Verfolgung

Aus Prophetia
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Die Scheinchristen gehörten seit jeher zu den ärgsten Verfolger der Christen.
Wo lebt ein Mensch oder ein Volk auf der Erde, der oder das da des Herrn wegen nicht ein wenig durchgehetzt worden wäre?[1] Wenn man als Jünger oder Nachfolger des Herrn der sicher allergerechtesten Sache wegen verfolgt wird, dann macht das nichts, denn man hat ja den Herrn und durch Ihn den Himmel. Man ist also schon selig, ob einen die Menschen lieben oder verachten und verfolgen Seinetwegen. (nach Nathanael)[2]

Folgen

Leicht trennt sich von der Welt, der aus ihrem Schoß keine giftigen Güter besaß, denn an den irdischen Gütern haftet der ewige Tod, insbesondere wenn er auch noch um den Namen Jesu wegen verfolgt wird. So jemand verachtet die Welt, und es wird ihm um sie nicht leid sein, wenn er mit klarster Sehe ins Himmelreich diese finstere Pestilenzwelt verlassen wird.[3]

Wer - trotzdem er gehetzt wird - aus Liebe zu Gott ein getreuer Kämpfer für das Reich Gottes ist, dessen Lohn wird auch unermesslich groß sein: Er wird den Tod auf der Erde nimmer schmecken in seinem Geiste und was aber dann erst in Vaterhaus Gottes seiner harrt, dafür hat die ganze Unendlichkeit zu wenig Ohr, um es gebührend vernehmen zu können.[4]

Verfolgung von Jesus

Was die fast ständige Verfolgung von Jesus und Seinen Jüngern betraf, sagte Jesus zu Petrus: "Wir sind gut, und die Welt ist böse; also können wir von ihr auch nichts Gutes erwarten – außer hie und da eine süße Erdbeere zwischen dem übervielen Unkraute!"[5]

Obwohl Jesus über die Maßen Geduld zeigte mit Seinen Verfolgern, gab es dennoch Grenzen: Er ließ zehn von den Pharisäern bestellte römische Schiffe durch einen Sturm an Klippen zerschellen, wobei es nur wenige Überlebende gab, siehe dazu Jakob Lorber, Das Große Evangelium Johannes 1.209.1-3. Die Geduld des Herrn war auch erschöpft, als Er und die Seinen übel verleumdet und verfolgt wurden, nachdem Er die Tochter des Jairus vom Tod auferweckt hatte. Als die Tochter einige Zeit später wieder schwer erkrankte, wollte sie Jesu trotz des Ersuchens von Jairus nicht eher heilen, bis sie drei Tage lang im Grab gelegen sei, siehe dazu Jakob Lorber, Das Große Evangelium Johannes 1.227.8-14 und Jakob Lorber, Das Große Evangelium Johannes 1.228.15-17

Siehe auch

Links

Quellenverweise

  1. Jakob Lorber, Himmelsgaben 2.421130.18
  2. Jakob Lorber, Das Große Evangelium Johannes 1.45.6
  3. Jakob Lorber, Das Große Evangelium Johannes 1.201.1-2
  4. Jakob Lorber, Himmelsgaben 2.421130.18
  5. Jakob Lorber, Das Große Evangelium Johannes 1.209.7