Erde

Aus Prophetia
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Dieser Artikel beschreibt den Planet auf dem wir leben.

Erde (Apollo 17)
Die Erde ist gegenwärtig die Trägerin der eigentlichen Kinder Gottes, die sich nach dem von Gott geoffenbarten Willen selbst aus ihrem freien Willen zu richten und zu erziehen haben.[1] Sie ist in jeder Hinsicht der unvollkommenste, letzte, elendeste und schlechteste Planet in der ganzen Schöpfung, dazu bestimmt, den größten Geistern als eine Schule der Demut und des Kreuzes zu dienen.[2] Auf der Erde wird stets das Licht mit der Finsternis zu kämpfen haben.[3] Sie wird geflissentlich in der nahezu größtmöglichen Unordnung belassenen und der Grund dafür ist die Erziehung der freiesten Geister zu wahrhaften Gotteskindern.[4] Die Erde gibt nur von einer gewissen Ferne ein liebliches Bild ab, aber aus der Nähe betrachtet ist nichts Schönes und Reizendes an ihr. Sie ist so unschön, dass vergleichsweise auf der Sonne eine Wüste herrlicher ist als hier ein Paradies.[5]

Wesen

Die materiellen Erde ist an und für sich nichts als ein Konglomerat von lauter attraktionsfähigen und unter sich, wie in sich verwandten Substantialpartikeln.[6] Die Erde und alles, was in ihr und auf ihr lebt, ist nichts als der ewig gleich festgehaltene Gedanke Gottes, der durch Sein Wort zur Wahrheit ward. Würde Er, was Ihm überaus leicht möglich wäre, diesen wesenhaften Gedanken in Seinem Gemüt und Willen fallen lassen, so wäre auch in demselben Augenblick keine Erde mehr, und alles, was sie enthält und trägt, würde ihr vernichtendes Los teilen. (nach Engeln)[7]

Alle Dinge der Erde sind bis in alle Einzelheiten Entsprechungen und werden in drei Gattungen oder Reiche eingeteilt, nämlich Tierreich, Pflanzenreich und Mineralreich. Was lebt, gehört zum Tierreich und ist eine Entsprechung ersten Grades; was nur wächst, gehört zum Pflanzenreich und ist eine Entsprechung zweiten Grades, was weder lebt noch wächst, gehört zum Mineralreich und ist eine Entsprechung dritten Grades. Entsprechungen sind ferner die Dinge, die menschlicher Fleiß aus dem genannten zum Gebrauch bereitet: Speisen, Kleidung, Häuser usw. Auch was über der Erde ist, wie Sonne, Mond und Sterne, Wolken, Nebel, Blitz und Donner ist Entsprechung, ebenso die Jahreszeiten und Tageszeiten, kurz, alles was in der Natur entsteht, vom kleinsten bis zum größten, ist etwas Entsprechendes. Dies ist deswegen so, weil die natürliche Welt mit allem, was zu ihr gehört, aus der geistigen Welt entsteht und besteht, und somit beide aus dem Göttlichen.[8]

Die Urstoffe alles dessen, was sich nun in und auf der Erde, in den Gewässern und in der Luft befindet, besteht und fortpflanzt sind ein Erbe der Urzentralsonne.[9]

Die Erde ist der Kern des Lebens für den gesamten Lebensbaum und wie eine Hauptwurzel der ganzen Schöpfung. Ihre Zerstörung würde nicht nur sie selbst, sondern die ganze sichtbare Schöpfung der Auflösung preisgeben.[10]

Da die Menschen der Erde die Bestimmung haben, zu Kindern Gottes zu werden, finden sich hier die größten Laster, ebenso wie die höchsten Tugenden, welche Zeugnis über diese höchste Bestimmung ablegen. Die Menschen der zahllosen anderen Welten sind in geistiger und natürlicher Hinsicht wesentlich beschränkter.[11]

Im natürlichen Sinn bedeutet Erde (der Planet) Erde, aber im geistigen Sinn bedeutet sie die Kirche. Der Grund dafür ist, dass jene, die im geistigen Sinn sind, die also geistig sind, wie die Engel, da, wo die Erde im Wort genannt wird, nicht die Erde selbst, sondern das Volk, oder die Menschheit, das auf ihr ist, und seinen Gottesdienst, seinen Zustand, verstehen, und der geistliche Zustand ist der Zustand der Kirche. Ersichtlich ist dies durch z.B. Jes 24.18-20, Jes 13.12-13, Joel 2.10, Ps 18.7-8. Durch die Erde wird auch deswegen die Kirche bezeichnet, weil unter ihr das Land Kanaan verstanden wird, und sich in diesem die Kirche befand. Im entgegengesetzten Sinn bedeutet die Erde die Verdammnis, weil, wenn keine Kirche bei den Menschen ist, die Verdammnis da ist.[12]

Astronomische Daten und Ursprung

Durchmesser: 1719 geographische Meilen (12 755 km)[13] (Anm.: Eine geographische Meile = 7420 Meter. Aktuelle naturwissenschaftliche Daten: 12.756 [Äquator] – 12.714 [Pol] km)

Das Alter der Erde wird als "einige Quintillionen von Jahren" angegeben.[14] Als ein Kind der Sonne ist sie wenigstens um eine milliardmal Milliarden von Erdjahren jünger als die Mutter Sonne.[15] Die ganze Erde ist aus der Sonne. (nach Raphael)[16]

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Anmerkung: Das Alter der Erde wird gegenwärtig mit etwa 4,6 Milliarden Jahren angegeben. Der Neuoffenbarung nach hat die Erde eine recht abenteuerliche Vergangenheit, bevor sie von der Sonne sozusagen adoptiert und (weiter) manifestiert wurde. Mit ihrer Mutter Sonne ist daher eher die Urka gemeint.

Erdrotation und Umlaufbahn

Die Erde bewirkt durch sehr rasche Umdrehung um ihre eigene Achse Tag und Nacht. Sie dreht sich vom Abend nach dem Morgen hin und kehrt darum stets einen Teil nach dem anderen der Sonne zu. Auf der ganzen Erde ist daher stets an irgendeinem Ort Morgen, auf einem früheren Ort zu gleicher Zeit Mittag, auf einem noch weiter gen Morgen liegenden Ort zu derselben Zeit Abend und noch tiefer nach Morgen hin Mitternacht, und diese vier Punkte schieben sich immer unaufhaltsam vorwärts. Binnen beinahe 24 Stunden war auf jedem Punkt der Erde einmal Morgen, Mittag, Abend und Mitternacht.[17]

Die Erde schwankt in ihrer Bahn um die Sonne, wodurch sehr fühlbare und empfindliche Veränderungen auf der Erde ins Dasein treten.[18]

Die erste Umlaufbahn, neben ihrer eigenen Umdrehung, hat die Erde um die Sonne. Die nächste Reise macht sie mit der Sonne um die Zentralsonne, dem Sirius, in etwa 28.000 Erdjahren. Die nächste, ungeheuer größere Reise macht sie mit dem Sirius um die viel größere Sonnengebiets-Zentralsonne. Die nächste Reise, die viele Billionen Erdjahre dauert, macht sie mit all den vielen Sonnengebiets-Zentralsonnen, die man zusammen ein Sonnen-All nennen kann, um einen noch viel größere Sonnenall-Zentralsonne. Die nächste Reise macht die Erde mit den großen Sonnenall-Zentralsonnen um die Urzentralsonne selbst. Die letzte Reise, zu der lange dauernde Perioden gehören, ist die Wechselreise, bei der eine Sonnenall-Zentralsonne bald näher an die Urzentralsonne und bald wieder näher an die Hülse der großen Globe gelangt.[19]

Aufbau

Schalenaufbau des Erdinneren
Die Erde ist eine große Kugel.[20] Der innere Bau der Erde entspricht den gewisserart drei Körpern, die jedes Gewächs, jede Frucht, jedes Tier und auch der Mensch aufweist. Bei einem Baum wären das 1. die äußere, tote und die innere, lebendige Rinde, Splint genannt; 2. das eigentliche feste Holz; 3. der Kern. Am deutlichsten ersichtlich ist diese Dreiteilung alles organischen Körperwesens an einem Ei. Dieses gleichartige Verhältnis des organischen Körperwesens auf der Erdoberfläche beruht auf dem Typus des Erkörpers selbst. Beim Erdkörper ist das Äußere die Erdrinde, in der sich schon eine lebendige und fühlbare Rinde befindet. Innerhalb dieser äußeren Erdrinde, die etwa zwanzig deutschen Meilen, mitunter auch weniger dick ist, fängt die zweite Erde an, der eigentlich festeste Teil des Erdkörpers. Dieses feste Gebilde ist überaus kompliziert und nimmt den bei weitem größten Teil der Erde ein; es ist als eine Schule anzusehen, durch welche die aus der innersten Erde aufsteigenden, erst plump geformten Wesen eine eigentliche Färbung und Gestaltung bekommen. In dieser zweiten Erde befindet sich schließlich der eigentlich lebendige Teil des Erdkörpers oder das Eingeweide desselben.[21] Die Bestandteile dieser drei Erden sind ganz verschiedenartig, vergleichbar einer Nuss, wo die äußere, grüne Rinde nichts von der harten Schale in sich enthält und der innere Kern auch nichts; jedes ist zwar miteinander verbunden, dennoch für sich wie ganz geschieden.[22]
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Anmerkung: Die aktuellen naturwissenschaftlichen Daten sind: Erdkruste 0-90 km, Erdmantel -2900 km, Erdkern -6.371 km, wobei ein äußerer Erdkern (-5150km) und ein innerer unterschieden wird.

Der Aufbau eines Erdkörpers unterscheidet sich so stark von dem eines anderen Erdkörpers, dass nur das Auge des Schöpfers das Allgemein-Ähnliche in ihm erschauen kann. Wenn man das Innere der Erde kennt, dann kennt man darum nicht auch schon das Erdinnere eines Jupiter oder eines anderen Planeten.[23]

Erdkern

Man darf sich das Innere der Erde nicht von gleicher materieller Beschaffenheit denken wie die Materie der Erdoberfläche; letztere ist nur eine äußere, fühlbare Haut der Erde. Die innere Materie der Erde ist eine Art Fleisch, Blut und Knochen, ist aber dennoch nicht völlig ähnlich oder gleich beschaffen wie bei einem tierischen Körper, sondern ganz eigentümlich nur als Erdfleisch, Erdblut und Erdknochen.[24]

siehe Organischer Aufbau der Erde

Erdmantel

Die zweite, feste Erde (Erdmantel) besteht aus einer eigentümlichen Masse, die wie das Holz eines Baumes fast durchgehend gleich ist. Gegen das Innere zu ist sie etwas weniger fest oder intensiv, denn wo die polarischen Kräfte durch die Eingeweide der Erde wirken, muss die Dichte etwas abnehmen, damit die zweite Erde bei dem gewaltigen inneren Kraftandrang nicht Schaden leidet. Gegen die Oberfläche wird sie äußerst fest, wobei diese gleiche Festigkeit einen Durchmesser von beinahe 200 Meilen hat. Diese Dicke ist ausreichend stark, um die ganze dritte, äußere Erde (Erdkruste) mit all ihren Meeren, Ländern und Bergen mit Leichtigkeit zu tragen.[25]

Das Material der zweiten, festen Erde ist nicht dem auf der Oberfläche der Erde ähnlich. Es ist weder Gestein, noch Metall, durchaus kein Diamant und noch weniger Gold oder Platin. Am ähnlichsten ist diese Masse dem Asbest oder der Steinwolle, wenn diese in fester Masse beisammen ist, denn diese Steinwolle ist im Feuer wie in allen Säuren nahe gänzlich unzerstörbar, obschon sie doch chemisch aufgelöst werden kann; und das ist der Unterschied, der die völlige Ähnlichkeit zwischen der festen Masse der zweiten Erde und zwischen der Steinwolle bedingt. Noch ähnlicher als Steinwolle wäre eine gewisse Gattung Bimsstein, die aber nur in der Nähe des Südpols unter dem Eis verborgen ist und sich durch eine enorme, glänzende Farbenpracht und gänzliche Unzerstörbarkeit auszeichnet. Die Farbe des Erdmaterials ist gegen die Oberfläche weiß-grau und sieht bei Sonnenlicht etwa wie eine Perle aus. Weiter hinab wird es immer dunkler und hat die verschiedensten Färbungen; fast durchgehend so spielend wie eine Goldperlenmuschel. Dieses Material ist überaus schwer, denn in ihm liegt der Hauptrotationsschwung der Erde.[26]

Die Konstruktion der zweiten Erde ist vergleichbar jener der Hirnschale oder einer Nuss. Was bei den Knochen die sichtbaren Poren sind, das sind bei der zweiten Erde weit ausgehende, manchmal viele Klafter im Durchmesser habende Kanäle, die auf verschiedenen Punkten mit den mannigfaltigsten Schlussklappen versehen sind. Auf manchen anderen Orten durchkreuzen sich wieder mehrere Kanäle auf einem Punkt; jeder führt bis zu diesem Punkt eine eigene Flüssigkeit, wobei sich sämtlichen Flüssigkeiten in einem solchen Vereinigungs-, auch Nebenschwerpunkt, zu einer ganz neuen Mischung vereinen und von da wieder in viele, weiter fortgehende Kanäle als eine und dieselbe vereinte Flüssigkeit vorwärtsdringen. Alle Kanäle sind fortwährend mit einer zahllosen Menge von Schlussklappen versehen, die sich nach aufwärts öffnen und nach einwärts schließen. Sie dienen dazu, dass die von den Eingeweiden verschiedenartig ausgetriebenen Nahrungs- und Belebungssäfte nicht wieder zurück in die Eingeweide fallen können; denn jeder Pulsschlag des großen Erdherzens treibt die verschiedenen Säfte in die zahllosen Organe. Eine solche große Erdader hat mehrere Schlussklappen in ihrem nicht selten mehrere hundert Meilen weiten Verlauf. Große Kanäle oder Adern haben auch noch große Fallwindungen und separate Druckpumpen, die den Pulsstoß stark unterstützen, der sonst bald erlahmen müsste, wenn er es bei jedem Stoß mit vielen trillionen Zentnern zu tun hätte.[27]

