lorber, Robert Blum 1.60.9
  4. Jakob Lorber, Robert Blum 2.265.2
  5. Jakob Lorber, Himmelsgaben 3.640408.24-28
  6. Jakob Lorber, Das Große Evangelium Johannes 2.64.6; Jakob Lorber, Das Große Evangelium Johannes 10.54.3; Jakob Lorber, Die Erde 34.1
  7. Jakob Lorber, Saturnus 48.10
  8. Jakob Lorber, Die Erde 37.5; Jakob Lorber, Die Erde 37.16
  9. Jakob Lorber, Himmelsgaben 1.410501b.3
  10. Jakob Lorber, Das Große Evangelium Johannes 2.64.7-9; Jakob Lorber, Das Große Evangelium Johannes 2.65.1-4
  11. Jakob Lorber, Die Erde 34.1-6
  12. Jakob Lorber, Die Erde 81.30
  13. Jakob Lorber, Die Erde 34.11-13
  14. Jakob Lorber, Das Große Evangelium Johannes 4.144.3
  15. Jakob Lorber, Das Große Evangelium Johannes 4.144.6-9; Jakob Lorber, Himmelsgaben 1.400927.5-9
  16. Jakob Lorber, Himmelsgaben 1.401004.19
  17. Jakob Lorber, Das Große Evangelium Johannes 6.187.3; Jakob Lorber, Das Große Evangelium Johannes 10.54.3
  18. Jakob Lorber, Das Große Evangelium Johannes 6.187.8
  19. Jakob Lorber, Die Erde 34.5-8
  20. Jakob Lorber, Die Erde 34.9
  21. Jakob Lorber, Das Große Evangelium Johannes 2.65.6