Vertrauen

Aus Prophetia
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Gottvertrauen

Man soll nur ganz allein auf Gott vertrauen und Ihm völlig trauen, denn Er weiß es immer am besten, wo jemanden der Schuh drückt, und ist auch ein sehr verlässlicher Wegweiser, denn Ihm sind alle Wege wohl bekannt. Er ist Selbst der nächste und kürzeste Weg. Wer auf diesem Weg wandeln wird, der wird das rechte Ziel ewig nicht verfehlen. Wen Gott führt, der hat wahrlich einen sicheren Geleitsmann. Wer auf Seinen Wegen wandelt, der verfolgt ein sicheres Ziel, das Ziel aller Ziele.[1]

Ein rechtes und volles Gottvertrauen ist mehr wert denn alle Schätze der Erde, mit denen man wohl dem Fleisch auf eine kurze Zeit, aber der Seele nicht helfen kann.[2] Wer auf Gott baut und vertraut, dem soll kein Haar gekrümmt werden weder geistig noch leiblich.[3]

Die Hilfe Gottes kommt nicht von heute auf morgen, sondern nach der Lebendigkeit des Glaubens, Vertrauens und der wahren Liebe zu Ihm.[4] Wer auf Gott vertraut, dem traut auch Gott und verlässt ihn nicht und lässt ihn nicht zuschanden werden. So jemand beklagt sich nicht, ihn habe Gott je verlassen. Wenn man hingegen wohl an Gott glaubt, aber Ihm nicht völlig traut, weil einem das eigene Herz sagt, dass man einer Gotteshilfe unwert ist, dann hilft Gott auch nicht; denn dann hat man kein Vertrauen auf Gott, sondern allein auf seine eigenen Kräfte und Mittel, die man für förmlich heilig und unverletzlich hält. (siehe Selbsthilfe)[5]

Wer ohne Liebe und Vertrauen auf Gott lebt und handelt, der verkehrt das Himmlische in sich freiwillig in Höllisches, wendet sich von Gott ab und wird zu einem Diener der Hölle, die einem dann auch den verdienten Lohn gibt: Den Tod im Zorn Gottes.[6]

Siehe auch

Quellenverweise

  1. Jakob Lorber, Himmelsgaben 1.410126.2
  2. Jakob Lorber, Das Große Evangelium Johannes 1.94.4
  3. Jakob Lorber, Himmelsgaben 3.490829.1
  4. Jakob Lorber, Himmelsgaben 2.420509.7
  5. Jakob Lorber, Das Große Evangelium Johannes 1.125.11-13
  6. Jakob Lorber, Das Große Evangelium Johannes 1.125.15