Damit die Flüssigkeiten bei ihrem Weg, der nicht selten hunderte von Meilen beträgt, ihre ursprüngliche, substantielle Kraft nicht verlieren, verlaufen von Norden nach Süden zahllose, überaus feine Mineralfäden, die elektromagnetischen Stoff an gewissen Punkten, besonders in der Gegend der aufsteigenden Kanäle, in Kammern sammeln, welche den Flüssigkeiten wieder neue Kraft verleihen. Die Kammern sind verschieden groß und auch bald negativ und bald positiv; was die positive Elektrizität zu viel erhitzt, das kühlt die negative wieder ab. Die Mineralfäden sind nicht Röhrchen, sondern lauter aneinander verbundene Kristalle, wie die Glieder einer Kette. Die von Norden nach Süden sind größtenteils rein eisenhaltig, die von Süden nach Norden platin- und manchmal auch kupferhaltig. Sie verlaufen nicht gleichmäßig in geraden Linien, sondern etwa wie der Kamm einer Säge, und dabei noch in manchen anderen Windungen, besonders in den Gegenden, wo sie an die aus dem Innern der Erde aufsteigenden Adern und Kanäle streichen. An jenen Stellen müssen diese Leitfäden ihre Wirkung am stärksten auftreten lassen. Die Leitungsfäden setzten auch die vielen Triebpumpen in den Kanälen in Bewegung.[28]

Neben den aufsteigenden Kanälen gibt es Rückleitungskanäle, die ebenfalls mit Aufhaltsklappen, welche sich nur dann öffnen, wenn das Herz der Erde sich zusammenzieht, versehen sind. Durch sie dringen die überflüssigen Säfte, die zur Ernährung der Erde nicht vollkommen präpariert sind, wieder zum Herzen derselben zurück, um dort neue Kraft und Stärkung zu holen. Die Rückleitungskanäle sind durchgehend enger als die aufsteigenden Gefäße und ihre Klappen schließen nicht so dicht. Die in ihnen enthaltene Flüssigkeit ist auch viel träger.[29]

Erdkruste

Die äußere Erde (Erdkruste) macht gewisserart die Haut oder die Rinde der Erde aus.[30] Sie ist mehr locker und schwammig als die darunterliegende zweite Erde[31] und hat kein mechanisch-kunstvolles Bauwerk in sich, dafür aber andere zahllose Bildungsformen; es herrscht eine gewisserart gemengte Fülle von allem derart, dass es keinem Menschenverstand zu begreifen möglich wäre, wie und was alles in der Erdrinde vor sich geht. Die gewisserart einfache Tätigkeit im Innersten der Erde kann man als einfaches Triebrad betrachten, durch das auf der dritten oder äußersten Erde zahllose vielfältigste Wirkungen hervorgebracht werden. Die äußere Erde ist aber nicht durch einen leeren Luftraum oder ein Zwischensein – etwa ein unterirdisches Meer – geschieden; sondern beiden Erden sind so innig und fest miteinander verbunden, wie die Rinde mit dem Holz eines Baumes.[32]

Zunächst der festen Erde (Erdmantel) ruht eine mehrere Meilen dicke, fühlende Haut der Erde, über der dann erst die Epidermis, die eigentliche, unfühlende Haut der Erde folgt, in der sich die Wirkungen des inneren, organischen Lebens der Erde erst so recht vertausendfältigen. Dort wird erst alles geformt in sich wie außer sich, d. h. es wird der Same, wie er als Same in sich beschaffen ist, entweder frisch gebildet, wie auch in sich so dargestellt, was einst seine entkeimte Außenform sein solle; oder für den Samen wird hier die Kraft bereitet und je nach ihrer Art geschieden, wie sie tauglich zur Belebung des schon vorhandenen Samens sowohl für Pflanzen als Tiere ist, von dem sie nach und nach durch das Pflanzenreich, wie durch das Wasser und durch zahllose kleine Tierchen, aufgenommen und dann ganz intelligent verwendet wird. Dies bedingt eine unendliche Kompliziertheit der mechanisch-organischen Konstruktion diese Erdteils. Zusätzlich aber gibt es noch eine weitere, noch viel kompliziertere Einrichtung, durch welche die subtilen Einwirkungen aus dem Weltraum aufgenommen und der rechten Bestimmung zugeführt werden. Eine spezielle Darstellung dieses allerkompliziertesten Bildungsorganismus ist so gut wie unmöglich.[33]

Die fühlbare Haut der Erde ist von zahllosen, kreuz und quer laufenden Kanälen durchzogen. Zwischen diesen Kanälen gibt es eine Menge große und kleinere Sammelplätze für allerlei aus dem Innern der Erde aufsteigende und zurück fließende Flüssigkeiten. Die meisten dieser Behältnisse sind eiförmig und dienen hauptsächlich dazu, dass die dahin gelangten Säfte in eine Art Gärung kommen, durch welche sie wieder wie chemisch geschieden und dann als geschieden wieder zu bestimmten Zwecken weitergeleitet werden. Dabei handelt es sich aber nicht um die großen, unterirdischen Wasserbassins, die sich alle schon in der unfühlenden Erdrinde befinden.[34]

Eine weiter Funktion der fühlbaren Erdhaut besteht in einer säulenähnlichen Unterstützung, auf der die ganze obere, unfühlende Erdhaut samt ihren Meeren, Seen und Bergen ruht. Diese Säulen basieren zunächst auf der festen Erde und ziehen sich von da wie ein Gerippe auf die Oberfläche der Erde herauf, sind aber nicht so fest wie die Steine auf der Erdoberfläche, sondern mehr elastisch. Diese Elastizität ist notwendig, weil sich nicht selten zwischen der fühlenden und unfühlenden Haut der Erde Gase bilden, welche ganz bedeutende hohle Räume machen, die äußere Erdrinde oft bedeutend emporheben, diese dann nicht selten irgend örtlich auseinandertrennen und dadurch Erdbeben und gewaltige Orkane bewirken. Wären die Stützen sehr fest, dann wäre es um die Oberfläche der Erde, und noch mehr um ihre Bewohner, bald geschehen. Die Stützsäulen werden in der unfühlbaren Erdrinde zunehmend fester und diese festen Knochen der Erde sind hier und da auf der Erdoberfläche als Urgestein sichtbar unter dem Namen Urkalk, auch Granit, mitunter auch Quarz. Ihre Ausläufer sind die hohen Urgebirge, die sich in allen Teilen der Erdoberfläche recht deutlich von den anderen, später gebildeten Gebirgen, unterscheiden durch Form, Höhe und Masse.[35]

Geographie und Klima

Der südliche Teil der Erde besteht vorwiegend aus Wasser, wobei nur hie und da größere Inseln über die Fläche des Meeres ragen, der nördliche Teil hingegen meistens aus Festland. Daraus ist zu ersehen, dass dem Nordpol die anziehende Kraft und dem Südpol die abstoßende Kraft zu eigen ist.[36]

Wenn sich die Erde dem Saturn zunächst befindet, dann sind das gewöhnlich schlechte und unfruchtbare Jahre, weil die großen Polarkälte dieses Weltkörpers, metaphysisch genommen, manchmal mehrere hundert Millionen Meilen gleich einem unsichtbaren Kometenschweif hinausreicht.[37]

Gestalt und Beschaffenheit der Erde verändern sich durch den Einfluss von Meer und Witterung beständig, weswegen z.B. ein Mensch eine von ihm bewohnte Gegend tausend Jahre später nicht mehr leicht erkennen würde. Vor allem durch die Sündflut (vor ca. 4000 Jahren) wurde auf Erden viel verändert, siehe Jakob Lorber, Die Haushaltung Gottes 3.366

Unterschiede zu anderen Planeten

Auf der Erde gibt es mehr verschiedene Arten von Mineralen, Pflanzen und Tieren als auf allen anderen Planeten und Sonnen einzeln genommen, wo es nur einen hunderttausendsten Teil so viele wie auf der Erde in jedem ihrer drei Reiche gibt. Die Ursache dafür liegt in ihrer Urgeschichte und Bestimmung als Schule der Kinder Gottes.[38] Dennoch sieht die Erde im Vergleich zu den Welten auf den Sonnen und anderen Planeten äußerst mager und am wenigsten schön aus.[39]

Auf zahllosen anderen Welten kennt man den Satan und somit auch den auflösenden und zerstörend herrschenden mächtigen Teil Gottes nicht, sondern allein nur den erhaltenden oder stets schaffenden Teil aus Gott in seinen Verhältnissen.[40]

Der heilige Planet

Von den Weisen des Himmels wird die Erde als heiliger Planet betrachtet, da seine Menschen ausschließlich Kinder des Allerhöchsten sind (Anm.: einen Geist direkt aus Gott haben).[41]

Eine Welt, die der Herr einmal mit Seinem Fuß betreten hat, muss für ewige Zeiten wenigstens in einer verklärten Art bleiben. Dieses denkwürdige Ereignis musst selbst diese Erde für immer unvergänglich machen, muss sie dereinst zum Zentralpunkt der Himmel stellen. (nach Mathael)[42]

siehe auch Segnung der Erde

In den großen Schöpfungsmenschen

Die Erde entsprach ursprünglich dem demütigsten letzten Teil am Leib des Schöpfungsmenschen, nämlich dem untersten Hautnervenwärzchen des kleinen Zeh am linken Fuß. Dies nicht der Örtlichkeit nach, sondern der demütigen geistigen Bedeutung nach. Zwischen dem Hauptlebenswärzchen im Herzen des Schöpfungsmenschen und dem untersten Hautnervenwärzchen des kleinen Zeh am linken Fuß besteht in physischen Hinsicht eine Verbindung und Entsprechung, weswegen man besonders in der demütig geistigen Beziehung sagen kann, dass die Erde zuvor auch bei dem Schöpfungsmenschen dem Hauptnervenwärzchen des Zeh am linken Fuß entsprach und daher nun das Hauptlebenswärzchen im Herzen ist und auch bleiben wird, geistig durch die auf ihr gewordenen Kinder Gottes, physisch für eine undenkbar lange Zeit. Wenn daher von einem solchen Wärzchen die Rede ist, so ist darunter allzeit nur das Wärzchen des Herzens zu verstehen, und wo dieses hingehört, da gehört auch das Wärzchen des Zehens hin. Der Unterschied ist nach Umstand der Sache nur ein verbaler und kein reeller.[43]

Als die Vorerde noch existierte, war die Erde zur Zeit der Menschen vor Adam nicht der handelnden Wirklichkeit nach das Hauptlebenwärzchen im Herzen des Schöpfungsmenschen, sondern nur der Bestimmung nach.[44] Erst mit Adam wurde die Erde auch dem Handeln nach zu jenem Lebenskämmerchen im Herzen.[45]

Beim großen Lichtmenschen befindet sich die Erde nicht mehr in der untersten und kleinsten Fußzehe, wie beim Schöpfungsmenschen, sondern im Zentrum des Herzens.[46]

Vergleiche

Die Erde ist wie ein "bestaubter Apfel", denn

  1. es ruht auf ihr ein natürlicher urzeitlicher, anderweltlicher Ruinenstaub
  2. um sie ist meilenweit ein ätherischer Atomenstaub gelagert
  3. zu ihr kann in geistiger Hinsicht durch den dichten Staubwolkenschleier nur hie und da ein spärliches Licht von der großen Sonne der Geisterwelt eindringen.[47]

Die Erde ist wie eine "Nuss", denn

  1. sie hat fürs Erste für jeden ihrer Bewohner etwas Tüchtiges zum Aufbeißen
  2. ihre äußere Rinde entspricht vom Grunde aus ihrer inneren knorrigen Beschaffenheit; dieser knorrigen Beschaffenheit zufolge sind die Urgebirge das, was die äußeren Auswüchse an einer Nuss sind
  3. jeder, der auf ihr zum inneren freien Leben des Geistes dringen will, hat zuerst eine bittere Umhüllung und dann erst eine harte Schale wegzuschaffen, bis er erst zur lebendigen Frucht des Lebens gelangt.[48]

Die Erde ist wie ein "Ei", denn

  1. wer die innere Beschaffenheit der Erde kennenlernen will, der siede ein Ei, zerschneide dann dasselbe in zwei Teile und studiere dasselbe mit einem starken Mikroskop
  2. in ihr werden durch die natürliche Wärme der Sonne verschiedene Küken ausgeboren
  3. wie das Ei nur in der ruhigen, stillen Wärme die Frucht des Lebens zum Vorschein bringt, also wird auch der Mensch nur durch die stille Zurückgezogenheit und durch die Wärme seines Herzens zu Gott in sich selbst neu und wiedergeboren, wobei es ihm auch ergeht wie einem Küken, das seine eigene Gefangenschaft durchbricht, lebendig aus derselben hervorgeht und dann die Schale nimmer beachtend verlässt.[49]

Besitz

Die Erde ist von Gott aus ein Gemeingut aller Menschen, nicht nur der verruchten Satanswucherer, die sich derselben durch geprägtes Blech oder gleich nur durch beschmierte, allerlumpigste Papierschnitzel bemächtigt haben.[50]

Bestimmung

Die Erde hat in allem die Bestimmung, die Menschen zu tragen, zu ernähren und stark und gesund zu erhalten. Indem sich der Mensch der Natur durch Luxus entfremdet, leidet seine Lebensdauer und Gesundheit.[51]

Die Erde ist der Prüfungsort der Kinder Gottes.[52] Auf ihr werden für die ganze Unendlichkeit Kinder des Geistes Gottes erzogen.[53] Gott will die Erde für ihre Kinder, die Seine Kinder sein sollen, derart erheben, dass vor ihr die Sonnen und Engel ihre Knie beugen sollen; wann immer Er zu ihr kommt, da will Er stets die Sünder suchen und mit ihnen eine große Erbarmung haben. Er ist ein treuer Hirte dem Sünder der Erde.[54] Von Gott aus ist für Ewigkeiten beschlossen, dass die winzige Erde der Schauplatz Seiner Erbarmungen werden soll. So muss sich nun gewisserart die ganze Unendlichkeit in diese neue Ordnung begeben und fügen, wenn sie einen gemeinschaftlichen Teil an der endlosesten Seligkeit des einigen Gotteslebens (Anm.: Kindschaft Gottes) haben will. Leider ist sie auch der Schauplatz der größten Verfolgungen, des Hochmuts, der Prachtsucht und der größtmöglichen Anfeindung alles dessen, was da geistig rein, allein gut und wahr ist. (nach Mathael)[55] Auf ihr muss für jedes erdenkliche Laster bis tief unter die ärgste Hölle hinab, so wie auch für die Ergreifung der höchsten Tugend bis über alle Himmel hinaus, der freie Entwicklungsraum vollkommen gestattet sein, weil sonst mit dem Werden der Kinder Gottes nichts ist. Aus diesem Grund wurde selbst das Töten des Herrn dem Leib nach gestattet. Erst aus dieser höchsten und allerunbeschränktesten Freiheit heraus sind dann die Menschen dieser Erde vollkommen in den Stand gesetzt, sich zu den wahrsten und Gott in allem vollkommen ähnlichen Kindern und Selbstgöttern zu erheben. Denn wie der Herr Selbst nur durch Seine allerunbeschränkteste Willenskraft und Macht Gott ist von Ewigkeit zu Ewigkeit, ebenso müssen es auch die Kinder Seiner Liebe werden für ewig. Wo das Höchst zu erreichen ist, muss auch das Niederste vorhanden sein. Um ein Extrem zu erreichen, muss man sich zuvor von einem entgegengesetzten Extrem loswinden. Wären keine Täler, so gäbe es auch keine Berge und keine Bergwanderung, welche der Erlangung der Gotteskindschaft entspricht.[56]

Die Erde ist ein schmaler und dorniger Weg und eine niedere und enge Pforte zum Leben für jene Geister, die einst übergroß waren und noch größer sein wollten. Aber diese Geister wollten sich diesen ihren alten Hochmut sehr demütigenden Weg nicht gefallen lassen und meinten, dieser Weg sei für sie zu klein und unweise und Der ihn geordnet, sei ohne Einsicht und Verstand. Daher nahm der Herr als der größte und allermächtigste Geist von Ewigkeit das Kreuz und ging diesen Weg als Erster allen voran. So zeugte Er, wie dieser Weg auch von allen anderen Geistern leicht durchwandert und das wahre, freiste, ewige Leben erreicht wird.[57]

Weil das Große dem Kleinen gegenüber sich erst recht groß zeigt, das Starke gegenüber dem Schwachen recht stark, das Mächtige dem Ohnmächtigen gegenüber sehr mächtig, darum ist die Erde so höchst elend in allem gestaltet, damit sie den einst größten und glänzendsten Geistern entweder zur Demütigung und daraus zur neuen Belebung diene, oder aber zum Gericht und daraus zum neuen ewigen Tod. Das Kleine und Unansehnliche dient auch für sich dazu, das Große und Angesehene in seiner Art zu erhöhen. Jesus gibt dazu einen Vergleich mit Schießpulver, das durch seine Explosion in einer großen Halle keine Wirkung hat, jedoch in einem sehr engen Raum sehr zerstörend wirkt. Und das ist schon das Gericht, obschon das Große und Angesehene sich da, wo alles klein und unansehnlich ist, nach dem richten und sich demütigen soll.[58]

Auflösung

siehe Weltuntergang

Organischer Aufbau

Die Erde ist ein runder Körper, der auf seiner Oberfläche unempfindlich ist; sein Inneres ist ein organischer, lebensfähiger Bau der gleich einem Tier lebt,[59] obwohl die Erde natürlich nicht direkt ein Tier ist.[60] Die Erde ist dem Anschein nach Mineral, weil sie auf ihrem Rücken eine Menge Mineralien erzeugt; aber sie ist auch ebenso sicher Pflanze, weil sie so viele Afterpflanzen gebiert, und noch sicherer ist sie ein Tier, weil sie ein so ungeheuer reichhaltiges Tierleben produziert.[61] Auch ein Weltkörper muss ein Leben haben, wenn er ein Hervorbringer, Träger und Ernährer fürs tierische und pflanzliche Leben sein soll.[62] Die Erde muss von allem dem, was in ihr ist, auf die Oberfläche durch die zahllosen Organe transpirierend ausliefern; dieses Ausgelieferte wird zunächst von den Pflanzen und endlich von den Tieren aufgenommen und wird in ihnen wieder in das verwandelt, was es ursprünglich war.[63]

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Anmerkung: Die Erde ist weit mehr als eine bloße Gesteinskugel mit Lavakern. Dies wird der Naturwissenschaft erst in gegenwärtiger Zeit zunehmend bewusst, siehe dazu The amazing world that scientists are uncovering beneath the Earth’s crust. Die Neuoffenbarung ist auch hier ihrer Zeit weit voraus.

Das tierisch-organische Leben (Herzschlag) der Erde besteht in einem sehr mechanisch einförmigen Hin- und Herbewegen des Massenschwerpunktes und Hauptanziehungspunktes.[64] Dieser Massenorganismus wurde von Gott Punkt für Punkt eingerichtet und wenn er einmal zweckmäßigst eingerichtet ist, dann lebt er solange ihm Gott die nötige Nahrung geben will. Entzieht Er ihm diese, dann wird er bald schwach und träge, fällt dann bald übereinander, erdrückt sich und verzehrt sich eben also von Punkt zu Punkt, wie er ehedem gestaltet wurde, zerfällt endlich ganz und gar und kehrt als eine völlig aufgelöste Willenssubstanz geistig in Gott zurück. Diese Vorgänge werden einem erst im Licht des eigenen Geistes (fortschreitende geistige Wiedergeburt) nach und nach klarer.[65]

Die Erde als ein organisch lebendes Wesen nimmt ihre Nahrung, verdaut diese und leitet die Nährsäfte dann durch zahllose Organe hinaus bis zur Oberfläche. Die gröberen, unverdaulichen Exkremente werden gegen den Südpol hingeleitet. Diese Nahrung der Erde ist nur dem Sehen nach materiell, dem Wesen nach ist sie geistig; denn da dringen fortwährend eine zahllose Menge Geister und geistige Spezifika von besserer Art in das Innerste der Erde, wo gewöhnlich die ärgsten Geister gebannt sind.[66]

Aufgrund der täglichen Rotation und dem jährlichen Umschwung um die Sonne kann die Erde nur in eine partielle Ruhe gelangen und nie in jenes völlige, allgemeine Wohlbehagen, in welches der Mensch oder auch ein Tier durch den nächtlichen Schlaf gelangen kann.[67]

Haupt

Der Nordpol ist das entsprechende Haupt der Erde.[68]

Augen

Die atmosphärische Luft ist das große Weltauge der Weltkörper.[69] Sie ist auf ihrer Oberfläche, wo der Äther auf ihr ruht, ein glänzender Spiegel, in dem sich jedes Gestirn bedeutend groß abbildet. Das Bild wird ganz bis zur festen Erdoberfläche geleitet, und zwar in stets mehr konzentrierter Lichtkraft.[70]

Die dritte Luftregion der Erde ist dem Auge gewisserart ähnlich und ist auch so ganz eigentlich das Auge der Erde, welches um die ganze Erde ausgebreitet ist. Hätte die Erde nicht ein solches allgemeines Sehvermögen, so würde auch kein Wesen auf ihr eines haben; denn was jemand nicht hat, das kann er nicht geben.[71] Die Erde schaut fortwährend den ganzen unendlichen Raum um sich herum, und diese allgemeine Anschauung erzeugt in der Erde selbst bei allen in ihr wohnenden Geistern eine allgemeine entsprechende Vorstellung, aus welcher jedes einzelne geistige Wesen seine Intelligenz schöpft, und zwar jene für die Außenwelt. Das aber wäre unmöglich ohne das allgemeine, große Sehvermögen der Erde. Die Erde als Körper weiß in ihrem Allgemeinwesen nichts von dem, was sie schaut; und es wäre auch nicht notwendig, der Erde eine eigene, sich selbst bewusste Erkenntnis zu geben, weil sie kein für sich einzeln selbständiges Wesen ist, sondern ein endlos vielfaches Wesen, bestehend aus zahllosen einzelnen Intelligenzen. Diese Intelligenzen sind es, die des großen, allgemeinen Erdauges bedürfen. Der Mensch mit seinem kleinen Auge könnte unmöglich je die große Sonne übersehen, wenn nicht zuvor das große Erdauge ein Kleinbild von der Sonne aufnehmen und dieses dann erst dem menschlichen Auge zuführen würde. Daher sieht niemand die Sonne oder den Mond und die Sterne, wie sie in ihrer Eigentümlichkeit und in ihrer weiten Ferne sind, sondern nur deren Abbilder von der Oberfläche des großen allgemeinen Erdauges. Zugleich nimmt dieses Auge auch Bilder von der Oberfläche des Erdkörpers auf und führt dieselben weiter zu den anderen Weltkörpern, so wie auch die anderen Weltkörper ihre Oberflächen durch ihr allgemeines Auge zu dem allgemeinen Auge dieser Erde führen. Aus dieser Eigenschaft sind besonders in den tropischen Ländern die sogenannten Fata Morgana-Erscheinungen zu erklären, weil sich dort die dritte Luftregion zuweilen sogar unter manche, nicht einmal sehr bedeutende Berghöhen senkt. Auf diesem Absenken beruhen auch die in den tropischen Ländern, besonders auf den Gebirgen, nicht selten vorkommenden balsamischen Düfte.[72]

Mund

Da die Erde gewisserart ein organischer großartiger Tierkörper ist, so muss er als solcher, um fortbestehen zu können, Nahrung zu sich nehmen; dazu ist ein Art von Mund erforderlich.[73] Die Erde hat einen ganz ihrem Wesen angemessenen Hauptmund, durch den sie auch die Hauptnahrung in sich aufnimmt. Daneben hat sich auch eine zahllose Menge größerer und kleinerer Saug- und Fressrüssel.[74]

Der Nordpol ist des Erdkörpers Hauptnährmund. Dieser Mund ist ziemlich groß; sein Durchmesser am äußersten Rand, wo die Einmündung trichterförmig beginnt, beträgt durchschnittlich zwischen 20 und 30 Meilen, beengt sich aber am Ende bis auf eine Achtelmeile oder tausend Klafter (1800 Meter), in welcher Weite dann dieser Schlund sich zunehmend verengend bis zum Mittelpunkt der Erde, dem Magen des Erdkörpers, in ziemlich gerader Richtung fortgeht. Die Wände dieses Schlundes sind sehr uneben und sehen sehr riffrig und mitunter große Strecken fortlaufend mit Spitzen besetzt aus, als ob sie mit der Haut eines Riesenigels überzogen wären. Mit diesem Mund saugt die Erde ihre Kost aus den unendlichen Räumen. Phosphor oder positive Elektrizität macht die eigentliche Hauptnahrung der Erde aus. Dieses Futter zieht der magnetische Erdmund mit großer Kraft in sich und leitet es in den Magen.[75]

Herz und Lunge

Der sogenannte Mittelpunkt der Erde, der Schwerpunkt, ist ihr Herz. Dieses befindet sich wie bei Mensch und Tier nicht im unverrückbaren Maßmittelpunkt, sondern etwa im dreivierten Teil desselben, damit es nicht völlig erdrückt und dadurch regungsunfähig werde, wobei sein Standpunkt bedeutenden Veränderungen unterworfen ist. Im Jahr 1846 befand sich der Schwerpunkt ungefähr in der Gegend unter Island, einem Teil von Norwegen, Schweden und Lappland; dabei war er aber so tätig, dass er gewisserart seine Pulsbewegung sogar bis unter Kamtschatka und auch südlicherseits bis in die Gegend unter das Mittelländische Meer verändert ausdehnen konnte. Der Schwerpunkt der Erde hat eine bedeutend voluminösen Ausdehnung, die aber ebenfalls nicht ganz genau bestimmt werden kann, da das Erdherz je nach Notwendigkeit bedeutend erweitert oder verringert wird. Als Durchschnitt können hundert Meilen Durchmesser angenommen werden. Es kann sich aber bis auf zweihundert Meilen weiter ausdehnen und bis auf fünfzig Meilen verringern.[76]

Das Erdherz hat eine ganz ähnliche Beschaffenheit wie ein tierisches oder menschliches Herz; es ist ebenso wie das Menschenherz der Webstuhl oder die Werkstätte des gesamten organischen Lebens der Erde. Das Herz der Erde ist aber nicht so sehr irgend eine Materie, wie das Herz eines Tieres oder Menschen, sondern mehr eine substanzielle Kraft, die sich in einem dazu geschickten, aber sonst festen Organismus wirkend bewegt und durch dieses Wirken auf den ganzen andern Organismus des Erdkörpers seine Wirkung äußert.[77] Platin hat Ähnlichkeit mit jener Materie, die als Organismus der waltenden Zentralkraft der Erde dient; dieses Metall ist aber nicht ganz dieselbe Materie, aus welcher das Erdherz besteht.[78]

Für das materielle Auge beschaulich würde sich der im Erkörper agierende Schwerpunkt als ein Feuer darstellen, welches in enormer Geschwindigkeit die bestimmten dafür geeigneten Organe der Erde durchzuckt und dadurch die zu Erhaltung des Erdkörpers erforderlichen Reaktionen bewirkt. Mit geistigen Augen betrachtet, würde man ein zahlloses Geisterheer entdecken, das vom Willen Gottes hier gehalten und zu der zweckmäßigen, bestimmten Tätigkeit angetrieben wird. Dies sind die Urgrundgeister, gebannt zur tätigen Belebung jener sie umgebenden Materie, durch die sie zeitgerecht endlich selbst höher und höher aufsteigen und dann, in leichtere Materie gekleidet, von Stufe zu Stufe in das vollkommene, freie Leben übergehen können. Diese Art Geister bestimmen den tätigen und die ganze Materie belebenden Schwerpunkt.[79]

Der Puls des Erdherzens wiederholt sich von 6 zu 6 Stunden. Durch ihn werden die verschiedenartigsten Erhaltungskräfte des Erdinnern in alle Teile des Erdkörpers getrieben. Alle Erscheinungen als Erdkörper-Lebensprozess hängen von dieser alleinigen Triebkraft ab. Flut und Ebbe und sonstige Erhöhungen der äußeren Erdrinde, wie auch die davon abgeleiteten Winde haben alle da ihren Ursprung, denn das Erdherz vertritt zugleich auch die Stelle der Lunge im tierischen Körper. Sowohl die regelmäßigen als auch die unregelmäßigen Ausdehnungen und Wiederzusammenschrumpfungen des Erdkörpers rühren lediglich daher. Zieht die Erde die Luft in sich, dehnt sich die weichere Bauchgegend der Erde, die gewöhnlich vom Meer bedeckt ist, wodurch das Meerwasser steigt. Stößt die Erdlunge den Atem wieder aus, dann sinkt der Bauch wieder tiefer hinab, und das Meerwasser zieht sich von den festeren Ufern wieder zurück.[80]

Die Erdlunge hat einen kubischen Inhalt von tausend Kubikmeilen, befindet sich zunächst unter der Erdkruste und begrenzt eine Fläche von etwas mehr als 5000 Quadratmeilen. Diese Lunge hat eine gewisse Ähnlichkeit mit der eines Elefanten und ist ein großartiges Zellengeflecht, in dem sich eine Menge großer Hohlkammern befinden, welche durch kleinere und größere Röhren miteinander verbunden sind. Diese Röhren haben zwei Eigenschaften: erstens die Luft in die Kammern zu führen und wieder abzuleiten, und zweitens können diese Röhren sich zusammenziehen und wieder ausdehnen, was durch den steten Polarwechsel oder durch die Verwandlung des positiven in den negativen Pol bewirkt wird, wobei diese Verwandlung lediglich in der seelischen Substanz begründet liegt, ohne welche Verwandlung keine freie Bewegung in den Körpern denkbar wäre. Wenn sich diese Röhren ausdehnen, so werden die Kammern beengt oder mehr zusammengedrückt; dadurch geschieht das Ausstoßen der Luft. Ziehen sich die Röhren wieder näher zusammen, so dehnen sich die Kammern wieder weiter aus, wodurch dann das Einatmen bewerkstelligt wird. Die Verkehrung der Polarität wird – soweit es nur physisch erklärbar ist – dadurch bewirkt, dass, sobald die Seele den Lebensstoff aus der eingeatmeten Luft in ihre belebende Substanz aufgenommen hat, in der Lunge nur die Stickluft zurückbleibt und das bewirkt, dass der vormals beim Einatmen positive Pol alsbald in den negativen verwandelt wird, weil er mit der Stickluft in keiner Korrespondenz steht. Auf diese Weise tritt dann die Zusammenziehung der Röhren ein, und es wird wieder eine neue Luft eingeatmet, wo dann natürlich wieder während des Einatmens der negative Pol positiv wird, und so umgekehrt.[81]

Ein- und Ausatmen tut die Erde wie Tier und Mensch, durch Mund und Nase. Durch den Mund zieht sie auch den Atem ein. Auf dem halben Weg geht von dieser Hauptmündung eine Seitenmündung aus, die sich wie beim Tier beliebig öffnen und schließen kann. Diese große Seitenmündung führt in die große Lunge. Von je 6 zu 6 Stunden wird da einmal eingeatmet und nach 6 Stunden wieder ausgeatmet. Während des Einatmens schließt sich der Nährschlund in den Magen. Wenn eine gehörige Portion Luft eingeatmet ist, schließt sich wie durch einen Kehlkopf die Lungenröhre, – dafür aber wird der Speiseschlund wieder geöffnet. Wird die Luft von der Lunge wieder hinausgestoßen, so schließt sich wieder der Nährschlund. Die Erde wird also durch die Lunge in den erwähnten Perioden fortwährend genährt, durch den eigentlichen Nährschlund in den Magen nur von 12 zu 12 Stunden. Sie nimmt in der Zeit die Nahrung zu sich, in welcher die Lunge die eingesogene Luft in sich gewisserart chemisch zerlegt und den Lebensstoff zerteilt; so atmet die Erde in 24 Stunden zweimal ein und zweimal aus und nimmt dabei aber nur zweimal die Nahrung in den Magen auf.[82]

Adern

Wie aus dem Herzen eines Baumes zahllose Kanäle aufsteigen, und wie von dem Kern des Baumes, der gewisserart eine Fortsetzung des Baumherzens ist, eben wieder eine Menge noch kleinerer Querröhrchen auslaufen und die aufsteigenden Kanäle, besonders gegen die Rinde hinaus, stets vielfältiger und durchkreuzter durchbrechen, genau so ist es auch beim Erdkörper der Fall: Je näher beim Herzen desselben die Organe liegen, desto größer sind sie; je weiter davon, desto kleiner werden sie, aber auch desto bis ins Unendliche verzweigter. So wirkt der Hauptschwerpunkt der Erde, ihr Herz, durch die zahllosen Kanäle bis zur Oberfläche.[83]

Beinahe vom Mittelpunkt des Erdkörpers führen zahllose verschiedenartigste Quellen und Adern nach allen Richtungen zur Oberfläche. Durch diese Quellen und Adern strömt nicht nur allein Wasser; es gibt vorzüglich Feuerquellen, durch welche ein unterirdisches Feuer elektrischer Art unablässig nach allen Richtungen strömt, hauptsächlich gegen die Pole der Erde. Dann gibt es mineralische Quellen, durch welche Metalle und Erze in flüssiger Gestalt heraufquellen. Ferner gibt es Fettquellen, durch welche das Erdöl nach allen Richtungen strömt, sehr viele Schwefelquellen, dann Erdpechquellen usw. Getrieben durch die innere Macht der Geister und des ihnen zu Gebote stehenden Feuers gelangen diese Quellen zur Erdoberfläche und werden dann zunehmend fester und gehen in die Masse des Meeres über (Anm.: hauptsächlich an den unter dem Meer befindlichen Rändern der Kontinentalplatten)[84]

Blut

Das Blut der Erde ist gleichsam das unterirdische Wasser, von dem es hundertmal so viel wie in den Meeren der Erdoberfläche gibt. Es hat seinen Umlauf durch weite Kanäle und bewirkt zumeist nach der Ordnung Gottes die stets gleiche Bewegung der Erde und somit auch deren inneres organisches Leben. (nach Waltar)[85]

Mit den Säften der Erde ist es wie bei einem Baum. Dieser saugt nichts als Regentropfen und den Tau der Erde durch seine Wurzelfasern ein, aber in seinem Herzen und Magen hat der Herr Seine wohlkonditionierten Chemiker hingestellt, die diese eingesogenen Säfte gehörig zu sondieren und zu richten verstehen auf eine Art und Weise, die auch ein allergelehrtester Chemiker nie erforschen und erkennen wird. Mögen die Säfte der Erde in noch so einfacher Substanz in das Erdherz aufgenommen werden, so werden sie aber von den dort angestellten Hauptchemikern dennoch so sorgfältig geschieden und in dem gerechtesten Maß in die entsprechenden Fortleitungskanäle eingeleitet und fortgeführt, dass nicht ein Tropfen zu viel oder zu wenig von einer oder der andern Substanz zu seiner Bestimmung gelangt. Wie solches geschieht, kann auf dem naturmäßigen Weg niemals erörtert werden, wohl aber auf dem geistigen.[86]

Milz

Die Erdmilz ist wie bei den tierischen Körpern zunächst an den Magen angebracht, steht aber auch mit dem Erdherzen in der nächsten organischen Verbindung, weil der Magen von dieser Milz seine Verdauungswärme und das Herz seine pulsierende Kraft aus diesem Haupteingeweide schöpfen muss. Auch die Tätigkeit der Lunge rührt mehr oder weniger von diesem Eingeweidestücke her, obwohl sie auch zur Hälfte eine ganz freie Bewegung hat, welche mit dem Willen der Seele verbunden ist. Die Milz spielt im Erdkörper eine der wichtigsten Belebungsrollen.[87]

Der Aufbau der Erdmilz ist der tierischen und menschlichen Milz ähnlich, wobei ihre Kammern natürlich viel größer sind. Ihre graubraunen Wände werden in jedem Augenblick von zahllosen Blitzen durchzuckt, wobei ein größter Donner zu vernehmen ist. Aus den Kammern gehen weite Kanäle; durch sie stürzt eine gewaltige Flut herein; die fortwährenden elektrischen Flammen lösen die Flut in stark spannende Dämpfe auf; mit unermesslicher Gewalt dringen diese Dämpfe mit dem furchtbarsten Toben durch andere Kanäle weiter; wieder stürzen neue Fluten in die Kammer; da ist wieder ein Sieden, Brausen und Sausen, wie es auf der Oberfläche der Erde noch nie vernommen wurde. In den irdischen Blutgefäßen der Milz stürmen die gewaltigsten Fluten im Großen wie in der Tiermilz im Kleinen. Diese Säfte gehen vom Erdmagen in die Erdmilz und von da in das Erdherz als das alles ernährende Erdblut.[88]

Wirkungen der Erdmilz sind alle feuerspeienden Berge. Diese sind zwar nur ganz unbedeutende Ausläufer dieser Hauptfeuerwerkstatt, gewähren aber dennoch einen überzeugenden Anblick, wie es in der Hauptfeuerküche des Erdkörpers zugeht. Auch die heißen Wasserquellen nehmen ihre Hitze von der Erdmilz, allerdings nicht unmittelbar, sondern mittelbar durch jene feurigen Organe, welche mit der Milz in innigster Verbindung stehen. Die sich bewegenden Wolken, Nebel und Winde sind alle ein Produkt dieses Erdeingeweides, denn dessen Hauptzentralfeuer dringt durch zahllose Organe der Erde hindurch und erwärmt diese in all ihren Teilen auf eine hinreichende Weise. Auf ähnliche Weise rühren die wogende und stürmische Bewegungen des Meeres, sowie all die Meeresströmungen und der Salzgehalt des Meeres von diesem Eingeweide her. Ebenso all die meteorischen (meteorologischen) Erscheinungen im Luftkreis der Erde, alle Vegetationskraft und noch eine zahllose Menge weiterer Erscheinungen.[89]

Leber

Die Erdleber ist gleich der tierischen Leber ein Absonderungsapparat, verrichtet denselben Dienst wie bei Menschen und Tieren und befindet sich ebenfalls um den Magen herum. Aus der Leber der Erde kommt gewisserart zunächst alles hervor, was die Erdrinde in sich und auf der Oberfläche auf sich trägt. Auch das ganze Meerwasser stammt von dort und ist im Grunde nichts anderes als der ausgestoßene Urin des Erdkörpers, der durch Verdunstung in Wolken übergeht, welche in der Luft durch die Einwirkung des Lichtes in süßes Nährwasser umgewandelt werden.[90]

Niere

Die irdische Niere liegt ziemlich südlich, etwas über den Äquator der Erde hinaus, dem Südpol näher als dem Nordpol. Sie hat der Form nach eine bedeutende Ähnlichkeit mit der Niere eines Elefanten.[91]

Die Erdniere hat beinahe dieselbe Bestimmung wie bei den Tieren:

  1. Sie ist der Grundbrunnen, aus dem das ganze Meer sein Wasser schöpft, und aus welchem auch nach und nach alles Gewässer auf der Oberfläche der Erde herkommt. Die Erde hat, bevor das Meer kommt, noch eine Menge Urinblasen, welche meistens zwischen der äußeren Erde – welche die Erdhaut genannt werden kann – und zwischen der zweiten, festen Erde als sehr große Wasserbassins vorkommen, von denen einige größer sind als ein ganzer Weltteil, wie etwa Europa. Aus diesen großen Erdurinblasen bekommen dann erst das Meer und die anderen Gewässer des festen Landes ihre Nahrung und ihren stets gleichen Zuwachs an Wasser.
  2. Die Absonderung des edlen Zeugungswassers aus dem groben Erdurinwasser. Dieses edle Zeugungswasser steigt nicht sogleich zur Oberfläche der Erde herauf, sondern wird vorerst, so wie bei den Tieren, in das Herz der Erde zurück- und von da aus erst durch eigene Kanäle und Adern herauf zur Oberfläche der Erde geleitet, wo es sich zum Teil als süßes Quellwasser und zum Teil als der alle Pflanzenwelt am meisten befruchtende Tau beurkundet.[92]
  3. Durch sie wir die Heiterzeit auf dem Erdkörper zu gewissen Zeiten bewirkt, die bei Tieren leicht beobachtet werden kann und die sich auch dem Menschen mitteilt. Wenn sich die allgemeine Erdseele in ihre Niere setzt und sich da ihre nötige Erholung oder Ruhe gönnt, dann stimmt sich auf der Erdoberfläche alles gewisserart friedlich und nimmt einen gewissen weichen und sanften Charakter an. Darauf folgt dann aber gewöhnlich ein düsteres und stürmisches Wetter, wobei wieder alles einen widerlichen, abstoßenden und manchmal sogar schrecklichen Charakter annimmt, da die Erdseele wieder in ihre gewöhnlichen tellurischen Tätigkeitsorgane zurückgetreten ist. Bei der Erde geht die Seele nicht ganz so wie beim Menschen völlig in diese Ruhe über, sondern nur ein Teil der allgemeinen Seele ruht, während ein anderer Teil fortwährend gleich tätig sein muss.[93]

Magen

Der Magen der Erde ist gleich unter dem Herzen, so ziemlich in der Mitte des Erdkörpers. Er ist ein bei zehn Quadratmeilen großer Hohlraum, den aber allerlei kleinere und größere Querstreifen, manche im Durchmesser von 200 Klaftern, säulenförmig nach allen Richtungen hin zum Teil ausdehnen und zum Teil unterstützen. Magen und Querstützen sind nicht von einer festen Masse, sondern elastisch.[94] Vom Hauptmagen der Erde laufen zahllose Nährkanäle und Gefäße aus.[95]

Das Futter, welches der magnetische Erdmund mit großer Kraft in sich zieht und in den großen Magen leitet, setzt sich an dessen Wänden und Querspreizen oder Stützen kristallartig an. Ist der Magen gewisserart gefüllt, so tritt die Wärme des Erdherzens hinzu, setzt die großen Magenwände in eine vibrierende Bewegung, und die inneren Querspreizen des Magens ziehen sich dann auch bald enger zusammen und dehnen sich auch bald wieder weit aus. Dadurch wird die Kost gerieben, zermalmt und durch diese Aktion ein neuer elektrischer Stoff gewonnen, der im Magen die nahrhaften Wasserteile zersetzt und sie in die zahllosen Nährkanäle ableitet, während dann ein ausgeschiedener, negativ elektrischer Strom die unverdaulichen Überreste im Magen ergreift und sie durch den schraubenartig gewundenen Entleerungskanal mit großer Gewalt forttreibt.[96]

Därme

Vom Erdmagen geht in schraubenartig gewundener Hauptkanal durch den ganzen Erdkörper hindurch und mündet dann im Südpol. Dieser Hauptkanal ist von gleicher Materie wie der Magen (elastisch); nur wird er gegen die Ausmündung verhältnismäßig zunehmend fester. Vom Hauptenlehrungskanal der Erde laufen zahllose Nährkanäle und Gefäße aus.[97]

Die exkrementarischen Nährteile müssen im Erddarm zufolge fortwährender mächtiger Reibung noch die letzten Reste ihrer erdernährenden Substanz abgeben, weshalb der nördliche Teil der Erde viel kompakter ist als der südliche, weil auf diesen letzteren auch zumeist die letzten und schlechtesten Nahrungsteile kommen.[98]

After

Die Erde hat einen entsprechenden Hauptentleerungskanal, der auf die rotierende Bewegung der Erde den Haupteinfluss ausübt, und daneben auch noch eine zahllose Menge kleinerer Entleerungskanäle.[99] Der Südpol ist der hauptsächliche Entleerungskanal der Erde.[100] Der mehr materielle Unrat wird dort periodisch, wie die Lava aus einem Vulkan, nur viel flüssiger hinausbefördert und dann beim Auftauen der südlichen Polarregion von den stets stürmischen Fluten in nördliche Richtung weggespült.[101]

Über den Nordpol empfängt die Erde ihre (magnetische) Nahrung, verdaut diese in ihren Zentralorganen, und befördert den Unrat durch den vom Mittelpunkt der Erde ausgehenden und beim Südpol endenden Entleerungskanal hinaus. Durch diesen Vorgang wird die Erdrotation bewirkt.[102] Durch den Abtrieb der letzten Exkremente der Erde wird die Rotation des Erdkörpers bewerkstelligt, indem diese sehr luftig aussehenden Exkremente in gewundener Richtung hinaus auf den freien Äther stoßen und der Erde einen Rollschwung geben, wie eine Rakete, die an ein Rad gebunden ist, dieses zum Umschwung bringt.[103]

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Anmerkung: Gegenwärtig wird angenommen, dass die Planeten ihren Drehimpulus aus den Urwolken haben und dieser nie verloren ging. Die Urwolken, aus denen sich die Planeten bildeten, drehten sich einst wie ein Hurrikan. (Quelle: Welt der Wunder 4/16, Seite 104) Nach der Neuoffenbarung wird die Rotation durch das Erdmagnetfeld bewirkt. Auch dies dürfte ein Vorgriff auf spätere Erkenntnisse sein. Die Naturwissenschaft ist gegenwärtig allerdings noch weit davon entfernt, die hochkomplexe Zone um unseren Planeten zu verstehen.

Geschlecht und Zeugungsorgane

Auch die Erde ist zeugungsfähig, allerdings bedeutend mehrfach und sehr verschiedenartiger als Mensch, Tier und Pflanze. Sie ist gewisserart als Hermaphrodit zu betrachten, als Mann und Frau in einem Wesen, ähnlich dem ersten Menschen, der ursprünglich auch in sich Mann und Frau zugleich war, und ähnlich den vollkommenen Geistern des Himmels, die auch männlicher- und weiblicherseits völlig eines sind.[104]

Das irdische Hauptzeugungsorgan ist der stark aufgewulstete Südpol; vermöge dieses Zeugungsorganes ist die Erde weiblich, weil auch der ganze Südpol als negativ gleich dem weiblichen Wesen ist, das sich als negativ gegen das positiv-polarische Mannwesen verhält. Von diesem Punkt aus als Frau betrachtet ist die Erde nicht selbst zeugungsfähig, sondern bedarf der Sonne durch ihre entgegengesetzte polarische Kraft. Auf diese Weise wurde der Mond als ein Hauptkind der Erde und das älteste Kind dieser tellurischen Frau gezeugt. Es gibt noch mehrere ähnliche Kinder, nämlich eine bedeutende Anzahl von Kometen, die sich teils im weiten Ätherraum hinausgeboren kreisend befinden, teils als fast tagtäglich und zumeist um die Äquinoktialzeiten nahe zahllos zum Vorschein kommenden sogenannten Sternschnuppen. Diese sind nichts als kleine, von der Erde neu ausgeborene, kometähnliche Planetchen, was ihr allzeit elliptischer Lauf und ihre runde Gestalt beweist. Diese Planetchen werden jedoch von der Erde, so wie alle ihre sonstigen Zeugungen, wieder aufgespeist.[105]

Die Erde hat eine Menge Ausgeburtskanäle. Der Hauptausgeburtskanal befindet sich inmitten des Pazifik, nahe dem Äquator, in der Gegend von Tahiti. Von dort aus ward der Mond von der Erde geschieden, und noch nachträglich eine ziemliche Menge noch bestehender Kometen. Andere Geburtskanäle sind eine Menge Seen, Sümpfe und Höhlen in den Bergen, aus denen nicht selten solche Planetchen in eine bedeutende Höhe durch eine polarische Kraft hinausgeschleudert werden. Da sie aber zu wenig Körper haben, so wird – durch die überwiegende polarische Kraft der Erde – ihr kleiner Reichtum von der entgegengesetzten Polarität verzehrt, und sie werden von der Erde wieder an sich gezogen, auf die sie dann bald als schlackenartige Massen, manchmal auch als Steine, herabfallen; als Steine kommen sie aber nur dann wieder herab, wenn sie vorerst im Ätherraum explodiert sind und dann als Teile des Ganzen herabstürzen.[106]

Von der mannweiblichen Zeugung nimmt alles mineralische Wesen, sowie die Pflanzen- und die Tierwelt auf die mannigfaltigste Weise ihren materiellen Ursprung:

  1. Geburt von lebendigen Jungen
  2. Legen von Eiern
  3. Samen, wie die von Pflanzen
  4. für Mineralien die Hervorbringung von gewissen Blüten, in denen die Kraft liegt, alles das ihnen Ähnliche an sich zu ziehen und sich als solches in weiten Kreisen auszudehnen[107]

Jeder Same wird von der Erde als männliches Wesen gezeugt und befruchtet und wird von derselben Erde als weibliches Wesen ausgereift und ausgeboren. Dass die Erde wirklich (ursprüngliche) Samen erzeugt für allerlei Pflanzen und Tiere, wird aus vielen Erscheinungen auf der Erdoberfläche ersichtlich, z.B. die ursprüngliche Bewaldung der Gebirge, die Moos- und Grasüberwachsung mancher früheren wüsten Steppen, auf denen ein Jahrtausend hindurch nichts gewachsen ist. Schimmel und Schwämme haben noch bis jetzt keinen anderen Samen. Dann gibt es die seltenen, aber doch noch häufig genug vorkommenden Erscheinungen, wo es Getreide und allerlei Körner geregnet hat; ebenso Fisch-, Schlangen- und Krötenregen und noch andere dergleichen Erscheinungen.[108] Da die Gestaltung dieser Tiere ein Stufenübersprung ist und nicht mit dem ordnungsmäßigen Vorwärtsschreiten geistiger Intelligenzen aus dem Erdkörper im Einklang steht, vergehen sie auch bald wieder aus dem erscheinlichen Dasein, werden von der Erde wieder aufgesogen und in das Pflanzenreich getrieben. Solche Erzeugnisse übergehen dann früher in die vormals erscheinliche Tierstufe, auch wenn sie vorher noch einen Schritt in das Pflanzliche zurücktun müssen, bevor sie den intensiv tierischen Charakter annehmen können. Ganz anders verhält es sich mit den ursprünglichen Pflanzenstufen, die schon als solche in das erste Dasein treten; diese müssen vorher alle Pflanzenstufen durchgehen, die in ihrer Fortschreitungslinie stehen, bevor sie in das tierische Leben aufgenommen werden können. Auch Sämereien für Pflanzen werden frei erzeugt. Hauptsächlich geschieht dieses in den tropischen Ländern. Große Wüsten und Steppen haben gewisse Ausgeburtspunkte für derlei Sämereien; dort wird man auch überall einen üppigen Pflanzenwuchs antreffen. Wo aber solche Ausgeburtsquellen mangeln, da bleibt die Erde wüste und leer. Auch die neu entstandenen Inseln haben den von der Erde erzeugten Sämereien ihren Pflanzenwuchs zu verdanken. Hat dieser einmal genügend Stufen durchlaufen, dann werden sich auch Tierstufen zu entwickeln anfangen, jedoch nur bis zu den noch sehr unvollkommenen, kriechenden Tieren und Insekten; weiter hinauf reicht der freie natürliche Übergang nicht. Es muss dann eine höhere Kraft auftreten, um ein entsprechendes, auf einer höheren Stufe stehendes Tier zu kreieren, in das die vorhergehenden Stufen übergehen können, und so nicht selten aufwärts bis zum Menschen, der jedoch nicht mehr neu kreiert wird, sondern zu rechter Zeit durch Übersiedlung dahingebracht wird. Diese äußeren Erscheinungen nehmen hauptsächlich aus der Niere der Erde ihren Ursprung, weil in derselben der allgemeine Samenstoff gebildet und zur weiteren Tauglichwerdung auf dem vorgeschriebenen Wege befruchtet wird.[109]

Wenn ein Same, der auf dem Baum reif geworden ist, in die Erde gelegt wird, dann verhält sich die Erde wie eine Frau, die das Empfangene durch die ihm eigene Kraft ausreift und gebiert. Wann aber der Baum dasteht, da nimmt er gegen die Erde den weiblichen Charakter an, und die Erde tritt als Mann gegen den Baum auf und zeugt in dem Baum neuen Samen für dessen Befruchtung.[110]

Das männliche und weibliche Wirken in der Erde selbst wird ersichtlich im Süd- und Nordpol. Der eine Pol ist negativ und der andere positiv, oder der eine anziehend und der andere abstoßend, der eine Pol ist der Geber und der andere der Empfänger. Ursprünglich oder in der Ausmündung ist der positive Nordpol der Empfänger, weil er die gesamte Nahrung für den Erdkörper in sich aufnimmt, und der Südpol ist in seiner äußeren Ausmündung derjenige, der von außen her nichts aufnimmt, sondern alles nur hintangibt; aber im Inneren ist der Nordpol gegen den Südpol der Geber und der Südpol der Empfänger.[111]

Noch auffallender geschieht diese wechselseitige, stets veränderte polarische Wirkung durch den Wechsel des Sommers und des Winters, da ein halbes Jahr auf der nördlichen Hälfte der Erde Winter ist, während zu gleicher Zeit auf der südlichen der Sommer waltet, und also im nächsten halben Jahr umgekehrt. Der Winter ist der männliche Teil und der Sommer der weibliche; der Winter zeugt in dem weiblichen Sommer, und dieser gebiert dann aus, was der Winter gezeugt hat. Sonach ist zur Winterszeit die eine Erdhälfte männlich, während die andere ganz weiblich ist. Da tritt auch der sonst weibliche Südpol männlich auf gegen den weiblich gewordenen Nordpol, und also auch umgekehrt. Nur ist dabei doch immer der merkliche Unterschied, dass die Früchte von der südlichen Hälfte der Erde zwar süßer, weicher und voller, aber nicht so kräftig als die des Nordens sind, weil im südlichen Teil das Weibliche dem Männlichen vorschlägt, während sich im nördlichen Teil das Männliche vor dem Weiblichen mehr auszeichnet; im Norden ist die Erde dann sozusagen ein Mannweib, und im Süden ist sie ein Weibmann. Die Erde wechselt auch durch Tag und Nacht ihr Wesen. Die Nacht ist stets weiblich und der Tag männlich; was der Tag gezeugt hat, das gebiert die Nacht in ihrem dunklen Schoß. [112]

Füße

Die Erde als eine im freien Äther schwebende Kugel benötigt ähnlich Würmern und Amphibien keine wirklichen Füße, um ihre Reise um die Sonne zu machen und sich um ihre Achse zu drehen; dennoch hat sie eine bewegende Kraft.[113] Wie dieser Antrieb genau funktioniert, wird in Jakob Lorber, Himmelsgaben 1.401014b.29-31 beschrieben.

Menschen, Tiere, Pflanzen

siehe Erdenmensch, Tier, Pflanze

Erdgeschichte

siehe Erdgeschichte

Seelische und geistige Dimension

Die ganze Erde ist wie ein Mensch, und ihr Bestand sind die Seelen, die einst schon mit dem Geist Gottes gebunden waren, aber die Probe Gottes nicht hielten, d.h. die Erde ist in ihrer Feste nichts als die gefangene, teilbare Seele Satans, wie auch alle anderen Weltkörper des materiellen Universums. Die Seelen werden im großen Mutterleib der Erde ausgezeitigt und durch den Hauch Gottes zum neuen Leben erschaffen (Wanderung der Seelen durch das Mineral-, Pflanzen- und Tierreich hin zum Menschen). Der unteilbare Geist Satans wohnt in neue, undurchdringliche Bande gefesselt im Mittelpunkt (Schwerpunkt) der Erde, nicht aber in den anderen Weltkörpern. Obwohl er machtvoll gefesselt ist, haucht er dennoch sein Erzböses in die aufsteigenden Seelenspezifika und pflanzt ihnen den Tod ein, der daher überall auf der Erde beobachtet werden kann. Alles Organische ist zerstörbar alle Materie ist fähig, den Tod zu geben und die Zerstörung zu bewirken. Dies alles rührt vom Willenshauch des Allerbösesten. So ist die Erde zwar im Geiste das von Gott Allerentfernteste und das Allerletzte, kann aber eben darum im Besserungsfall das Allerhöchste und Allergottähnlichste werden. Daher wählte auch Gott diese Erde zum Schauplatz Seiner höchsten Erbarmungen und schuf auf ihrem Boden alle Himmel neu.[114]

Eine ganze Seele entsteigt nie mit all ihren geistigen Spezifiken der Erde, sondern allzeit im höchsten Grade geteilt. Die Gründe dafür sind erstens das urgeistige Wesen selbst, wo sich ein jeder Geist durch sein Großwerdenwollen (siehe Geisterfall) bis ins Unendliche zerteilt und zerrissen hat und weil durch eben diese Teilung ein solcher urgeschaffener Geist sich ganz natürlich auch bis auf den letzten Tropfen seiner Kraft geschwächt hat, weswegen er dann auch seine Hochmutspläne nimmer ausführen konnte. Eine solche Zerstreuung des Geistes hat Ähnlichkeit mit der babylonischen Sprachenverwirrung. Wie sich dort die Völker zerstreuen mussten, so mussten sich bei einem Geist seine Begriffe zerstreuen, so dass er nimmer einen vollen Gedanken, noch weniger irgend einen Plan in sich fassen konnte. Daher ist der Satan eifrigst bemüht, in den einzelnen Menschenseelen und Geistern sein eigenes Urwesen wieder in eins zusammenzufangen, um dadurch zu jener Kraft zu gelangen, die ihm uranfänglich eigen war. Damit er aber zu dieser Kraft nimmer gelangen kann, so ist er geteilt und zerstreut durch die ganze Schöpfung, und sein Geistiges ward verkehrt in Materielles, daraus nun das Seelische eines jeden Menschen hervorgeht, welchem Seelischen ein neues Geistiges eingehaucht wird, damit da aus einem jeden solchen Teil ein ganzes Wesen hervorgehe, welches gleich sei demjenigen urgeschaffenen Wesen, das sich durch seine Hoffart oder Ideenausdehnung über Gott erheben wollte, sich aber dadurch gewisserart selbst zersprengt und in Unendliches zersplittert hat, so dass nun von ihm nichts übrig blieb als sein Ich und mit demselben sein grundböser Wille; aber alle seine Fähigkeiten, alle seine Ideen und zahllosen Begriffsvollkommenheiten sind ihm genommen worden, und diese sind es eben nun, die da fortwährend zu den Weltkörpern gelangen, zum größten Teil schon in den Weltkörpern selbst gebannt gegenwärtig sind und sich dadurch in Seelisches und Geistiges abteilen, da in dem Seelischen das gegebene Ich und das Selbstbewusstsein wieder auftaucht aus der Materie, und in dem Geistigen die Erkenntnis Gottes wieder in das Seelische eingepflanzt wird, ohne dem die Seele, wie die Pflanze ohne Regen und Sonnenschein, bald verdorren und ersterben würde. In der Pflanze taucht zuerst das seelische Leben auf; dieses kann aber nicht fortkommen, wenn es nicht geistige Nahrung aus der Luft bekommt.[115]

Dass die Erde aus lauter gebannten Seelen und Geistern besteht, das zeigen die tagtäglich häufig wiederkehrenden meteorischen Erscheinungen (Anm.: damit sind vor allem die Niederschläge gemeint), und das Zeugnis jener einfachen Menschen, die das Vermögen haben, Geistiges und Seelisches zu schauen. Die zahllosen Heere von Wasser-, Erd-, Berg- und Luftgeistern sind noch zu allen Zeiten von einem oder dem andern gesehen worden sind. Die gelehrte Welt sieht dergleichen freilich nicht, aber deswegen bleiben die Urdinge doch wie sie sind, und der Vogel kann heute so wie vor Urzeiten die Luft bemeistern, obwohl er nie auf einer Universität in der Aerostatik die strengen Prüfungen gemacht hat.[116]

Geisterwelt

Nach dem Urteil der Jupitergeister sind die Geister der Erde (im Allgemeinen) listig und stets bereit und geschickt, Böses zu ersinnen. Gutes wüssten sie wenig und dächten selten daran. Sie reden viel und denken wenig und können so nicht viel im Innern wahrnehmen und nicht spüren, was gut sei.[117] Die bösen Geister der Erde fühlen keine Scham, wenn sie andere anfeinden.[118]

Es gibt Geister von der Erde, die im anderen Leben umherschweifen aus einem Verlangen und einer Lust am Reisen, die sie sich in der Welt angewöhnt haben, denn auf anderen Erden kommen solche Reisen nicht vor. Das sind z.B. Mönche, die aus Verlangen, die Völker zu bekehren, auf unserer Erde umhergewandert sind, nicht um zu lehren, sondern um zu gewinnen und zu herrschen, indem sie auf verschiedene Weise erst die Gemüter einnehmen, um sie dann als Sklaven zu unterwerfen.[119]

Die Geister von verstorbenen Menschen aus Gebirgsländern sind meist mit einer helleren Sehe begabt als die mehr abgestumpften der Flachländer. Wie Bergbewohner schon auf der Erde bei weitem genügsamer sind und leben, als die nimmer satt werden wollenden Bewohner der Flachländer, ebenso sind auch die Geister der Bergbewohner. Sie sind leicht zufriedengestellt.[120]

Die Geister der Erde haben kein vollkommenes Sprachverständnis, d.h. können nicht alle Sprachen verstehen, solange sie nicht völlig im Geist wiedergeboren und für den Himmel geeignet sind.[121]

Die Bewohner und Geister der Erde stellen im Groß-Menschen den äußeren, natürlichen und körperlichen Sinn und verschiedene Funktionen der äußeren Glieder des Körpers dar. Der natürliche und äußere Sinn wird im anderen Leben durch Schlangen vorgebildet und ist das Letzte, wohin das Innere des Lebens ausläuft und wo es wie in seinem Allgemeinen ruht. Daher sind die Erdgeister in einer auf die Welt und auf sich selbst gerichteten Vorstellung befangen.[122]

Obere Luftregion

In der obersten Luftregion sind lauter vollkommene Geister, und lauter solche, die ehedem leibliche Menschen auf dem Erdkörper waren. Diese genießen schon fortwährend Licht; denn auch natürlichermaßen wird es in solcher Höhe nie vollkommen finster. In der geistigen Natur ist da schon ein fortwährender, ununterbrochener Tag; denn diese dritte Region beurkundet schon ein drittes, ganz reines geistiges Stadium.[123]

Kein Geist, der von der natürlichen Erde auch noch so vollendet in die geistige übergeht, kann sogleich in das eigentliche große Himmelreich emporsteigen, weil zu seiner Vollendung noch immer etwas im Erdkörper zurückbleibt, was er nur nach und nach aufnehmen kann. Erst wenn er den letzten Rest dessen, was ihm angehörte, veredelt und vergeistigt in sein Wesen aufgenommen hat, kann er diese Region verlassen und in eine wirkliche erste Stufe des Himmelreiches eingehen. Der Geist an und für sich, als das Urprinzip des Lebens aus Gott, braucht nichts aus dem Erdkörper zu seiner Vollendung; aber seine formelle Wesenheit, die Seele, muss das wieder in sich vereinen bis auf das letzte Atom, was ihr einst aus der endlosen Fülle der sie formenden Idee Gottes gegeben ward. Dieses Gegebene besteht in den endlos vielen Intelligenzpartikeln, welche natürlicherweise beim Absterben des Menschen nicht auf einmal flottgemacht werden können. Da sind Teile seines Leibes und Spezifika, die er Zeit seines Lebens ein- und ausgehaucht hat, auch alle Abfälle seines Leibes, seine Tränen, auch sonstige Auswürfe seines Leibes, sogar seine Kleidung, seine Behausung; kurz alles, was er irgendwann durch seine Kraft hervorgebracht und getan hat, das alles muss mit der Zeit als gewisserart ein geläutertes psychisches Spezifikum von der Psyche aufgenommen werden, damit der Geist dann in sich selbst eine vollendete Beschauung und durch diese Beschauung eine klarste Rückerinnerung an alles das hat, was mit seiner kompletten Wesenheit vor sich gegangen ist, und wie der ganze, lange Weg beschaffen war, auf welchem er wieder zu dieser seiner urersten Vollkommenheit gelangt ist. Diesen Vorgang nennt man die Auferstehung des Fleisches. Also muss der Geist noch eine Zeit warten, bis all das Seinige von seiner Wesenheit aufgenommen worden ist. Unterdessen handelt er nach den Gesetzen der Liebe und herrscht in dieser Region.[124]

Tätigkeiten des Geistes in der dritten Luftregion:

  • Er bewirkt durch seine Gegenwart und durch sein Liebehandeln, dass die dritte Luft da ist.
  • Er schlichtet und ordnet die Wege für die Neulinge, die in diese Region emporkommen, und weist ihnen Ort und Handlung an.
  • Er beherrscht belehrend die schon reineren Geister in der unteren Region. Wenn dort Reibungen und Trübungen vorkommen, so senkt er sich wie alle seinesgleichen als Friedensstifter herab und wirkt da energisch.
  • Wenn fremde Geister aus anderen Weltkörpern ankommen, dann prüft er sie. Befindet er sie als tüchtig, führt er sie auf den rechten Wegen zur Erde nieder, ist bei den Zeugungen durch seinen Einfluss zugegen, hilft solchen neuen angekommenen Geistern auf den Weg des Fleisches dieser Erde und sorgt dann auch, dass diese Geister genau jene prüfenden Wege im Fleisch durchgeführt werden, die sie auf einer anderen Welt zu gehen beschlossen haben, um Kinder des Herrn zu werden. (Siehe dazu: Seelen aus den Sternen)[125]

Diese reinen Geister kommen nicht selten in die zweite, manchmal auch in die erste Region herab; hauptsächlich aber sind jene Stellen auf der Erde ihre sichtbaren Niederkunftsplätze, die ihrer bedeutenden Höhe wegen fortwährend mit Schnee und Eis bedeckt sind. Daher haben solche Gegenden für fast jeden Menschen eine beseligende und das ganze menschliche Gemüt erheiternde, stärkende und beruhigende Anziehungskraft.[126] Die Erstlinge der reinen Geister halten sich zuerst dort auf, wo sie bei Leibeslebzeiten auf der Erde gewohnt haben. Wenn sie vollkommener geworden sind, dann dehnt sich ihr Wirkungskreis über alle Punkte der Erde aus. Die stärksten bewachen die Polargegenden, die weicheren, sanfteren und schwächeren die Tropengegenden. Jene, die sehr regsam sind, bewachen das Meer, die Seen und die Flüsse. Den Anfängern werden größere oder kleinere Gebirge zur Überwachung anvertraut und alles was sich da befindet. Die weiblichen Geister überwachen zumeist das Pflanzenleben und üben auch den Einfluss auf die gesamte Vegetation der Erdoberfläche aus.[127]

In dieser dritten Region wandeln und wohnen die sogenannten Schutzgeister der Menschen. Diese reinen Geister sind aber noch nicht Alleinherrscher und können es auch noch nicht sein, weil ihnen in vielem die vollendete Erkenntnis mangelt. Daher sind auch fortwährend vollkommene Engelsgeister über und unter ihnen, welche ihnen allzeit die richtige Anweisung geben, was sie zu tun und zu schlichten haben.[128]

Für die Geister ist die dritte Luftregion ein herrliches Paradies, wo sie alles haben, was nur immer ihr Herz in der Liebe zu Gott erfreuen kann. Es gibt herrliche Gegenden, welche sich nach der Beschaffenheit des Geistes richten; denn da wird schon jeder Geist der Schöpfer seines Fußbodens und der Gegend, in der er zu Hause ist. Diese Gegend ist überaus fruchtreich und reich an allen Dingen. Der Geist genießt da alles in der Fülle, und der Hunger in allem ist fern von ihm. In diesem Genuss nimmt er Geist nach und nach alles das auf, was noch von seiner Wesenheit an der Erde kleben geblieben ist; diese Früchte und die Gegenden werden gewisserart auf eine reflektierende Weise von der Erde aufsteigend in dieser dritten Region psychisch spezifisch gebildet, und der Geist erkennt sie als das Seinige, nimmt sie in seine Erkenntnis auf und kommt dann erst aus dieser seiner Erkenntnis in ein förmliches Schauen dessen, was das Seinige ist, genießt dann auch dasselbe und nimmt es völlig in seine Wesenheit auf. Oder anders ausgedrückt: Er muss in der dritten Region so lange warten, bis gewisserart sein Irdisches verwest und aus den Verwesungen in ihr Seelisches übergangen ist. Das ist keine Strafe, sondern eine Notwendigkeit wie die Dauer des Leibeslebens auf der Erde. Wenn manchmal solche reine Geister auch mehrere hundert Jahre in dieser dritten Region verweilen, so verlieren sie dadurch nichts, sondern sie können nur gewinnen. Es geht ihnen nichts mehr ab, sie sind überaus glücklich und selig. Was ihre stets zunehmende Intelligenz betrifft, so ist das ein stetes Gewinnen, und je mehr sie gewinnen, desto vollkommener werden sie dahin kehren, wo es sich um ihre endliche und ewige Bestimmung handelt. Haben sie da nur ein kleines Geschäft über sich und haben dieses ordentlich und weise zu verwalten sich eigen gemacht, so werden sie einst desto tauglicher sein, Großes zu verwalten, wo sie als Engelsgeister nicht nur über einzelne Teile eines Weltkörpers, sondern über ganze Weltkörper und Weltenalle und Sonnengebiete geistig, und von da aus durch und durch in die Materie, werden ihre Tatkraft ausüben müssen. Wenn der Geist der Erde und sie ihm gewisserart nichts mehr schuldig ist, dann hat er erst seine völlige Solidität erreicht und kann dann zur höheren Vollendung in das Reich der Himmel aufgenommen werden. Einige Geister haben noch manches ihnen Gehörige nicht nur auf der Erde, sondern auch in anderen Weltkörpern, siehe dazu Jenseitige Planetenreise. Dieses Wiederbringen geschieht alles auf dem Weg der Liebe, die allein das anziehende Prinzip ist; es wird nicht gefordert oder vom Geist eine Rechnung verlangt, dass er das gewisserart auf eigene Rechnung wiederbringen sollte, was ihm ursprünglich und auf seiner ganzen Wanderung gegeben ward. Es muss durch freie Wahl geschehen, in der ein jeder Geist anstrebt, in sich das zu sammeln, was Gottes ist, und es Gott dann in seiner großen Liebe zu Ihm vollkommen wiederzubringen. Im vollkommenen Wiederbringen liegt der einstige vollkommene, vollkommenste und allervollkommenste Grad der Seligkeit. Was immer seinen Leib betrifft und sein Vorgängiges, überhaupt alles Spezifikalische, erhält er in der ordnungsmäßigen Zeitfolge ohne sein Zutun. Aber hinsichtlich seiner Befähigung, das alles wieder aufzunehmen, was einst zu seinem Wesen gehörte, wird er zur Rechenschaft gezogen, weil sich solche Befähigung jeder Geist aus den Vorschriften der reinen Religion erwerben kann und erwerben soll. Wer da nicht tätig sein will und sich lieber mit dem abgibt, was des Fleisches ist als was des Geistes ist, der muss sich dann selbst zuschreiben, wenn er gerichtet wird durch das Wort, das ihm gegeben ward aus den Himmeln als ein getreuer Wegweiser, wie er das Leben wieder sammeln und wiederbringen solle, von woher er ursprünglich gekommen ist.[129]

Mittlere Luftregion

Die zweite Luftregion verhält sich zur obersten Luftregion wie die Seele zum Geist. Der Geist wirkt in die Seele ein und kann sie durchdringen; die Seele aber kann nie über die Schranken des Geistes hinaustreten. Sie ist da, um vom Geist durchdrungen zu werden und kann vom Geist aufgenommen werden, wo sie selbst geistig wird. In gleicher Weise können auch die Geister der zweiten Region in die dritte übergehen, wenn ihre Seelen oder gewisserart ihre substanziellen Leiber sich stets mehr und mehr vergeistigen und mit dem Geist völlig eins werden. Bei der abgeschiedenen Seele tritt gewöhnlich nur eine Hauptleidenschaft auf, beherrscht die Seele stets mehr und mehr und zieht nach und nach alle Intelligenzpartikel in ihr Bereich. Sie bleibt in einer ihrer Hauptleidenschaften gefangen, bis diese alle anderen Spezifikalintelligenzpartikel gewisserart aufgezehrt hat, was dann eine große Armut der Seele bewirkt, und diese dann in einen Zustand des Abödens übergeht, wo sie sich wie völlig nackt und in Nacht und Nebel befindet. Durch diese Abödung kann dann erst der Geist frei werden und seine Seele zu durchdringen anfangen, und das ist dann der Übergang von der zweiten in die dritte Region. Bevor dieser Zustand nicht eingetreten ist, kann der Geist sich nicht ausbreiten und kann die Seele nicht durchdringen, weil deren Spezifika noch zu materiell und somit noch zu ungeistig sind.[130]

Die zweite Luftregion ist noch nicht rein und sehr häufigen Trübungen ausgesetzt. In der zweiten Region wohnen lauter Seelen, bei welchen der Geist noch nicht völlig erwacht ist und die daher von ihren Leidenschaften und Begierden umher getrieben werden. Die eine Seele hat diesen Haupttrieb, die andere einen andern, und Millionen Seelen haben eben millionenartig verschiedene Neigungen und Triebe; die eine will kämpfen, die andere will Ruhe haben; die eine sucht nichts als die Geheimnisse der Schöpfung, die andere botanisiert; eine andere wieder macht fortwährend Reisen, und so hat eine jede aus Millionen einen anders gearteten Trieb. All die verschiedenartigsten Wolkengebilde und noch eine zahllose Menge anderer Erscheinungen in dieser Region rühren daher. Es gibt dort ständige Veränderungen, weswegen sich die Wolkenformationen, Schneeflocken, Regentropfen und Hagelkörner nie völlig gleichen, es findet sich sowohl in der Gestalt als im Gewicht ein Unterschied.[131]

Das Geisterleben in der zweiten Region gleicht am meisten dem irdischen Leben der Menschen auf der Erdoberfläche. Es gibt ein fortwährendes Hin- und Herrennen, ein Zusammenrotten der Gleichgesinnten, Krieg, Mord, Gefangennehmung, Besiegung, Durchgehen, Stehlen und Rauben, Böses tun, wieder Gutes zufügen. Diese Region ist der eigentliche Kampfplatz der Geister, weswegen auch Gebirge, die sich zumeist in dieser Region befinden, gewöhnlich sehr zerstört aussehen, gleich einer Festung, die mehrere Jahre eine Belagerung ausgehalten hat. Zugleich herrscht eine Freiheit, wie sonst nirgends, weil da der Vorbereitungsplatz ist, wo die Geister entweder für den Himmel, oder für die Hölle vorbereitet werden. Seele und Geist jedes Verstorbenen kommt gleich nach dem Tod zunächst in diese Region, in welcher er wie er auf der Erde fortlebt. Er genießt die volle Freiheit und sucht da ganz natürlich seinesgleichen auf. So gibt es Zusammenrottungen, worauf bald Pläne geschmiedet werden, wie dieses oder etwas anderes, gewöhnlich durch Gewalt oder durch List, erreicht werden könnte. Unter solchen Vereinen gibt es Verräter, durch welche die Vereine Kenntnis erlagen über die gegenseitig arg gefassten Pläne, woraufhin gerüstet wird, was in der naturmäßigen Welt als zunehmende Wolkentrübungen ersichtlich wird, besonders um die Spitzen hoher Berge. Diese Erscheinung beruht auf der zunehmenden Leidenschaftlichkeit der Geister, wodurch sie sich in dem Grad mehr materialisieren, je kombinierter und aneinandergedrängter in ihnen die bösen Leidenschaften aufsteigen. (siehe dazu Fesselung von Geistern) Bald ziehen die erbitterten Heere gegen einander. Über ihnen aber befinden sich die alles durchblickenden, mächtigen Friedensgeister; diese senken sich herab, nehmen die erbitterten Heere gefangen und werfen sie zur Erde herab, denn die materialisierten Geister sind zu schwer für die zweite Region geworden, und werden daher wie ein gefangener, grobmaterieller Körper herabgeworfen durch die eigene Schwere, die gleich dem Willen der Friedensgeister ist, der gleich dem Willen Gottes ist, der die eigentliche Schwere aller Körper ist. Dies zeigt sich dann als Regen, Schnee oder Hagel. Es dauert eine Zeit, bis sich die Herabgefallenen sozusagen wieder zusammengeklaubt und Kraft und Mut gesammelt haben, um wieder nach und nach ganz leise dorthin zurückzukehren, wo sie hinaus- und herabgeworfen worden sind. Wenn sich die Geister nach einer solchen kräftigen Zurechtweisung demütigen und so in den Stand gebracht werden, den Namen Gottes aussprechen zu können und zu wollen und in diesem Namen Hilfe, Rettung und Heil suchen, dann werden sie alsbald von den Friedensgeistern überaus freundlich begrüßt und in die dritte Region geleitet, wo sie dann schon fortwährend in Verbindung mit diesen reinen Geistern leben und von da nach dem Grad der Zunahme der Liebe zu Gott und Seiner Ordnung stets höher aufsteigen. In der naturmäßigen Welt wird ein solcher Akt ersichtlich durch das Wolkenverschwinden am Firmament. Andernfalls, wenn solche Geister ganz materiell bleiben und aus ihrem eigenen bösen Willen lieber Abfallhaufen, die schmutzigsten Tiere und hässlichsten Pflanzen bewohnen, dann bedarf es entsprechender Maßnahmen, damit sich das herab geworfene Geschmeiß in seiner Bosheit nicht auf edle Früchte und edle Tiere wirft, ansonsten diese durch Seuchen zugrunde gerichtet würden.[132]

Untere Luftregion

Die erste oder unterste Luftregion rastet über der Erdoberfläche. In ihr leben Pflanzen, Tiere und Menschen. In dieser Region ergreifen sich die geistigen und auch seelischen einzelnen Spezifikalintelligenzen erst nach und nach, vereinen sich in eine ganze, vollkommene geistige Form wieder als komplett und müssen sich als ein Wesen finden, das seiner selbst bewusst ist. Jedes geistige Zentrum (jeder Urgeist) findet aus der unendlichen Vielzahl der Intelligenzspezifika sein Eigentümliches ganz genau, wie das im Samenkorn gegebene Zentralseelenspezifikum aus demselben Wasser, aus derselben Luft, aus derselben Erde, wie auch aus demselben Licht genau dasjenige findet und an sich zieht, was zu seinem Wesen gehört. Die seelischen Intelligenzen konzentrieren sich um das ihnen eigentümliche geistige Zentrum oder sie strömen dahin, wo ihr geistiges Zentrum ist, ergreifen sich da zu einer intelligenten Form und eigenschaften sich nach dem Grundwesen ihres geistigen Zentrums, welches gewöhnlich im Menschen vor sich geht, weil das eigentliche geistige Zentrum erst in der Form des Menschen wieder gegeben wird. Die untere Region ist die Reproduktions- und Wiedervereinigungswerkstätte des vereinzelten Geistigen und Seelischen in einen kompletten Geist. Sie hat mit all dem die höchste Ähnlichkeit, was vor jedermanns Augen in die vegetative und produktive Erscheinlichkeit tritt, wo aus endlos vielen Partikeln ein sonderheitliches Ganzes dargestellt wird. Sie ist der Platz für die Aussaat, der Acker, wo in jedem geistigen Samenkorn eine ganz eigentümliche Ideenassoziation (Ideenverbindung) in eine Form zusammengefasst wird, der Sammelplatz alles zerstreuten Seelischen um ein gegebenes, geistiges Zentrum.[133]

In der ersten oder untersten Luftregion wallt Gutes und Böses wie Kraut und Rüben untereinander.[134] Die vereinzelten und zerstreuten seelischen Intelligenzen sammeln sich zwar instinktmäßig um ein geistiges Zentrum, dies würde jedoch ohne eine bestimmte Ordnung sehr plump ausfallen, so als würde man das Baumaterial für ein Haus übereinanderwerfen, anstatt es zu einem Haus zu ordnen. Obwohl in jedem Partikel eine eigene lebendige Intelligenz ruht, kann es sich doch nicht selber zu einem vollkommenen Menschenwesen erbauen, weil eine jede einzelne Intelligenz auch nur in sich ein Einziges aus dem zahllos Vielen erkennt. Erst wenn die zahllos vielen, zu einem Wesen erforderlichen Intelligenzen unter einer Form und in einem Wesen durch die geistigen Baumeister verbunden werden, kann ein solches Wesen nach und nach auch zu einer allgemeinen, alle Ordnung übersehenden Erkenntnis gelangen. Diese Baumeister sind als oberste Leiter die Engel, daher gibt es in dieser Luftregion sehr häufig sehr viele Engel. Die Nummer 1 ist dabei Gott. Die Engel unter der Leitung Gottes und andere gute Geister unter der Leitung der Engel führen den Wesenbau von der Pflanze bis zum Menschen fort. Allerdings wo der Himmel seine größte Tätigkeit entwickelt, da ist auch die Hölle nicht minder tätig, ansonsten keine Freischwebe zwischen diesen beiden Polarpunkten denkbar wäre.[135]

Die in der ersten Region angestellten Geister haben sehr viel zu tun, weswegen es auf der Erde Ruhezeiten gibt, damit die Geister sich erholen können und weniger viel zu tun haben. Eine solche Ruhezeit ist der Winter. Da dieser gegen den Äquator viel kürzer dauert als gegen die Pole, werden gegen die Pole, sowie auch auf den höheren Gegenden der Erde, schwächere Geister angestellt; und je tiefer herab, desto kräftiger müssen die Arbeiter sein, was sich auch an den Produkten anschaulich zeigt.[136]

Erdinneres

In der Erde gibt es gefangene Geister, die entweder schon den Weg des Fleisches durchgemacht oder die sich ohne diesen Weg als komplette Geister manifestiert haben, als Erd-, Berg-, Wasser-, Feuer- und Luftgeister. Neben diesen zwei Arten von Geistern gibt es noch eine zahllose Menge von Seelenspezifika, die erst flottgemacht und dann gesammelt und geordnet werden müssen in ein Wesen, das ihnen auf jeder Stufe ihres Emporsteigens ordnungsmäßig entspricht. Je tiefer die Geister und Seelenatome im Inneren der Erde sind, desto ärger sind sie. Es muss eine übergroße Aufsicht geführt werden, dass besonders bei den Seelenpartikeln, die von aller Erde auf der Oberfläche derselben zusammenkommen, ja nur die reinsten zu der Komplettierung der eigentlichen Seele verwendet, die gröberen und böseren aber zur Gestaltung der materiellen Körper beschieden werden.[137]

In das Innerste der Erde, wo gewöhnlich die ärgsten Geister gebannt sind, dringen fortwährend eine zahllose Menge Geister und geistige Spezifika von besserer Art. Dies hat mehrere Gründe:

  1. Die Seelen und Geister böser Menschen werden dahin gerichtet und sozusagen einer ewigen höllischen Gefangenschaft preisgegeben, denn solche Meuterer gegen die göttliche Ordnung müssen tief und fest verwahrt werden, damit sie die göttliche Ordnung nicht weiter stören können, indem vor solcher Einkerkerung viele tausend Besserungsversuche fruchtlos geblieben sind.
  2. Jene bösartigen Geister, die schon sehr stark gewitzigt worden sind und wieder einen sehnlichsten Wunsch nach Freiheit haben, werden durch die hineingedrungenen besseren Geister auf den ordnungsmäßigen Wegen von ihrer Gefangenschaft befreit und auf die Erdoberfläche geführt. Da müssen sie zuerst, weil noch etwas Böses an ihnen ist, giftigen Pflanzen und giftigen Tieren die zum Wachstum erforderlichen psychischen Urspezifika ordnen und ihnen dadurch jene Gestalt und Beschaffenheit geben, in der sie fortwährend ordnungsgemäß in die Erscheinlichkeit treten müssen. Tun sie gut, dann erhalten sie die Aufsicht besserer Pflanzen und Tiere. Andernfalls, wenn sie schädliche Spezifika statt in die Pflanzen zu leiten, sogleich in die Tiere oder Menschen leiten, wodurch epidemische Krankheiten entstehen, werden sie wieder abgezogen und in strengere Haft getan, wo sie sich mit der Bildung der Metalle und der Steine abgeben müssen, was viel schwerer und langwieriger ist. Die Befreiung eines solchen Geistes erfolgt dann erst nach sehr vielen Jahren, wenn er sein angewiesenes Geschäft getreu und zum Nutzen für die Erlösung in der Materie gefangener Seelen vollführt hat.
  3. Die gefangenen Urseelen werden befreit und als noch sehr stark geteilte Spezifika in der Erscheinlichkeit von allerlei Flüssigkeiten auf die Erdoberfläche heraufgeleitet. Sie machen da ihren Erlösungsweg durch das Pflanzen- und Tierreich unter der Leitung der dieses Geschäft überwachenden und leitenden Geister.[138]

Gott und die Geister

Wo derbmaterielle Menschengeister vorkommen, müssen dem Herrn zuvor andere Geister den Weg bahnen, weil sich das Allergeistigste Seiner Ordnung nach nie sogleich unmittelbar mit dem Materiellen in Berührung setzen kann und darf. Wenn die Geister hingegen wissen, was sie sind, dann kann Er Selbst mit ihnen verkehren, ohne ihnen zu schaden.[139]

Falsche Vorstellungen

Die Erde als wahre Heimat

Der Himmel ist der wahre Aufenthalt für alle, die Gott lieben. Das ist alles Wirklichkeit und Wahrheit – während die ganze Erde nur eine Erscheinlichkeit ist, die nur zu bald vergeht. (nach Elisabeth Hüttenbrenner)[140]

Die unvergeistigte Erde als Paradies

Die (unvergeistigte) Erde kann unmöglich ein Paradies sein, da sie ein Prüfungsboden für jeden in das schwere Schandfleisch des Menschen gelegten Geist für alle Zeiten verbleiben muss, ohne den kein Geist ein vollkommenes ewiges Leben erreichen könnte.[141]

!
Anmerkung: Die Erde könnte ein Paradies sein, wenn die Menschen ein vergeistigtes Leben führen würden, oder zumindest aufrichtig zu führen versuchten, sich also vor allem in Gottesliebe oder Selbstlosigkeit und Nächstenliebe übten. Oder es würden alle Menschen, die dem Geist entgegen sind, von der Erde vertilgt. Solches aber kann und darf nur Gott verfügen; wenn Menschen andere Menschen ausmerzen, weil sie in ihren Augen nicht gläubig (genug) sind, dann sind das so gut wie sicher die tausendmal ärgeren Menschen als die sie ermorden. Solche Verbrecher machen die Erde natürlich nicht zum Paradies, sondern erst recht zur Hölle, woran man leicht erkennt, dass da in Wirklichkeit nicht Gott mit ihnen ist, sondern ganz im Gegenteil.

siehe auch Wohlleben

Quellenverweise

  1. Jakob Lorber, Das Große Evangelium Johannes 8.76.5
  2. Jakob Lorber, Bischof Martin 43.1; Jakob Lorber, Die Kindheitsgeschichte Jesu 130.11; Jakob Lorber, Das Große Evangelium Johannes 1.216.5
  3. Jakob Lorber, Das Große Evangelium Johannes 3.214.2
  4. Jakob Lorber, Robert Blum 1.22.1
  5. Jakob Lorber, Das Große Evangelium Johannes 1.84.5-6
  6. Jakob Lorber, Das Große Evangelium Johannes 2.219.9
  7. Jakob Lorber, Das Große Evangelium Johannes 2.38.2-3
  8. Emanuel Swedenborg, Himmel und Hölle 103-106
  9. Jakob Lorber, Himmelsgaben 3.640408.22-25
  10. Jakob Lorber, Robert Blum 1.83.4
  11. Jakob Lorber, Das Große Evangelium Johannes 2.60.4-5
  12. Emanuel Swedenborg, Vom Jüngsten Gericht 3; Emanuel Swedenborg, Enthüllte Offenbarung 18; Emanuel Swedenborg, Enthüllte Offenbarung 285: Emanuel Swedenborg, Enthüllte Offenbarung 322; Emanuel Swedenborg, Enthüllte Offenbarung 331; Emanuel Swedenborg, Enthüllte Offenbarung 589
  13. Jakob Lorber, Saturnus 1.6
  14. Jakob Lorber, Die Erde 53.17
  15. Jakob Lorber, Das Große Evangelium Johannes 2.219.10
  16. Jakob Lorber, Das Große Evangelium Johannes 3.234.10-12
  17. Jakob Lorber, Das Große Evangelium Johannes 3.87.2; Jakob Lorber, Das Große Evangelium Johannes 3.139.3
  18. Jakob Lorber, Die Erde 22.8
  19. Jakob Lorber, Himmelsgaben 3.640408.6
  20. Jakob Lorber, Das Große Evangelium Johannes 3.87.2
  21. Jakob Lorber, Die Erde 5.5-15; Jakob Lorber, Die Erde 15.7
  22. Jakob Lorber, Die Erde 16.2
  23. Jakob Lorber, Die Erde 10.11
  24. Jakob Lorber, Die Erde 2.12-13
  25. Jakob Lorber, Die Erde 16.1
  26. Jakob Lorber, Die Erde 16.2-4
  27. Jakob Lorber, Die Erde 16.5-8; Jakob Lorber, Die Erde 17.5
  28. Jakob Lorber, Die Erde 17.1-5
  29. Jakob Lorber, Die Erde 17.6
  30. Jakob Lorber, Die Erde 18.1
  31. Jakob Lorber, Die Erde 16.4
  32. Jakob Lorber, Die Erde 18.2-4
  33. Jakob Lorber, Die Erde 18.5-10
  34. Jakob Lorber, Die Erde 19.1
  35. Jakob Lorber, Die Erde 19.2-3
  36. Jakob Lorber, Himmelsgaben 1.401014b.7-8
  37. Jakob Lorber, Saturnus 48.14
  38. Jakob Lorber, Das Große Evangelium Johannes 4.106.7, Jakob Lorber, Das Große Evangelium Johannes 5.188.13
  39. Jakob Lorber, Das Große Evangelium Johannes 5.188.15
  40. Jakob Lorber, Die Haushaltung Gottes 3.67.13-17
  41. Jakob Lorber, Bischof Martin 146.4
  42. Jakob Lorber, Das Große Evangelium Johannes 3.228.5-6
  43. Jakob Lorber, Das Große Evangelium Johannes 8.76.5-6; Jakob Lorber, Himmelsgaben 3.640509.6-8
  44. Jakob Lorber, Das Große Evangelium Johannes 8.74.8-9
  45. Jakob Lorber, Das Große Evangelium Johannes 8.75.6
  46. Jakob Lorber, Robert Blum 2.303.2
  47. Jakob Lorber, Himmelsgaben 1.410717.40
  48. Jakob Lorber, Himmelsgaben 1.410717.41
  49. Jakob Lorber, Himmelsgaben 1.410717.42
  50. Jakob Lorber, Himmelsgaben 2.420730.3; Jakob Lorber, Das Große Evangelium Johannes 1.124.10-12
  51. Jakob Lorber, Das Große Evangelium Johannes 3.211.3-4
  52. Jakob Lorber, Robert Blum 2.187.1
  53. Jakob Lorber, Das Große Evangelium Johannes 2.205.9; Jakob Lorber, Das Große Evangelium Johannes 3.178.1; Jakob Lorber, Das Große Evangelium Johannes 3.221.2
  54. Jakob Lorber, Die Haushaltung Gottes 2.265.20-21
  55. Jakob Lorber, Das Große Evangelium Johannes 3.32.11-13
  56. Jakob Lorber, Das Große Evangelium Johannes 3.177.3-10; Jakob Lorber, Das Große Evangelium Johannes 3.178.5-7
  57. Jakob Lorber, Bischof Martin 43.5-7
  58. Jakob Lorber, Bischof Martin 43.4
  59. Jakob Lorber, Die Haushaltung Gottes 3.62.5; Jakob Lorber, Himmelsgaben 1.400927.5; Jakob Lorber, Die Erde 7.1
  60. Jakob Lorber, Himmelsgaben 1.401024a.21
  61. Jakob Lorber, Die Erde 48.14
  62. Jakob Lorber, Die Haushaltung Gottes 3.342.3; Jakob Lorber, Die Erde 7.3; Jakob Lorber, Die Erde 8.14-15
  63. Jakob Lorber, Die Erde 8.15
  64. Jakob Lorber, Die Haushaltung Gottes 3.62.9-11
  65. Jakob Lorber, Die Haushaltung Gottes 3.62.12-14
  66. Jakob Lorber, Die Erde 40.1
  67. Jakob Lorber, Die Erde 13.4
  68. Jakob Lorber, Himmelsgaben 1.401014b.1
  69. Jakob Lorber, Die Erde 21.4
  70. Jakob Lorber, Die Erde 21.8; Jakob Lorber, Die Erde 24.10
  71. Jakob Lorber, Die Erde 24.6-8
  72. Jakob Lorber, Die Erde 24.10-11
  73. Jakob Lorber, Die Erde 7.1
  74. Jakob Lorber, Die Erde 7.3
  75. Jakob Lorber, Die Erde 7.5-6; Jakob Lorber, Die Erde 7.11-12; Jakob Lorber, Himmelsgaben 1.401011.27; Jakob Lorber, Himmelsgaben 3.640410.2-3
  76. Jakob Lorber, Die Erde 1.11; Jakob Lorber, Die Erde 2.1-4; Jakob Lorber, Die Erde 3.1-2; Jakob Lorber, Die Erde 3.10; Jakob Lorber, Die Haushaltung Gottes 3.62.6-7
  77. Jakob Lorber, Die Erde 2.2; Jakob Lorber, Die Erde 2.5-6
  78. Jakob Lorber, Die Erde 2.12
  79. Jakob Lorber, Die Erde 4.16-19
  80. Jakob Lorber, Die Erde 5.2-3; Jakob Lorber, Die Erde 8.2-4; Jakob Lorber, Himmelsgaben 1.401024a.21-22
  81. Jakob Lorber, Die Erde 8.7-10; Jakob Lorber, Die Erde 8.13-14
  82. Jakob Lorber, Die Erde 8.11
  83. Jakob Lorber, Die Erde 6.16-17
  84. Jakob Lorber, Himmelsgaben 1.400913.8-9
  85. Jakob Lorber, Die Haushaltung Gottes 3.342.3
  86. Jakob Lorber, Die Erde 6.20-22
  87. Jakob Lorber, Die Erde 9.9-10
  88. Jakob Lorber, Die Erde 10.11-13
  89. Jakob Lorber, Die Erde 9.11-15
  90. Jakob Lorber, Die Erde 11.1; Jakob Lorber, Die Erde 11.9
  91. Jakob Lorber, Die Erde 12.9
  92. Jakob Lorber, Die Erde 12.9-11
  93. Jakob Lorber, Die Erde 13.1-3
  94. Jakob Lorber, Die Erde 7.7
  95. Jakob Lorber, Die Erde 7.9
  96. Jakob Lorber, Die Erde 7.12
  97. Jakob Lorber, Die Erde 7.8-9
  98. Jakob Lorber, Die Erde 7.12
  99. Jakob Lorber, Die Erde 7.3-4
  100. Jakob Lorber, Himmelsgaben 1.401011.27; Jakob Lorber, Die Erde 7.5
  101. Jakob Lorber, Himmelsgaben 1.401014b.9; Jakob Lorber, Himmelsgaben 1.401014b.26
  102. Jakob Lorber, Himmelsgaben 1.401014b.8; Jakob Lorber, Himmelsgaben 1.401014b.25
  103. Jakob Lorber, Die Erde 7.13
  104. Jakob Lorber, Die Erde 3.5-6
  105. Jakob Lorber, Die Erde 3.8-10
  106. Jakob Lorber, Die Erde 13.11-13
  107. Jakob Lorber, Die Erde 14.1
  108. Jakob Lorber, Die Erde 14.16-17
  109. Jakob Lorber, Die Erde 15.2-6
  110. Jakob Lorber, Die Erde 14.10-12
  111. Jakob Lorber, Die Erde 14.12-14
  112. Jakob Lorber, Die Erde 14.15-16
  113. Jakob Lorber, Himmelsgaben 1.401014b.1
  114. Jakob Lorber, Die Erde 52.21; Jakob Lorber, Die Erde 53.9-11; Jakob Lorber, Die Erde 53.19; Jakob Lorber, Die Erde 55.10-11; Jakob Lorber, Die Haushaltung Gottes 1.5.33; Jakob Lorber, Die Haushaltung Gottes 3.65.12; Jakob Lorber, Das Große Evangelium Johannes 1.2.6
  115. Jakob Lorber, Die Erde 33.6-11
  116. Jakob Lorber, Die Erde 33.13-14
  117. Emanuel Swedenborg, Die Erdkörper im Weltall und ihre Bewohner 61
  118. Emanuel Swedenborg, Die Erdkörper im Weltall und ihre Bewohner 95
  119. Emanuel Swedenborg, Die Erdkörper im Weltall und ihre Bewohner 169
  120. Jakob Lorber, Robert Blum 2.261.2-3
  121. Jakob Lorber, Saturnus 42.21
  122. Emanuel Swedenborg, Die Erdkörper im Weltall und ihre Bewohner 64; Emanuel Swedenborg, Die Erdkörper im Weltall und ihre Bewohner 89; Emanuel Swedenborg, Die Erdkörper im Weltall und ihre Bewohner 102; Emanuel Swedenborg, Die Erdkörper im Weltall und ihre Bewohner 122; Emanuel Swedenborg, Die Erdkörper im Weltall und ihre Bewohner 148
  123. Jakob Lorber, Die Erde 28.1-2
  124. Jakob Lorber, Die Erde 28.4-7; Jakob Lorber, Die Erde 40.6
  125. Jakob Lorber, Die Erde 28.8-9
  126. Jakob Lorber, Die Erde 29.7
  127. Jakob Lorber, Die Erde 29.10-11
  128. Jakob Lorber, Die Erde 28.10
  129. Jakob Lorber, Die Erde 28.10-12; Jakob Lorber, Die Erde 29.1-5
  130. Jakob Lorber, Die Erde 30.1-2; Jakob Lorber, Die Erde 30.12
  131. Jakob Lorber, Die Erde 28.2; Jakob Lorber, Die Erde 30.1-6; Jakob Lorber, Die Erde 30.13
  132. Jakob Lorber, Die Erde 31.3-10; Jakob Lorber, Die Erde 32.1
  133. Jakob Lorber, Die Erde 38.1-17
  134. Jakob Lorber, Die Erde 28.2
  135. Jakob Lorber, Die Erde 39.2-3; Jakob Lorber, Die Erde 39.10-14
  136. Jakob Lorber, Die Erde 40.7-8
  137. Jakob Lorber, Die Erde 40.4-5
  138. Jakob Lorber, Die Erde 40.1-4
  139. Jakob Lorber, Robert Blum 2.261.3
  140. Jakob Lorber, Himmelsgaben 2.490218b.12
  141. Jakob Lorber, Robert Blum 1.85.10